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Nach dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik: "Die Energie eines abgeschlossenen Systems ist konstant." kann näherungsweise unser Planet als geschlossenes System angesehen werden. Es geht zwar nichts an Energie verloren, aber die Umwandlung von einer in die andere Form ist mit Verlusten verbunden. Das zumindest sagt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik: "Thermische Energie ist nicht in beliebigem Maße in andere Energiearten umwandelbar." Irgendwo muß demnach der 'Rest', der nicht umgewandelt werden kann, bleiben. Wir benutzen Maschinen um unsere Welt zu gestalten. Alle Maschinen, selbst die mit hohem Wirkungsgrad, arbeiten mit Verlust.
Zusammengefaßt hat menschliches Wirken auf diesem Planeten also neben der erwünschten Komponente eine unerwünschte Komponente die über den Verlauf der Geschichte kumuliert - und genau die droht nun unseren Planeten und uns zu vernichten.
Wir sind bereits jenseits des "point of no return"* angekommen. Es gibt kein Entrinnen.
Eine Menge Bauwerke, die Menschen errichteten um "die Natur" zu bändigen - meist gelingt das ja auch - scheinen Sicherheit zu bieten. Allerdings nur für eine bestimmte Zeit - dann haben die 'Naturkräfte' (z.B.): Wind, Wasser, Eis und Sand in ihrer steten Arbeit gegen die menschlichen Konstruktionen gewonnen .... wenn uns nämlich die Energie ausgeht!
In einhundert Jahren, wenn wir alle, die wir jetzt leben, tot sind, werden diese Kräfte immer noch gegen das "Menschenwerk" arbeiten und schließlich unsere Spuren von diesem Planeten tilgen ....
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Der Begriff kann auch so erklärt werden:
In einem biologischen System gibt es einen Zeitpunkt an dem selbst unter Einsatz aller erdenklichen Mittel eine Umkehr des ablaufenden Verfalls nicht mehr umgedreht werden können - das System bricht zusammen.
Beispiel "kippender See":
Das ökologische Gleichgewicht wird gestört und Arten werden vernichtet. Selbst deren Wiedereinbringung stellt das Gleichgewicht nicht wieder her, der See endet als 'totes Gewässer' ohne Leben.
*update*
(20.06.2014)
Siehe hierzu auch:
"Die Weltbevölkerung steigt
und die vorhandenen Resourcen schwinden .... "
Ich komme mehr und mehr zu der Meinung, dass das gar nicht so schlimm ist, wenn es keine Menschen mehr gibt. Denn wie ja bekannt, hat es der Mensch binnen kürzester Zeit geschafft, Dinge, die sich über Jahrmillionen entwickelt haben zu vernichten oder zu verbauchen.
Habe gestern noch eine Doku über Dodo´s gesehen. darin sagten sie, dass die Menschen nur 80 jahre brauchten um diese vögel komplett auszulöschen und es fiel ihnen so leicht, weil das wohl sehr zutrauliche Vögel waren, die menschen sie aber für dum hielten.
Und es gibt einfach auch bis heute noch kein tiefgreifendes Bewusstsein für den Planeten und seine Lebewesen.
Da ist es eigentlich doch nur recht und billig, wenn die Natur zurückschlägt undder mensch dagegen machtlos ist.
Klar ist das nicht schön, wenn Tausende von Menschen bei einem Tsunami ums Leben kommen aber was musste die Natur schon alles erleiden und es gibt ja auch die Ansicht, dass solche Naturkatasdrophen quasi handgemacht sind.
Wir stimmen da überein:
Ich bin sogar davon überzeugt, dass die Menschen aussterben werden bevor es ihnen gelingt all das wieder zu reparieren was sie im Laufe der Jahrhunderte zerstört haben .... nach jeder der 'großen Katastrophen' in der Erdgeschichte hat sich die Natur erholt - und das, obwohl es keine Menschen gab ....