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nämlich einer Diskussion zur Homöpathie bei "burks", ist mir aufgefallen, wie wichtig eine Diskussion um den Status des Gesundheitswesens in unserem Lande wäre. "Wäre" deswegen, weil zumeist nur über die Kosten diskutiert wird, dabei aber völlig außer Acht bleibt, wie es um die Qualität bestellt ist.
Zwar gab & gibt es eine Diskussion in der Öffentlickeit zu den vermeidbaren Todesfällen im Krankenhausbereich, aber die Qualität der Medizin insgesamt, im sogenannten "Niedergelassenen Bereich", den Arztpraxen, ist selten Diskussionsgegenstand. Dabei ist gerade dort Vieles im Argen.
Ich werde also im Folgenden ein paar Gedanken zu den allgemeinen Bedingungen einer Arztpraxis darstellen und gern auch diskutieren, sofern Bedarf ist.
Die Qualität einer Praxis ist oft schon am Eingangsbereich zu erkennen. Es gilt das alte Sprichwort "Wie der Herr so's Gescherr" - womit das Personal und die Ausstattung gemeint sind.
Sofern die "Frau Doktor" am Empfang residert sollte schon das für Patienten ein Alarmsignal sein:
- Entweder vertraut sie dem 'Gatten' nicht die Finger von den Patientinnen zu lassen, oder
- es reicht das Geld nicht für eine qualifizierte Praxismitarbeiterin, oder
- der 'Gatte' ist zu schwach in der Leistung und die Frau Gemahlin muß das Schlimmste durch eigenen Einsatz auszugleichen versuchen.
Die Arztehefrau gehört nicht in die Praxis. Punktum. Sie stört das soziale Verhältnis und/oder maßt sich Fähigkeiten an die sie (falls nicht selbst Ärztin) nur vom Hörensagen hat. Garnicht gut.
(30.01.2014)
Nachtrag hierzu:
Die Ansprache der Patienten durch das Personal hatte ich noch nicht erwähnt. Hier gilt "Sind die Mitarbeiterinnen muffig wird es der Arzt / die Ärztin wohl auch sein." - die Persönlichkeit der Praxisinhaber bestimmt die Umgagsformen der Mitarbeitenden. Da wird eine ungeduldiger Chef wahrscheinlich auch ungeduldige Mitarbeitende haben.
Es gilt zudem eine Regel, die sich Patienten merken sollten:
Selbst wenn die Empfangskräfte noch so lange tätig sind und/oder noch so viele Jahre Erfahrung haben müssen sie die Patienten auf Verlangen an den/die Praxisinhaber/-in weiterleiten! Eine Abwimmelung, wie sie vielerorts ausgeübt wird ist nicht gestattet. Ganz unmöglich ist es, wenn solches Vorgehen gar vom Praxisinhaber gefördert wird - zu einer solchen Praxis sollten Sie nicht wieder gehen.
Ene straffe Terminplanung ist da kein Ausschlußgrund - ganz im Gegenteil, gute Organisation schafft Freiraum für Notfälle.
Weiter geht es mit der Terminvergabe und der Einhaltung von Terminen.
Morgen (30.01.2014)
Wenn der Begriff "Arzt" im Text steht sind "Ärztinnen" eingeschlossen.
Mir ist klar, daß Pauschalurteile und pauschale Betrachtung einen gewissen Unsicherheitsfaktor haben. Deswegen stelle ich hier auch kein Abbild der Wirklichkeit mit wissenschaftlichem Anspruch dar, sondern eine auf eigener Erfahrung, Beobachtung und Gesprächen mit einschlägig Beschäftigten basierende Meinung.