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Anläßlich der Warnhinweise von Google meine Webseite sei eine Malware-Schleuder wurde auf eine Seite von "StopBadware" weitergeleitet - dort war dann zu lesen man sei eine "neutrale, steuerbefreite" (Nonprofit)-Organisation, die es sich zur Aufgabe macht " .. das Internet durch den Kampf gegen 'badware' sicherer zu machen .. ".
Der Versuch herauszufinden WER hinter dieser selbsternannten Aufsichtsorganisation steht ist sehr mühsam. Ein "Impressum" in unserem (europäischen) Sinn gibt es nicht. Was man findet ist eine Auflistung illustrer Personen die dem "Board" - also einer Art Aufsichtsrat - angehören.
Weiter erfährt man, dass diese Organisation ein "spin-off" (Ausgliederung) der Harvard-Universität ist. Näher betrachtet sind zwei Festangestellte und zwei Praktikanten "die Kernmannschaft" bei StopBadware.
Knapp 163.000 Fälle händisch von so wenigen Mitarbeitern behandelt?
Nun stelle ich mal die Frage
"Wer steckt denn - möglicherweise - tatsächlich hinter dieser Organisation?"
Wenn man die Liste der vorgestellten Personen ansieht fällt nämlich auf, dass sie Alle irgendwann in ihrer Karriere irgendwie mit staatlichen Institutionen der U.S.A. enge Kontakte hatten oder dort gar angestellt waren - und wenn nicht das, arbeiteten sie in Großunternehmen mit enger Bindung zur U.S.-Regierung.
Im Zuge der Wieder-Freischaltung, also der Wegnahme der Sperrbildschirme, soll man sich bei Google in "Webmaster Tools" einrichten und dort "um Aufhebung der Warnung" nachzusuchen. Das alleine ist schon ein Ausdruck überbordernder Marktmacht - und der Zwang, sich dort anzumelden und Daten offenzulegen ist eine Frechheit. Um es freundlich auszudrücken!
Als einzige Alternative kommt dann "StopBadware" ins Spiel - dort nimmt man sich gegen Erklärung und Anmeldung mit E-Mail-Adresse der Angelegenheit "händisch"(!) an.
Google dagegen arbeitet mit Algorithmen, da kann schon mal 'was schiefgehen .... ist doch Mathematik, völlig wertfrei?!
Wenn ich diesen Gedanken weiter spinne kommt mir die Idee, dass eine solche Sperrung von / Warnung vor Webseiten ein fast unverdächtiges Mittel ist mißliebige, unerwünschte, kritische und systemfeindliche Seiten zu blocken und damit mundtot zu machen.
Nun sind meine Blogs zu unbedeutend um derart ins Visier zu geraten - obwohl, wenn ich so Revue passieren lasse was ich in den letzten Jahren geschrieben habe:
Es war schon mancher Nadelstich gegen die U.S.A. und ihre willfährigen Helfershelfer in unserer Republik dabei. Möglicherweise reicht das schon - und diese ungerechtfertigte Sperrung am 07.05.2014 war sowas wie ein "Warnschuß".
PS
Die Sperrung erfolgt weil "stats-4-free" mit "scripts" arbeitet und die auch zu 'bösen' Zwecken genutzt werden .... schon seit Jahren! Da wundert es mich doch umso mehr, dass diese Sperre erst jetzt ausgesprochen wurde.
Meine erste Idee war auch, dass diese "Sperrung" als Antwort auf einen Ihrer Artikel zu verstehen sei. Aber vielleicht sperren die auch einfach mal blind beliebig irgendwelche Webseiten, damit ihre Dienste in Anspruch genommen werden. Was das wieder für Folgen hat, kann man sich nur ausmalen. Dann wird nämlich von der Häufigkeit der Inanspruchnahme rückgeschlossen auf die Häufigkeit des Befalls von Webseiten mit Malware, hiervon wieder auf die immense Ausbreitung der Internetkriminalität und von da auf die Notwendigkeit eines besseren Schutzes der harmlosen User > was wiederum eine bessere Überwachung rechtfertigt.
Eines Tages werden die Menschen sich nur noch frei bewegen können, wenn sie einen Internetboykott ausrufen ... und sich konsequent dran halten.
Eine 'Drohkulisse' aufzubauen um dann das Instrument zur Abwehr der Gefahr anzubieten könnte natürlich eine Möglichkeit sein. Bei uns gibt es ja Sendungen wie "Aktenzeichen XY", die genau diese Masche fahren um vor allem die Älteren in der Bevölkerung in Angst & Schrecken zu halten ....
Ich dachte in meinem Beitrag oben eher an eine getarnte Regierungsaktivität ("Dienste" - wie CIA, FBI, Homeland Security, etc.), die sich hinter einer harmlos wirkenden, gar bürgerfreundlichen Fassade verbirgt. Man kennt solche "Tarnfirmen" ja auch von unseren "Diensten" ....
Gerade wird in den U.S.A. der Bengasi-Zwischenfall neu aufgerollt:
Dort haben die Geheimdienste ihre Finger im Waffengeschäft und es wurde bekannt, dass sie in der Konfliktregion Syrien an beide Seiten (!) Waffen verschoben haben ....