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Die Allgegenwärtigkeit GOOGLEs z.B. in Androidumgebungen und die unglaubliche (Daten-) Sammelwut im gesamten Internet - die aber nicht zur Verbesserung der Ergebnisse sondern lediglich des Geschäftsergebnisses von Google führt - ist mir ein Ärgernis.
Selbst "eindeutige" Suchen werfen eine Unmenge an Schrott aus [Beispiel: https://www.google.de/search?q=darum+sind+wir+doch+hier&gws_rd=ssl] - da sind die drei bis fünf Ergebnisse der ersten Seite relevant, den Rest kann man meist vergessen ....
Und nach Edward Snowden ['Citizenfour'] ist bekannt, dass solche Daten nicht zum Besten der Ausgespähten durchforstet werden. Ich gehe sogar soweit zu behaupten:
Diese Suchmaschine ist die Fassade, in Wahrheit geht es um die Sammlung & Verknüpfung von Informationen.
Das Problem ist dabei das sich der Bock selbst zum Gärtner gemacht hat. Android ist halt das Google -OS, klar das dabei die Optimierung der eigenen Sammeldiesnte berücksichtigt wurde. Mich kotzt es inzwischen auch ziemlich an. Heimliche Dienste die ich nicht will nuckeln mir ständig den Akku alle. Wenn in Kürze die Garantie abgeluafen ist wird mein Nexus 7 mit einem gerooteten Alternativmix bespielt. Hoffentlich wird dann besser. :-/
Ich habe ja vormals extra ein 'freies' Mobiltelefon gekauft das ein (wie sich herausstellte NICHT) google-freies Cyagenomod Betriebssystem hat. Kaum angeschlossen ging es schon mit dem 'Abaugen' von Bildern und Standortdaten los - mal abgesehen von MBs im Hintergrund für Dinge, die ich nicht veranlaßt hatte.
Ähnlich wie bei Microsoft war auch hier nicht Alles zugänglich - das ist für mich ein "no-go", denn was auf (m)einem Apparat ist will ich selbst bestimmen können.
"was auf (m)einem Apparat ist will ich selbst bestimmen können"
Mit diesem Wunsch stoße ich bei der jungen Generation immer wieder auf Unverständnis. Die sind in die Mentalität des stetigen Zugriffs auf alles Gewünschte hineingewachsen und stören sich nicht daran, wem sie gleichzeitig umgekehrt Einblick in ihre Bedürfnisse gewähren. Zumal ja die Befriedigung derselben - in Form von Warenangeboten, sprich per Reklame und Online-Shopping - unmittelbar in Aussicht gestellt wird.
Ich fürchte, die Voraussetzungen, dass künftige Generationen wieder das an Privatheit bekommen, was unsereins einmal für ein gegebenes Grundrecht hielt, sind nicht mehr gegeben. Die privaten Menschen sterben langsam aus.
Ihrem Fazit muß ich - mit tiefem Bedauern - zustimmen .... das liegt wohl daran, dass es sich um eine abstrakte Gefahr des Kontrollverlustes handelt - und um die zu begreifen braucht man ein Mindestmaß an Intelligenz und mehr als nur durchschnittliches Vorstellungsvermögen:
Das aber wurde dieser Generation 'aberzogen', durch die Medien, mit immer kürzeren Schnitten, schnellerem Szenenwechsel und 'stories', die selbst einfache Gemüter noch verstehen.
Nun habe ich ja eigentlich nichts gegen Stories, die auch einfache Gemüter verstehen ... wenn diese eine echte Orientierung vermitteln. Solche Geschichten, Allegorien, Fabeln gab es ja immer und sie dienten genau diesem Zweck. Wenn der Zweck nun aber Profit heißt, muss die Orientierung absolut verwirrend gehalten werden, und wie könnte man eine solche Desorientiertheit besser erreichen als indem man eine unüberschaubare Bilderflut auf junge Menschen loslässt? Um sich darin zurechtzufinden, muss der Blick fokussiert werden ... und was wäre da besser geeignet - und vor allem gewinnbringender - als ein konkretes Kaufangebot? Die Kaufangebote strukturieren die Welt, den Bildschirm und das Display.
Ach so, jetzt verstehe ich den Ansatz.
Stimmt, wir sind umgeben von Werbung & Marketingtricks im weiteren Sinne die uns zu Käufen, zum Konsum ohne nachdenken verführen sollen, weil sie sich an Unterbewußtes richten, unsere archaische Grundstruktur nutzen - dagegen hilft nur Abgeschiedenheit von der Welt oder Durchschauen der Absicht und der feste Wille sich der Manipulation (soweit wie möglich, niemand ist gefeit!) zu entziehen.