Abwrackprämie ....

On the other hand, the government’s actions con­ti­n­ue to dis­ap­point. Instead of try­ing to sol­ve pro­blems, they would rather con­ti­n­ue to crea­te boon­dog­gles. The latest one is the idea of sub­si­di­zing the sales of new cars. The idea of making cars more effi­ci­ent by making more effi­ci­ent cars is sheer folly.

[Quel­le]

In der Tat:
Mehr Autos die weni­ger ver­brau­chen ist im End­ef­fekt die glei­che Bilanz wie weni­ge Autos mit höhe­rem Ver­brauch - es unter­stellt, daß Ener­gie (hier in Form von Ben­zin und Die­sel) in unend­li­cher Men­ge zur Ver­fü­gung ste­hen wird .... dabei ist längst bekannt, daß die För­de­rung von noch vor­han­de­nem Erd­öl selbst immer mehr Ener­gie verbraucht! 

Wei­ter wird ver­nach­läs­sigt, daß auch die Pro­duk­ti­on von neu­en Fahr­zeu­gen mehr Ener­gie ver­braucht als die Wei­ter­be­nut­zung alter Autos .... Repa­ra­tu­ren von Fahr­zeu­gen sind ja mitt­ler­wei­le völ­lig aus der Mode gekom­men - was sich spä­te­stens dann bit­ter rächen wird, wenn kei­ne Ersatz­tei­le mehr pro­du­ziert wer­den kön­nen und die Kennt­nis­se wie man etwas repa­riert ver­lo­ren­ge­gan­gen sind ....

Anstatt also wirk­li­che Lösun­gen anzu­bie­ten wird nach dem Mot­to verfahren:
Wei­ter so! - nur in abge­wan­del­ter Form ....

Jetzt rächt es sich, daß in unse­rer Gesell­schaft jed­we­de Norm-Abwei­chung sank­tio­niert wird und das Mit­tel­maß von Ideen­lo­sig­keit und Kon­for­mi­tät zum Ide­al erho­ben ist. Wir ste­hen vor schlim­men Zei­ten. Ohne Plan, ohne Ideen, ohne Hand­lungs­fä­hig­keit - weil just in dem ver­ab­schie­de­ten Kon­junk­tur­pa­ket genau das per­p­etu­iert wird was zum Zusam­men­bruch geführt hat ....

Kommentare

  1. wir ste­hen vor schlim­men Zei­ten? Das sehe ich anders. Ich glau­be, dass wir MITTEN im Schlammas­sel stecken, der vor län­ge­rer Zeit schon begon­nen hat und sich mit kur­zen "Hoch­pha­sen" unschein­bar zu machen wußte ;-)

    Außer­dem ist der wirk­li­che Grund der Abwrack­prä­mie ja nicht der Umwelt­schutz, son­dern schlicht die wirt­schaft­li­che Stüt­ze der armen unschul­di­gen Autoindustrie...

    Unser Auto ist jetzt 13 Jah­re alt, fährt total spar­sam (was moder­ne Autos der Grö­ßen­klas­se heu­te NICHT errei­chen) und hat bis­her immer nur klei­ne und mitt­le­re Repa­ra­tu­ren gebraucht. Gün­sti­ger als ein Neu­wa­gen im Jah­res­schnitt. Wenn ich jetzt das Geld hät­te, ein neu­es kau­fen zu kön­nen, wür­de ich es in dem Moment tun, wenn unse­rem alten plötz­lich eine Repa­ra­tur ab 2000 € bevor­ste­hen wür­de - ein­fach dar­um, weil erhöh­ter Repa­ra­tur­auf­wand zu erwar­ten ist, die Anzei­chen sind schon spür­bar. Da wir momen­tan das Geld aber nicht haben, har­ren wir der Din­ge und las­sen ihn in den näch­sten 2 Jah­ren wei­ter repa­rie­ren (in der Hoff­nung, dass es sich in Gren­zen hält...). Da wir eine sehr gute freie Werk­statt im Ort haben, ist die Wahr­schein­lich­keit hoch, dass es klappt.

  2. Es wer­den immer 'Grün­de' gefun­den die man der Bevöl­ke­rung 'ver­mit­teln' kann um zu unter­mau­ern, daß sie 'blu­ten' muß .... und dies­mal ist es der angeb­lich gerin­ge­re CO2-Aus­stoß ....

    Dein Hin­weis auf die Mög­lich­keit zu repa­rie­ren stützt ja mei­ne Auf­fas­sung: Es gibt ver­ein­zelt noch Werk­stät­ten in denen Men­schen noch wis­sen wie man Tei­le repa­riert - und nicht nur aus­tauscht - aber die wer­den weni­ger, denn den her­kömm­li­chen 'Schrau­ber' brauch­te man wegen der ver­fehl­ten Ersatz­teil- und Aus­tausch­men­ta­li­tät schon seit vie­len Jah­ren nicht mehr ....

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