Dieses Video ist ein Zusammenschnitt aus mehreren Varianten die von pbs, CNN, c-span und einer anonymen Quelle stammen.
nichts ist so, wie es zu sein scheint ....
Dieses Video ist ein Zusammenschnitt aus mehreren Varianten die von pbs, CNN, c-span und einer anonymen Quelle stammen.
Es gibt ja noch mehr Gründe. Einer davon muss absoluter Neid sein. Denn Obama flogen die Herzen zu (nicht meines allerdings, weil ich mit seiner Halbschwester gesprochen hatte), Trump gibt vor, dass er beliebt ist. Das ist er bei manchen auch, aber das sind nicht die, deren Urteil er als Herausforderung sieht.
Off Topic: Heute habe ich zum ersten Mal das Gedicht von Storm aufgerufen. Das ist wunderbar!
Guten Tag,
es ist in der Tat ein sehr eindrucksvolles Gedicht - und ich dachte mir, es stellt ein wenig dar wie ich denke (und warum ich seit Jahren kaum noch konventionell-plaudernde Rücksicht mehr nehme).
Was Trump-Obama angeht stimme ich zu, Obama war nicht der Friedensengel für den er anfangs gehalten wurde, er hat viele seiner Versprechen gebrochen. Er war eben ein Produkt der US Gesellschaft: America first! - auch wenn er es SO nie ausgedrückt hat .... aber sind nicht alle Amerikaner irgendwie so?
Ganz ehrlich :) Es gibt Ausnahmen, von denen ich manche auch kenne. Aber würden wir nicht auch so werden, wenn wir jeden Tag in der Schule den pledge to the flag aufsagen müssten. George Orwell und Aldous Huxley haben das in ihren Dystopien sehr deutlich dargestellt, wie eine derartige Beeinflussung wirkt. Wahrscheinlich sind es nur Trotteln wie wir, die sich dagegen auflehnen ;)
In "Wir sind noch einmal davongekommen" (Th. Wilder) gibt es eine Fülle an Auflehnung gegen das immer Wiederkehrende. Mindestens vom grundsätzlichen Gedanken her stehen wir also nicht *allein* da ....
Pledge = Gehirnwäsche; wir sind dem entkommen, weil wir es nur für knapp ein Jahr über uns ergehen lassen mussten.
Ich bin ja etwas jünger und habe "dieses" Jahr nicht erlebt. In meiner Familie hatte ich eigentlich beste Voraussetzungen für eine differenzierte politische Betrachtung. Mein Großvater, akademischer Maler, hatte in einer "Judenschule" unterrichtet. In dem Gymnasium war auch mein Vater, der erzählte, dass er als einer von zwei Gojim nicht wirklich gut behandelt wurde.
Mein Großvater war Geschäftspartner mit einem jüdischen Partner, der emigrieren musste. Mein Großvater rettete einen Großteil des Vermögens. Nach dem Krieg revanchierte sich sein Partner, indem er ihm eine anständige Position verschaffte. Mein Großvater war während des Krieges Blockwart (ich glaube, so heißt das) und musste dafür sorgen, dass die Leute rechtzeitig in den Keller kamen, wenn ein Flugalarm stattfand.
Mein Vater war Parteimitglied. Er erzählte mir glaubhaft, dass es notwendig war, bei der Deutschen Bahn eine Anstellung zu behalten, die er bei der ÖBB vorher ja hatte. Da er Akademiker war, bekam er bei der Einberufung den Rang eines Sonderoffiziers.
Er erzählte mir, dass das nicht besonders angenehm war. Wenn er an Soldaten vorbei kam, standen sie Hab Acht, um beim Näherkommen festzustellen, dass er ja "nur" Sonderoffizier war. (Die Spiegel waren gestreift.)
Meinen Vater konnte man nicht als Antisemiten bezeichnen. Was er feststellte, war der Umstand, dass 90% des kulturellen Lebens vor dem 2. Weltkrieg und eigentlich davor auch jüdisch war. Einmal schrieb er einen Leserbrief an Heimito von Doderer, der ihm ganz begeistert antwortete. Es ging hier eher um das Thema das Apperzeptionsverweigerung. Aber in dem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass im Roman "die Strudelhofstiege" nur eine Person vorkommt, die nicht jüdisch ist. Bei den Dämonen ist das nicht mehr der Fall.
Die Gehirnwäsche, der mein Vater unterworfen war, war die fürchterliche Arbeitslosigkeit, die in den Dreißigerjahren herrschte. Da konnte man dann leicht die weitere Bedeutung einer Kriegsindustrie übersehen.
Nachtrag: es ging um die Wiener Gesellschaft. Die Statistik mag in Deutschland etwas weniger eindeutig ausfallen.
Oh, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt:
Ich meinte mit dem einen Jahr den Aufenthalt in USA, während dessen (sie wohl so wie ich zwangsweise) jeden Tag *pledge of allegiance* leisten mussten .... für mich war das allerdings vorbei nachdem einmal ein Vertretungslehrer da war der mir bedeutete, ich könne sitzen bleiben, weil ich ja kein Amerikaner sei. Was ich fortan auch tat.
Was den Bericht zur politischen Ausrichtung der Familie angeht:
Eine zufällige Mischung von politischen Überzeugungen bei uns, ganz wie bei ihrer Familie von ganz links (mein Großvater, der deswegen aus dem Polizeidienst ausgeschlossen wurde) bis ganz rechts (zu einem Großonkel, mein Großvater war ja 1914 schon gefallen) .... der Rest so zwischendrin.
Ach so. Ich glaube den pledge musste ich nicht mitsprechen. Ich war ja kein Amerikaner. Aber natürlich kannte ich ihn sehr gut.
Off topic zur Beantwortung der Frage
Ich bin Schlaraffe. Kein besonders guter in den vergangenen Jahren, wo mich meine Berufstätigkeit abgehaltun hat, viele auswärtige Besuche zu machen. Allerdings war ich in Kobe und Bangkok, obwohl diese "Reyche" sehr weit entfern sind. Aber jetzt in der Pension besuche ich häufig das Reich in Linz, weil ich a) zu Linz eine gewisse Affinität fühle, bin ja in Linz geboren, b) dieses Reych eines der ältesten im Uhuversum ist, das dreizehnte damals gegründete Reych, c) weil dort die Musik eine besondere Stellung hat. Schlaraffia dient ja der Pflege von Kunst, Humor und Freundschaft. Die Kunst, speziell die Musik ist dort nicht nur sehr stark vertreten, sondern sie wird auch sehr geschätzt, wenn Musiker aus befreundeten Reychen zu Gast kommen. Da ich dort vergleichsweise häufig bin, (nach Linz brauche ich kaum länger als zu meinem eigenen Reych in Wien) werde ich sehr gerne gesehen. Man hat mich jetzt zum "Botschafter" der Linzia gemacht. Das kam unerwartet, denn normalerweise ist die absolut nicht erzwingbare Beförderungsfolge Amicus, Botschafter, Ehrenritter. Ich habe gestern also vollkommen unerwartet eine Stufe übersprungen. Es war unmissverständlich, dass man mich dort gerne sieht und vielleicht auch hört. (Über Schlaraffia bitte ich selbst Recherchen anzustellen. Es ist aber definitiv keine Burschenschaft, kein Geheimbund, und keine Freimaurerei. Man könnte eher sagen, die Abläufe sind wie eine Persiflage der Freimaurerei.)
Herzlichen Dank für die Beantwortung der Frage - ich hatte schon eine Vorstellung von den *Schlaraffen*, kannte aber noch keinen ....
[Verspätete Antwort, da wir verreist waren]