Hineingezogen ....

.
Hin­ein­ge­zo­gen zu wer­den in die aktu­el­len Ereig­nis­se im Lan­de bleibt nicht aus wenn man im Lan­de ist. So etwa lau­tet mei­ne Erkennt­nis kurz vor dem los­bre­chen­den Sturm, der die Nati­on heu­te Abend erschüt­tern wird.

Das Leben syn­chro­ni­siert sich am Ereig­nis des Tages, dem Fuß­ball­spiel der Natio­nal­mann­schaft, die ein­mal mehr zum Hoff­nungs­trä­ger der Mas­sen wird. Die die Hoff­nung der Dar­stel­lung "Deut­scher Grö­ße" auf ihren Schul­tern trägt. Und wehe das mißlingt!

Obwohl ich dem Ereig­nis völ­lig neu­tral gegen­über­ste­he bin ich davon mit­tel- und unmit­tel­bar betroffen:
Ich wer­de mich jetzt spu­ten zügig das Abend­essen zu kochen, damit die Fami­lie sich den Bart & das Kinn wischen kann bevor der Anpfiff ertönt - sat­te Men­schen sind ver­söhn­li­cher, und wenn dann etwas schief lau­fen soll­te wird die Reak­ti­on hof­fent­lich ein wenig mil­der ausfallen ....

Des­we­gen "Kopf hoch!", lie­be Lands­leu­te, selbst wenn es für Deutsch­land heu­te abend in Bra­si­li­en schlecht aus­ge­hen soll­te, eines ist gewiß:
Der Glo­bus wird sich wei­ter drehen,
die Welt wird nicht untergehen,
und Frau Mer­kel bleibt ....
wobei ich auf letz­te­res am ehe­sten ver­zich­ten könnte.

Kommentare

  1. Bis vor zwei Stun­den dach­te ich noch: "ach, was für ein Glück, dass ich hier kei­ne Fuß­ball­spie­le ertra­gen muss..." 

    Nun höre ich im Hin­ter­grund lei­se den wider­wär­ti­gen Fuß­ball­lärm aus dem Note­book von Herrn Rabe *ächz* (WAS für ein Verräter!)

  2. Nun ist ja alles wie­der gut in Deutsch­land, wir sind wie­der wer. Welt­mei­ster im Fuß­ball, Welt­mei­ster in Euro­pa beim Nie­der­kon­ku­rier­ren der Nach­bar­staa­ten und Welt­mei­ster im Aus­sit­zen von poli­ti­schen Skandalen.
    Hur­ra, wei­ter so Deutsch­land mit weh­ge­n­der Fah­ne vor­an! *geht dann mal kotz­tü­ten kaufen*
    Ihnen Ihr Blödbabbler

  3. Vor­an, ja, ja .... mit einem Prä­si­den­ten der bedau­ert wie schlecht es man­chen Bra­si­lia­nern geht wo es doch bei uns kei­ne Armen mehr gibt!
    Abge­ho­ben & wirk­lich­keits­fremd fällt mir da nur ein ....

  4. Hand­werk ist das Werk der Hän­de. Die Hän­de sind an den Armen fest­ge­wach­sen. Bei uns gibt es kei­ne Armen mehr. Mathe­ma­tisch beweis­bar: damit gibt es bei uns auch kein Hand­werk mehr. Womit die Aus­sa­ge rich­tig ist, die der Prä­si­dent tätigte,wie es uns auch die Arbeits­lo­sen­sta­ti­stik in zwei­ter Instanz beweist. ;-)

  5. Das Hand­werk ist tat­säch­lich teil­wei­se weg­ra­tio­na­li­siert seit man in eini­gen Gewer­ken nicht mehr "Mei­ster" sein muß um einen Betrieb zu lei­ten .... ein­ge­denk des Wir­kens eines Herrn Schnit­ker (seli­gen Ange­den­kens; die Quel­le trieft vor Beschö­ni­gun­gen - wie schon zu Leb­zei­ten.) sehe ich das posi­tiv, ande­rer­seits in Gesamt­schau aber doch negativ.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert