"Kundenberatungscenter"
*update* (11-06-2015)

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Das 24-h-rund-um-die-Uhr-"Kundenberatungscenter" der Post­bank erreicht man unter der Tele­fon­numm­mer 0228 5500 5500. "Bit­te hal­ten Sie Ihre Tele­fon-Ban­king PIN bereit." - lau­tet die Infor­ma­ti­on gleich unter der Servicenummer.

Fra­ge:
Wer hat schon - z.B. wenn im Aus­land unter­wegs - stän­dig die­se "Tele­fon-Ser­vice PIN" mit dabei? Zumal die­se nicht iden­tisch ist mit der Trans­ak­ti­ons-PIN, die man für eine Kon­to­be­we­gung (z.B. Über­wei­sung) benö­tigt. Sie dient NUR Tele­fon­zwecken, nament­lich der Iden­ti­fi­ka­ti­on durch das Call-Center.

Neben den PINs für:
- Mobiltelefon,
- Geld­au­to­ma­ten­kar­te (2),
- Kreditkarte,
- FTP-Zugang (2), ...
die ich mir mer­ken muß, soll ich also noch eine PIN behal­ten die ich alle paar Jah­re ein­mal benut­ze .... wer denkt sich sol­chen Schwach­sinn aus?

Der Tele­fonAUTOMAT hat dann nach ein paar Minu­ten erkannt:
Der Anru­fer - ich - hat kei­ne PIN parat. Und hat auf einen MENSCHEN umge­schal­tet. War­um nicht gleich so?

Min­de­stens habe ich erfah­ren, dass man mei­nen Antrag auf Neu­aus­stel­lung einer Bank­kar­te - gestellt am 30. April - nicht bear­bei­tet hat. Ver­schlampt hat.
Der Vor­schlag der "hot­line" lau­te­te einen neu­en Antrag zu stel­len. Per For­mu­lar das per Brief an mei­ne 'Hei­mat­adres­se' geschickt werde.

Es gibt einen "online-banking"-Zugang.
Es gibt eine "mobi­le-Post­bank App".
Es gibt sogar einen Gutscheincode
für Käu­fe bei Amazon (!).

Nur, sehr bedauerlich:
Die Post­bank schickt kein E-Mail mit ange­häng­tem *.pdf-file,
dem benö­tig­ten Formular.

Yep!

Fort­schritt wohin man schaut in Deutschland.
Nicht bei der Postbank.

Viel­leicht soll­te ich das Kon­to lie­ber auf­lö­sen. Und mir eine Bank suchen die, anstatt in Mobi­le-Apps und Gut­schein­codes bei dubio­sen 'online'-Händlern, in moti­vier­te & krea­ti­ve Mit­ar­bei­ter investiert.

Sol­che die kei­ne For­mu­la­re verschlampen ....

*edit*
Am 10.06. kam schließ­lich eine Antwort:
" .. vie­len Dank für Ihre Anfra­ge. Aktu­ell gehen bei uns sehr vie­le E-Mails ein. Des­halb erhal­ten Sie Ihre Ant­wort erst jetzt. Ich bit­te um Ihr Ver­ständ­nis. Sie haben uns .. "

So, so, viiii­ie­le E-Mails. Da wäre es viel­leicht ange­bracht mal über mehr Per­so­nal nachzudenken!?
Aus­ge­ge­ben wird übri­gens eine 'beson­de­re' Auto­ma­ten­kar­te. Eine, die offen­sicht­lich nicht über­all akzep­tiert wird. Daher noch der Nach­satz: ".. Infor­mie­ren Sie sich .., bevor Sie ver­rei­sen. Dann wis­sen Sie genau, wo Sie mit Ihrer Kar­te Geld abhe­ben kön­nen oder wo Sie ande­re Zah­lungs­mit­tel benötigen .."
DAS genau ist es, was ein Kun­de braucht.
Eine Kar­te mit Ein­schrän­kun­gen .... ;c( *seufz!*

Kommentare

  1. Ver­langst Du da nicht ein biss­chen viel? Von einer Bank? Im Jahr 2015?

    P.S. Wer hat doch gleich noch mal die Post­bank gekauft? Ah ja...

  2. Die­se maschi­nell logisch durch­struk­tu­rier­ten Kun­den­be­zie­hun­gen sind ein Ärger­nis, wohin man schaut. Ich habe neu­lich eine Odys­see erlebt, als ich - ver­geb­lich - ver­such­te, ein Flug­ver­mitt­lungs­un­ter­neh­men zu kon­tak­tie­ren, nach­dem ich per (noreply!!-)Mail dazu auf­ge­for­dert wor­den war. Ich for­de­re dem­nächst Ersatz ver­geu­de­ter Lebens­zeit durch Fremd­ver­schul­den ... nur von wem?

    1. @ iGing
      Die­se Tele­fon-Auto­ma­ten nüt­zen aus mei­ner Sicht nur denen, die sie ver­kau­fen - alle Ande­ren sind höch­stens genervt. Das gilt für die Pro­gram­mie­rung eben­so wie für die Bedie­nung bzw. Nut­zung als Kunde.
      Wenn's dann hakt müs­sen sowie­so Men­schen ant­wor­ten - nur ist deren Zahl so klein, dass wie­der­um der Streß­le­vel unnö­ti­ger­wei­se hoch­ge­trie­ben wird.

      Wie man es auch betrach­tet: Unfug!

  3. #Ein­schub
    Mir gefällt der histo­risch beding­te hohe Gewerk­schafts­grad bei den Post­ban­kern. Da haben sich die Blau­en mas­siv die Zäh­ne dran aus­ge­bis­sen. Im eige­nen Haus guck­ten die Mit­ar­bei­ter nicht schlecht, die man mir Son­der­ta­ri­fen in neu­en Sub­tei­len abfer­tig­te, was mög­lich ist, wenn der Orga­ni­sa­ti­ons­grad deut­lich über 1% der Beleg­schaft liegt. :-D #

    Tjo, die Tele­fon-PIN. Wie­so not­we­ni­ge PINs nicht in einer Klad­de auf­schrei­ben und mit sich füh­ren, also nicht stän­dig, son­dern nur wenn man eben 'weit-weg-ist' von den hei­mi­schen Ordnern?
    Mir ist aller­dings klar, dass dies nervt. Ich ken­ne mei­ne Bank-Tele­fon-PIN auch immer noch nicht und geden­ke die­sen Zustand mög­lichst lan­ge so zu erhal­ten. :D

    Ob der Ver­sand eines For­mu­lar mit dem eine Bank­kar­te bean­tragt wird per pdf zu ver­tei­len sein soll­te, ich bin unsi­cher dabei. Was aller­dings mög­lich sein soll­te, ist, dass man inner­halb sei­nes Kon­tos den Zugriff auf ein For­mu­lar­cen­ter hat und sich dort -via mTan oder Flicker­zeug- das pas­sen­de Her­un­ter­la­den kann bzw. online aus­fül­len kön­nen dürfte.
    Wer­bung für irgend­wel­che Ver­sen­der­klit­schen inner­halb mei­ner Bank sind tat­säch­lich eine Frech­heit. Dies erin­nert mich immer dar­an, als anno dazu­mal die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se in der die Ms. immer noch ist, vor eini­gen Jah­ren als goo­die kosz­ten­lo­se Kino­kar­ten (inklu­si­ve einem gesund­heits­för­dern­den Becher Popcorn)anbot. KINOKARTEN! von der Kran­ken­kas­se gespon­sert. Wenn das mal kein sinn­vol­ler Umgang mit Bei­trä­gen ist, dann weiß ich auch nicht. Doch, halt die zuneh­men­de Über­nah­me von wis­sen­schafts­fer­nen Wun­der­hei­lun­gen wäre noch ein wei­te­rer Punkt. Aber ich schwei­fe ab, hier gings ja um die Postbank.
    Jene Bank, die damit in den Filia­len auf Auf­stel­lern wirbt, dass sie anstän­di­ge 0% Zin­sen aufs Tages­geld­kon­to gut­schreibt. Ich habe sel­ten so gelacht, als ich mir Brief­mar­ken dort letz­tens kauf­te und dies las.

    #OT
    Die Star Wars Schrift stört doch sehr beim Lesen -kann man die nicht in einen Bereich ein­sper­ren, wo sie nicht durch den Inhalt läuft?#

    1. @ bloed­bab­b­ler
      #OT
      Ist in Arbeit & war auch nur ein 'gag' - ich will auch mal 'spie­len' ....

      # Ein­schub
      Ich war selbst Jah­re bei der IG Che­mie - bis die Bos­se anfin­gen das Geld in die eige­ne Taschen umzuleiten ....

      #The­ma
      Wenn ich per Codename/Geheimnummer auf das betref­fen­de Kon­to ein­ge­loggt bin und mit­tels einer TAN ein form­lo­ses Schrei­ben "Bit­te um Zusen­dung einer neu­en Kar­te" benut­zen könn­te (!) sehe ich nicht, war­um dann noch eine extra-Tele­fon-PIN, ein lästi­ges For­mu­lar, etc. .... und das unter Hin­nah­me einer dop­pel­ten Post­lauf­zeit plus Extra­zeit für den Ver­sand ins Aus­land. Min­de­stens soll­te es ange­bo­ten wer­den, wenn es z.B. auch nicht von Allen genutzt wird.

  4. Manch­mal ist es schon ein wenig umständ­lich, um nicht zu sagen Dümm­lich, was eini­ge Dienst­lei­ster bezüg­lich Daten­si­cher­heit da verlangen.
    Ich habe letz­ten Monat "ELENA" ein­ge­rich­tet. Die­ses Finanz­amt Online Ein­kom­men­steu­er Portal.
    Die ersten Schrit­te kann ich ja noch nach­voll­zie­hen. Das mir neben einem Online Pass-code noch zusätz­lich ein Zugangs-code per Post zuge­sandt wird ist ja ok.
    War­um mir, um mei­ne eige­nen Daten sehen zu kön­nen, ein wei­te­rer Zugangs-code per Post gesandt wird, ist mir schlei­er­haft. Zumal die­se Zusen­dung 8 Tage auf sich war­ten ließ.

    Das mit den Pass­wör­ter und PIN's mer­ken ist nicht so sehr dramatisch.
    Es gibt dafür recht net­te und siche­re Pro­gram­me. Die lau­fen nicht nur auf dem hei­mi­schen PC, die funk­tio­nie­ren auch auf dem Smartphone.
    Kee­pass ist wohl das bekannteste.
    http://de.wikipedia.org/wiki/KeePass

    1. Hal­lo Klaus,

      natür­lich bin ich für Sicher­heit aber - wie du offen­bar auch - für mög­lichst 'ele­gan­te' Lösun­gen. Da hapert es, denn in dem Bestre­ben alles hieb- und stich­fest zu machen schie­ßen die besorg­ten Amts­trä­ger bedau­er­li­cher­wei­se über das erwünsch­te Ziel hinaus.
      Mög­li­cher­wei­se liegt es dar­an, dass in die­sen Fäl­len meh­re­re 'Abtei­lun­gen' betei­ligt sind - und jede hat ihre eige­nen Sicherheitsstandards.

      Mit dem Notie­ren die­ser Zah­len habe ich nun wie­der ein Problem:
      Weil es immer so gedreht wird, dass im Zwei­fels­fall die Schuld bei dem liegt der schrift­lich fest­ge­hal­ten hat .... wo doch die Erläu­te­run­gen bei jeder Geheim­zahl fest­stel­len man sol­le die Unter­la­gen nicht auf­he­ben son­dern nach Kennt­nis­nah­me sofort vernichten.

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