Menschenrecht auf Religionsfreiheit für Muslime

Hin­weis:
Soweit ich erken­nen kann han­delt es sich bei der ver­tre­te­nen Mei­nung des Herrn Meves nicht um eine offi­zi­el­le Stel­lung­nah­me der Partei.

" .. Mit dem Men­schen­recht auf Reli­gi­ons­frei­heit für Mus­li­me wür­den die Men­schen­rech­te fal­len. Mit den Men­schen­rech­ten die Chan­ce, eine soli­da­ri­sche, fried­li­che und gerech­te Gesell­schaft auf demo­kra­ti­schem Wege zu erreichen .. "

[Zitat aus: Neu­es aus den reli­gi­ons­po­li­ti­schen Debat­ten der LINKEN; Gegen den Hass und für glei­che Rech­te aller Reli­gi­ons- und Welt­an­schau­ungs­ge­mein­schaf­ten; Von: Hel­ge Meves; 18. Sep 2017]

Bedau­er­li­cher­wei­se ver­kennt der Autor hier den wesent­li­chen Unter­schied des Islam gegen­über den mei­sten ande­ren Glaubensbekenntnissen:
Wer nicht an den Pro­phe­ten / den Koran glaubt gilt als Feind der zu töten ist!

Das Trei­ben der fun­da­men­ta­li­sti­schen Split­ter­grup­pen in den letz­ten Jah­ren hat sehr deut­lich gezeigt wohin der Pfad zum Sieg des mus­li­mi­schen Glau­bens füh­ren wird, näm­lich zu Fol­te­rung, Qua­len und dem letzt­end­li­chen Tod der 'Ungläu­bi­gen'.

Haben die­se extrem­gläu­bi­gen Mus­li­me Men­schen­rech­te als not­wen­di­ge Grund­la­ge ihres Han­delns ange­se­hen? Oder hält sich Herr Erdo­gan auf dem Weg zu einem mus­li­mi­schen Ein­heits­staat an Men­schen­rech­te, Gerech­tig­keit für Anders­gläu­bi­ge und Demo­kra­tie? Wie las­sen sich das Trei­ben der Anfüh­rer der Sau­dis oder des Iran mit Men­schen­rech­ten in Über­ein­stim­mung bringen?

Reli­gi­ons­frei­heit - also auch sol­che Men­schen die an ein fik­ti­ves Wesen 'glau­ben' des­we­gen nicht ihrer Men­schen­rech­te zu berau­ben - ist mir ein Anlie­gen, ver­gleich­bar mit der Mei­nungs­frei­heit, Rede­frei­heit .... das hat aller­dings dort sei­ne Gren­ze, wo die­se Reli­gi­on oder Welt­an­schau­ung sich zum Ziel setzt genau die­se Frei­hei­ten für 'Ungläu­bi­ge' ein­zu­schrän­ken und Zuwi­der­han­deln­de zu eliminieren.

Ich bedaue­re sehr, dass der Autor, offen­bar gut­mü­tig & leicht­gläu­big zugleich, sei­ne Augen vor der laten­ten Gefahr durch den Islam ver­schließt, wenn er Mus­li­me für schüt­zens­wert hält die den Leh­ren buch­sta­ben­ge­treu fol­gen [was offen­sicht­lich die Mehr­heit tut]:
Es ist Mus­li­men erlaubt Ungläu­bi­ge über ihre wah­ren Absich­ten zu täu­schen wenn es der Aus­brei­tung des Islam dient. Wöl­fe wer­den selbst durch Krei­de fres­sen nicht zu Scha­fen. Das soll­te man nie vergessen. 

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Die­ser Bei­trag ist als Kom­men­tar zum oben ver­link­ten Bei­trag erschienen.

Kommentare

  1. Hal­lo Herr wvs, ich neh­me mal an, der Kom­men­tar unter dem Text von Hel­ge Meves von balligat stammt von Ihnen. ;)
    Ich hat­te den aktu­el­len Bei­trag, so wie auch die bei­den Bei­trä­ge auf die Herr Meves ein­geht gele­sen, und fand ihn lei­der auch nicht über­zeu­gend. Der Ansatz über Ban­de den Reli­gio­nen gera­de wie­der mehr öffent­li­ches Wir­ken zuzu­ge­ste­hen indem Kri­tik an Reli­gi­on mal eben in Ras­sis­mus und der übli­chen Isla­mo­pho­bie ertränkt wird, erscheint mir gera­de nicht pro­gres­siv, son­dern wie der Ver­such der Grü­nen wie­der zu Mama CDU ins Bett­chen zu hüp­fen. Wenn lin­ke Poli­tik Reli­gi­on nicht als das benennt, was sie ist, son­dern -den guten Ernst Bloch zitie­rend- eine Tren­nung in gute und schlech­te Reli­gi­on auf­macht, ist man den reli­giö­sen Ver­tre­tern bereits auf den Leim gegan­gen. Die For­de­rung nach kla­rer Tren­nung von Religion/Kirche und Staat führt hier in der Argu­men­ta­ti­on immer zu einem wie auch immer gear­te­ten Ver­such Men­schen­recht zu bre­chen, weil Welt­an­schau­ung und Reli­gi­on in eben jenen geli­stet sind. Dabei geht es um den auf­klä­re­ri­schen Ansatz Reli­gi­on kon­se­quent ins Pri­va­te zu ver­lo­ten, öffent­li­ches Han­deln eben nicht auf Glau­ben, son­dern auf über­prüf­ba­rem, vor der Ratio bestehen­den, Argu­men­ten basie­ren zu las­sen. Die Sphä­re der Mär­chen ist davon klar abzu­tren­nen, Sub­ven­tio­nie­run­gen und steu­er­li­che oder arbeits­recht­li­che Son­der­rech­te sind ein­zu­stel­len. Glau­ben kann und darf statt­fin­den, aber eben nicht auf Kosten einer immer stär­ker wer­den­den, nicht­gläu­bi­schen Per­so­nen­zahl finan­ziert und mit Pri­vi­le­gi­en aus­ge­stat­tet. Und da spre­che ich nur von den christ­li­chen Kir­chen. Wer allen Ern­stes for­dert, dass man dem Islam -in Ver­tre­tung der kon­ser­va­tiv­sten Grup­pen- dazu gleich­stel­len soll, der muss sich fra­gen las­sen, ob er einen Dach­scha­den hat.

    1. Uto­pi­sten - und dazu zäh­le ich nach wei­te­rer Recher­che den Herrn Meves - sind eben­so Ver­blen­de­te wie sol­che, die an fik­ti­ve Wesen in fik­ti­ven Sze­na­ri­en glauben.

      Ihre Aus­füh­run­gen ab " .. Dabei geht es um den auf­klä­re­ri­schen Ansatz Reli­gion kon­se­quent ins Pri­vate .. " spre­chen mir aus der See­le und ich habe vor mich da etwas inten­si­ver ein­zu­brin­gen - weil es mich maß­los stört wenn sol­che Schwär­mer & Tag­träu­mer (die Frau Buch­holz ein­ge­schlos­sen) die Rich­tung bestim­men und damit die Erfolgs­aus­sich­ten der son­sti­gen "Tages­ord­nungs­punk­te" ins Unge­wis­se abdrif­ten lassen ....

      Ja, das war ich unter 'balligat' - und ich erken­ne, dass die vehe­men­ten Ein- / und Wider­sprü­che in den ande­ren Kom­men­ta­ren ver­deut­li­chen, dass Herr Meves (und wie­der­um eben­so die­se Frau Buch­holz) eine wenig unter­stütz­te Ein­zel­mei­nung ver­te­ten. Die noch dazu den Feh­ler hat kei­ne Fak­ten son­dern Gefüh­le als Basis zu haben .... aber wen wun­dert das bei Men­schen die bei­spiels­wei­se den Islam­ver­band DITIB - nach all dem was mitt­ler­wei­le dazu bekannt ist - für einen rein reli­giö­sen Dach­ver­band hal­ten, der sich zum Woh­le des Glau­bens einsetzt.

      Soviel Blau­äu­gig­keit an ent­schei­den­den Stel­len / in wesent­li­chen Funk­tio­nen in der Par­tei tut weh.

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