# UMWELTSAU

Ok, ich bin zwar ein Opa, aber ich stö­re mich kei­nes­wegs dar­an wenn ein ver­staub­tes Kin­der­lied - was schon immer grenz­wer­tig in sei­ner Aus­sa­ge war - nun dazu benutzt wird ein bren­nen­des The­ma ins Bewusst­sein der Öffent­lich­keit zu brin­gen .... was hof­fent­lich bleibt ist all das was "Oma" bes­ser nicht tun soll­te!

Was für ein HIT zum Jah­res­ab­schluß - wer braucht da noch die Anspra­chen von Prä­si­dent & Kanzlerin?

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Kommentare

  1. So ange­bracht es von der Sache her auch ist -
    vor allem der Schluss! Sol­che Iro­nie steht bei mir ganz hoch im Kurs! -
    und so sehr man auch absur­de alte Kin­der­lie­der zeit­ge­mäß abän­dern sollte -
    so gibt das einem Kin­der­chor - und sei­nem Lei­ter - noch lan­ge nicht das Recht, eine Oma als "...sau", wel­cher Art auch immer, zu bezeich­nen bzw. zu besingen.
    Wo kom­men wir da hin? Wie soll es dem­nächst in den Fami­li­en zugehen?
    Wenn die Umwelt­de­bat­te auf einem sol­chen Niveau geführt wer­den soll, dann kön­nen wir auch alle ande­ren poli­ti­schen Dis­kus­sio­nen durch Beschimp­fun­gen und am besten gleich noch durch gegen­sei­ti­ges Bespucken ersetzen.

    1. Dann ver­ste­he ich Sie rich­tig wenn ich anneh­me es sei ledig­lich die Wort­wahl "Umwelt­sau" die Sie stört ...?
      Ange­sichts der Grö­ßen­ord­nung der Kata­stro­phe die über uns her­ein­zu­bre­chen droht wenn Poli­ti­ker untä­tig und Ver­brau­cher abge­stumpft blei­ben, hal­te ich es aus­nahms­wei­se für angebracht.

      Es geht ja nicht um eine ein­zel­ne, eine bestimm­te Groß­mutter die hier am Pran­ger steht, son­dern eher um ein exem­pla­ri­sches Bei­spiel. Da wird man mit etwas Groß­zü­gig­keit bestimmt nicht das Gefü­ge von Gesell­schaft & Fami­lie zerstören.

      Sie wis­sen eben­so, dass ich sol­che Kraft­aus­drücke weder benut­ze (mit weni­gen Aus­nah­men) noch sie im all­ge­mei­nen bil­li­ge. Hier wie­der­um erscheint die Wort­wahl der Sache ange­mes­sen und rüt­telt auf - und das soll ja wohl erreicht wer­den ...... wenn also das Abend­land durch die­ses eine Unwort ins Wan­ken gerie­te wäre ums Abend­land schlecht bestellt.

  2. Nen­nen Sie mei­net­we­gen einen Poli­ti­ker "Umwelt­sau", dann zieht Ihr Argu­ment. "We will not let you get away with it" war an Poli­ti­ker gerich­tet und mei­net­we­gen an eine gan­ze Gene­ra­ti­on, aber nicht an Omas, schon gar nicht an einzelne.
    Nen­nen Sie mei­net­we­gen auch alte Leu­te "Umwelt­sau", wenn die Kreuz­fahr­ten en mas­se buchen.
    Aber las­sen Sie nicht Kin­der etwas über ein Fami­li­en­mit­glied sin­gen, was die­sem eine Schuld in die Schu­he schiebt, die es als Einzelne/r nicht hat, sich nun aber dafür schä­men soll.
    Obwohl mit Sicher­heit noch nie eine Oma im Hüh­ner­stall Motor­rad gefah­ren ist, war die Eigen­schaft der Oma, eine "paten­te Frau" zu sein, die Ziel­rich­tung des gan­zen Lie­des und inso­fern tole­rier­bar. Hier dage­gen kriegt sie etwas um die Ohren gehau­en, wor­an sie nicht mehr schuld ist als jeder andere.
    Aber auch das wäre nicht so tra­gisch, wenn Kin­der ver­ste­hen wür­den, dass das sozu­sa­gen exem­pla­risch gemeint ist. Ich befürch­te eher, dass es als Recht­fer­ti­gung für respekt­lo­ses Ver­hal­ten die­nen wird (wenn auch nicht gleich das Abend­land dadurch ins Wan­ken gerät).

    1. Inter­es­sant, ihre Interpretation:
      Ich habe das so auf­ge­nom­men, dass hier die Groß­el­tern­ge­nera­ti­on ange­pran­gert wird - also mei­ne Gene­ra­ti­on. Die ist *Groß­el­tern* von Kin­dern die da sin­gen .... und *Groß­el­tern* umfasst nach mei­ner Auf­fas­sung eben­so die Groß­vä­ter - wenn sie auch nicht aus­drück­lich benannt werden.

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