Der US Aussenministerdarsteller Pompeo hat vom Präsidentendarsteller Trump den Auftrag die Dänen zuerst zu erpressen um ihre weiter Mitarbeit an der neuen Gaspipeline "Nord Stream 2" zu unterbinden.
Drohungen direkt an die Bundesrepublik gibt es von Trump'scher Seite schon zuhauf und ich warte nur darauf, ob es gelingt, das bis zur dortigen Präsidentenwahl im November hinzuziehen - um dann mit dem neuen Präsidenten vernünftig reden zu können.
Vielleicht erklärt dann später einmal dem Herrn Trump, dass niemand sein dreckiges, die Umwelt zerstörendes Frackinggas haben will, wenigstens nicht hier.
" .. Das ist ein völkerrechtswidriger, direkter Eingriff in das Rechtssystem von Europa und die Souveränität Deutschlands und Europas .. " so die Verlautbarung, als Antwort auf die US Drohung, man werde auch gegen Verwaltungen vorgehen, die Genehmigungen erteilten. " .. Ein Beamter, der nach deutschem oder europäischem Recht eine Genehmigung erteilen müsste, würde in diesem Fall "natürlich im Hinterkopf haben, dass er persönlich von Sanktionen bedroht sei", so Ernst. Beispielsweise von einem Einreiseverbot in die USA .. Der Wille, die Ostseepipeline zu verhindern, sei nicht nur darauf zurückzuführen, dass die USA ihr eigenes Gas nach Europa verkaufen wolle. "Es gibt einen parteiübergreifenden Wunsch, Russland zu bestrafen, auch wegen der Einmischung in die Wahlen und so." Man müsse die Amerikaner aber immer wieder ermahnen, dass man sich zwar außenpolitische Ziele setzen, aber damit nicht Verbündete treffen dürfe."
[Quelle]
Gut so.
Nur: Hoffentlich wird das durchgezogen!
Bei Biden (sollte er denn gewinnen) würde ich auf nichts meinen A***h verwetten. Der ist genauso ein gläubiger Kapitalist, der von der Überlegenheit seines eigenen Landes überzeugt ist.
Außerdem steht für die USA zu viel auf dem Spiel, wenn sich Europa dauerhaft seine Rohstoffzufuhr allein gesichert bekommt. Wer braucht dann schließlich noch die USA, geschweige denn ihren Dollar?
Die Demokraten haben den Herrn Biden aus ihrer Mitte gewählt - da ist es nicht verwunderlich, wenn er im Grunde ein konservativer Denker ist. Aus seiner Zeit als Vize bei Obama kann man erkennen, dass er es nicht für anrüchig hält sich von Gesellschaften 'unterstützen' zu lassen. Und dann natürlich deren Interessen vertritt.
Hier sehe ich allerdings auch die 'Justice Democrats' als Block, als Gegenentwurf, der nach der Wahl noch größer geworden sein wird, denn bei den Vorwahlen sind manche der 'alten Garde' von den jungen & dynamisch linken Kandidaten aus dem Rennen geworfen worden, auch solche, die Jahrzehnte dort 'sicher' saßen.
Damit überhaupt etwas geändert werden kann, die toxischen Änderungen aus der Trump'sche Ära zurück gedreht werden können, müssen die Demokraten es schaffen
1. den Senat zu gewinnen;
2. die Mehrheit im Repräsentantenhaus zu halten;
3. das Militär hinter sich zu bringen;
4. Konzessionen an die "Linken" in Sachen Umwelt, Gesundheits- und Bildungswesen zu machen.
Den von Trump verursachten *Augiasstall* auszumisten wird schwer!
PS
Siehe auch → "Ausmisten der Ställe des Augias"
Punkt 3 und 4 wären da gerade sehr unwahrscheinlich drin.
Zur Zeit wollen sich die Demokraten ja das ganze Sammelbecken an Social-Justice-Bewegungen zu eigen machen, und aus deren Reihen tröten nur solche Dinge wie "Polizei ist schlecht", "Militär ist schlecht", "Waffen allgemein sind schlecht" und bestimmte Randgruppen müssen jetzt eine bevorzugte Behandlung kriegen, weil man es mit keinem Konzept der Welt hinbekommen hat, von der Zeit der Bürgerrechte an, deren Benachteilgung in den Einkommensklassen zu überwinden.
Das Thema Umwelt ist inzwischen auch sehr Industrie- und Establishment-dominiert, ähnlich wie hier (z. B. Benzinschleuder böse - Elektroauto gut; obwohl Lithiumakkus auch nicht vom Himmel fallen und Strom auch nicht aus der Wand kommt).
Bei den ersten beiden Punkten - ja, das könnte man hinkriegen, wenn man nur die richtigen Phrasen drischt. Oder weiß wie das schummeln geht.
An bestimmten Mängeln kommen Politiker nicht vorbei, egal welcher Richtung sie zugeordnet werden. Die Art wie darauf reagiert wird mag sich unterscheiden, sicher mehr zwischen den großen Blöcken, weniger innerhalb. Was denn nun die 'Heilslehre' für Gesellschaften werden wird steht in den Sternen, aber dass sich etwas ändern muss ist sicher klar. Wann, wie, auf welchen Gebieten vorrangig - das wird ein zäher Kampf werden.
So oder so (nächste Wahl), verliert die USA weltweit an Vormachtstellung. Zukunftsmäßig muss man sich wohl auf andere Machtverhältnisse einstellen. Hm ja, ich sage nur China. Wo da schon weltweit (Europa wie auch Afrika, Asien soundso) investiert wird.
Ein Teil der derzeitigen hektischen Versuche der US Regierung mag genau das sein:
Man erkennt den Verlust an Ansehen & Einfluss.
Dabei ist es nicht Trump, sind es nicht seine von ihm bestallten Speichellecker, sondern es sind die beamteten Verwaltungen, die Kontinuität zu schaffen versuchen, obwohl man sie kaltstellt bzw. zu behindern sucht wo es nur geht.
China, Indien, Afrika, das scheint die Tendenz zu sein. Viele Menschen und der Nachholbedarf, dabei sich zu emanzipieren und aufzuholen .... wer braucht da noch die USA, die stets nur einseitig ihre eigenen Interessen voran stellen?