Es geht um Bilder - vordergründig!
In Wirklichkeit kann man aus dem Projekt "The Most Wanted Paintings on the Web" eine Lehre bestimmt ziehen:
Steuerte man bestimmte Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durch "Umfragen", so würden wir ein erheblich ärmeres, ach, was sage ich, ein erbärmliches Leben, 'grau-in-grau' führen ....
In an age where opinion polls and market research invade almost every aspect of our "democratic/consumer" society (with the notable exception of art), Komar and Melamid's project poses relevant questions that an art-interested public, and society in general often fail to ask:
What would art look like if it were to please the greatest number of people?
Or conversely:
What kind of culture is produced by a society that lives and governs itself by opinion polls?
[Zitiert aus der oben verlinkten Quelle]
*edit | 10.11.09, 13:30h*
In der Tat:
Richtete man "Kultur" - oder einen anderen Teilbereich des Alltagslebens - lediglich an den Ergebnissen von Meinungsumfragen aus, so käme man über kurz oder lang zu einem "Einheitsbrei", zu einer selbstgewollten (?) Mittelmäßigkeit. Diese sich steigernde Angleichung, die jedes 'Extrem' ausmerzt - also genau jene Ideen, Meinungen, Überzeugungen die uns als Staatswesen voranbringen - führt zu keinem guten Ende ....