Aus Gründen:
Wo Selbsterkenntnis fehlt ....

Zer­fres­sen sein von Selbst­mit­leid und Hass hat eine Ursache:
Die Unfä­hig­keit zu der Erkenntnis,
dass das eige­ne Schick­sal aus eige­nem Han­deln erwächst.
Weder *Ande­re* noch *Umstän­de* sind an Ver­sa­gen Schuld:
Man selbst hat sich in eine Ecke manövriert
aus der man nun die Welt ankläfft.

Kommentare

  1. Hm... Durch­aus wahr.

    Viel­leicht kann mein Hirn gera­de des­we­gen nicht mehr wirk­lich has­sen. Es ist irgend­wo klar, dass Din­ge, die ich nicht habe, aber wol­len wür­de, ein Pro­dukt mei­ner eige­nen Schwä­che sind. (Wor­aus die­se Schwä­che besteht oder wodurch sie bedingt ist - gut, da kann es sehr wohl Erklä­run­gen geben, die mehr oder weni­ger einem bewuss­ten Wil­len unterstehen.)

    1. Stimmt, es gibt immer frem­de Ein­flüs­se die eine Per­sön­lich­keit for­men. Gemein­hin wird aber ange­nom­men, dass der Pro­zess der Rei­fung spä­te­stens mit 25 Lebens­jah­ren abge­schlos­sen ist (gilt für unse­ren Kul­tur­kreis, anders­wo in pri­mi­ti­ven Kul­tu­ren sehr viel früher).

      Danach ist es dann vor­bei mit dem Abla­den von Schuld auf Andere ...

      Etwas 'haben wol­len' bedeu­tet Auf­wand - und da geht es schon los: Die­sen nicht zu lei­sten und sich dann über die eige­ne Situa­ti­on zu beschwe­ren ist Vogel-Strauß-Poli­tik, oder so, als ob ein Kind die Hän­de vor das Gesicht hält und denkt nun nicht mehr gese­hen zu wer­den. Bei­des kein Zei­chen von Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und/oder Erwach­sen sein.

      1. "Pau­scha­lem Abla­den von Schuld auf ande­re" - hät­te ich gesagt.
        Es bedeu­tet nicht, dass der Anteil an einer Situa­ti­on nicht doch mehr durch äuße­re Ein­flüs­se geben sein kann.
        Es ist nur eben nicht jedes Mal so (wenn einer das behaup­tet, dann soll­te man als Außen­ste­hen­der hell­hö­rig wer­den, um sich recht­zei­tig aus des­sen Dunst­kreis zu entfernen).

        1. Durch die Ver­wen­dung des Wört­chens 'pau­schal' erreicht man eine prä­zi­se­re Dar­stel­lung, soweit ein­ver­stan­den. Natür­lich ist 'jedes Mal' als Erwei­te­rung des Gedan­kens wem Ver­ant­wor­tung zuzu­wei­sen ist rich­tig, denn es gibt nir­gend­wo im Zusam­men­le­ben von Men­schen 100%-ige Fäl­le. Es gehen immer eini­ge Pro­zent­punk­te selbst von den weni­ger Betei­lig­ten aus, das hängt mE sehr von der Erin­ne­rung ab:
          Da gibt es erstaun­li­che Ver­schie­den­heit selbst bei Beob­ach­tung einer iden­ti­schen Situa­ti­on - das liest man immer wie­der wenn die Kri­po berich­tet was Zeu­gen sagen.

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