.... das merkt man daran, dass es Menschen gibt die besonders darauf erpicht sind sich irgendwo im Internet als präpotente Arschlöcher aufzuführen, Streit vom Zaune zu brechen, und ihrer armseligen Existenz - wenn schon keinen vernünftigen Sinn, dann doch wenigstens eine unnötige Aufgabe zu gönnen.
In den nunmehr fast 20 Jahren (Februar '24) bloggen sind mir viele skurrile, phantastische und nach Aufmerksamkeit heischende Menschen begegnet. Die Meisten sind harmlos. Einige sind deswegen gefährlich, weil sie "Meinungsfreiheit" so verstehen ihnen allein stünde diese Freiheit zu - und zudem wären sie so wichtig, weswegen sie Anderen diese Freiheit absprechen könnten.
Verbreiten von trivialen Erkenntnissen ist ein wesentliches Merkmal von Menschen die gerade erst eine Sache kennen gelernt oder verstanden haben - die grundsätzlich als Allgemeinbildung gilt und ihnen bisher abging. Was sie - ungebildet und ungehobelt - nicht einmal bemerkt haben. Aber stets von sich eingenommen und wichtig-wichtig. Insgeheim wissen die Leute dass sie unwichtig sind, daraus entwickeln sie nicht etwa Zurückhaltung, nein, sie tragen noch dicker auf - was sie noch dümmer erscheinen lässt. Analog zum Durchschnittsmenschen der glaubt ein Ausländer könne ihn besser verstehen wenn er ihn lauter anbrüllt.
Wer wirklich 'gebildet' ist hat es nicht nötig andere Menschen abfällig zu behandeln, er schöpft sein Selbstbewusstsein nicht aus der Erniedrigung Anderer, sondern aus eigener Leistung.
Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen:
Triviale Weblogs sind und bleiben trivial - auch wenn sie Masse statt Klasse produzieren. Gerade dann sind sie eine reine Energievergeudung. Das ist als Feststellung keine Herabwürdigung, sondern eine Tatsachenbeschreibung.