SCHULDIG in allen Anklagepunkten


Es muß ange­merkt wer­den: Es geht nicht haupt­säch­lich um die Zah­lung des Schwei­ge­gel­des wie es das Trump-Lager gern inter­pre­tiert sehen will - das stand gleich­sin­nig für die Medi­en zwar als Schlag­zei­le im Vor­der­grund - son­dern um das all­ge­mei­ne Geschäfts­ge­ba­ren.
 

Das war immer die glei­che Masche:
Für die Steu­er das Ver­mö­gen mög­lichst klein darstellen
- für die Ban­ken als Kre­dit­ge­ber das Ver­mö­gen groß rechnen.

Letzt­lich, nimmt man die enor­men Bank­schul­den die Trump und sei­ne Unter­neh­men haben, wird sein wirt­schaft­li­cher Ruin bevor­ste­hen. Es ist aus Sicht der Wirt­schafts­fach­leu­te unver­meid­bar, doch wird die Dau­er dadurch bestimmt sein wie das Urteil am 11. Juli tat­säch­lich ausfällt.

Nun wird klar, war­um die Ver­tei­di­gung alle juri­sti­schen Mög­lich­kei­ten und fau­len Tricks ver­sucht hat. Als Fazit bleibt nur zu bemer­ken: Es ist ein Anfang, ein Beweis, daß selbst ein gewief­ter Schur­ke nicht unge­scho­ren davon­kommt. Mei­ne Groß­mutter sag­te immer
"Got­tes Müh­len mah­len lang­sam aber sicher!" was ich als Athe­ist gern in
"Die Müh­len der Justiz mah­len lang­sam aber sicher!" umfor­mu­lie­ren möchte.
All die betro­ge­nen Hand­wer­ker und Auf­trag­neh­mer des Herrn Trump, die er seit Jah­ren schon unbe­zahlt ließ, um ihren gerech­ten Lohn prell­te, wer­den einen Stoß­seuf­zer der Erleich­te­rung aus­ge­sto­ßen haben als sie das Ergeb­nis der Jury gehört haben.

Weni­ge Tage nach der Urteils­ver­kün­dung steht die Wahl des Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten der Repu­bli­ka­ner an. Der wird wohl trotz Allem "Trump" hei­ßen. Der Maß­stab ist völ­lig inad­äquat, die ihn Wäh­len­den erken­nen nicht, daß er sie mit jeder sei­ner Reden belügt - es fehlt der ame­ri­ka­ni­schen Bevöl­ke­rung eine aus­ge­gli­che­ne Bericht­erstat­tung auf Basis von Fak­ten, weil dort die Poli­tik zu einem Kampf­feld um Macht gera­ten ist, bei dem es dar­um geht nur­mehr Emo­tio­nen spre­chen zu las­sen. Und die ver­fan­gen bekannt­lich am besten bei denen, die eher am unte­ren Ende der Bil­dungs­ska­la ange­sie­delt sind. 

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