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(15,6", Intel Celeron B830, 1,8GHz, 4GB, 500GB, Intel HD, DVD)
.. Das Packard Bell Notebook EasyNote TE11HC wird von Linux vollständig unterstützt und kann sogar mit Linpus Linux ausgestattet erstanden werden, um so die Windows Lizenzgebühren zu sparen ..
Da hat jemand falsche Erwartungen geweckt, falsche Schlüsse gezogen den Mund zu voll genommen!
Das, was da auf dem Laptop war, war bestimmt kein Betriebssystem. Bestenfalls ein "system prompt", fertig zur Eingabe von code ....
Tatsache ist, daß ich zwei Tage gebraucht habe um den MURKS "Linpus Linux" komplett von der Maschine zu entfernen - wobei der größte Ärger war, dass mit dem Löschen dieses wirklich schrottigen Betriebssytems auch der W-LAN-Treiber gelöscht wurde und es dann endlos dauerte den 'richtigen' Ersatz zu finden. Glücklicherweise hatte ich den Computer meiner Frau zur Verfügung um Daten aus dem Internet zu laden und DVDs zu brennen - ohne wäre ich heute noch nicht fertig.
Dieses Mal habe ich verschiedene Betriebssysteme durchprobiert und angesehen, welche Inhalte mitgeladen werden.
- Zuerst habe ich die Vollversion von Linpus Linux von einem Server in Taiwan heruntergeladen. Dieses Programm war nicht einmal in der Lage das Bild auf dem Schirm so zu verteilen, dass es zentriert war - es wurde um ca. ein Fünftel nach rechts verschoben, der fehlende Teil war dann am linken Bildrand :(
- Die aktuelle Version von ubuntu wurde zwar geladen, erkannte aber weder die Sound- noch die W-Lan-Karte. Außerdem ist der Eröffnungsbildschirm voll mit Bildchen die ich nicht haben will und die sich nicht weglöschen lassen (OK, ich habe nach wenigen Schritten aufgehört zu suchen).
Das ging mir aber so auf die Nerven, dass ich trotz jahrelanger ubuntu-Nutzung dem Betriebssystem 'untreu' wurde .... - Als nächstes habe ich dann openSUSE - das sind die mit dem niedlichen Chamäleon - ausprobiert:
Welche Enttäuschung, was hatte ich nicht alles Gute darüber gelesen! Die Bildschirmauflösung wurde vom Programm festgelegt - ohne Möglichkeit für den Nutzer das zu ändern! - und war so pixelig, dass es schon weh tat. Deswegen: Weg damit. - Die Lösung war schließlich "Linux Mint 16 Petra" [MATE]. Das Programm beruht auf "ubuntu", aber ohne diese überflüssigen Gadgets & Schnickschnack auf dem 'dektop' ....
Eine klare Oberfläche, umfassende Ausstattung, die system-(computer)-eigene Hardware erkannt & unterstützt. Bis auf bestimmte Sondertasten wie touchpad-aus/-ein, Helligkeit per Tastatur und W-LAN an/aus, das werde ich später nachholen.
Außerdem habe ich noch ein wenig Platz bei der Partitionierung für ein zweites Betriebssystem gelassen: Da werde ich WINDOWS einrichten, denn mit "WINE", einer Simulation die unter Linux läuft, habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Bei 500 GB Festplatte war da noch genug Platz für eine zweite Partition.
Trotz umfangreicher Sicherung dauert es immer ein wenig, bis der neue Laptop "betriebsbereit" ist, und noch ein wenig länger, bis er "arbeitsbereit" ist. Insgesamt brauchte ich dafür vier Tage. WINDOWS wäre einfacher gewesen.
Aber nach schon gut sechs Jahren als unbevormundeter 'Linux'-user konnte ich mich nicht anders entscheiden - das umso freudiger und entschlossener, als ich parallel den Laptop für meine Frau eingerichtet habe:
Sie muß mit WINDOWS arbeiten, weil das wichtigste Programm (das sie unbedingt braucht) nicht unter Linux läuft.
Der neue Laptop ist zwar nur im Mittelfeld angesiedelt, aber für meine Zwecke (und Geldbeutel!) stimmen Preis & Leistung. Gekauft habe ich in einem kleinen, inhabergeführten Laden. Einer der wenigen Einzelhändler der sich noch gegen Euronics & Media-Markt/Saturn etc. gehalten hat.