Eine Schande

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Wenn ich mich mit jun­gen Leu­ten unter­hal­te wer­de ich manch­mal sehr zor­nig - nicht auf die jun­gen Leu­te, son­dern auf die Per­so­nal­ab­tei­lun­gen in "D". Was da an Stel­len­an­ge­bo­ten fabri­ziert wird schreit zum Him­mel! Maxi­mal­for­de­rung über Maxi­mal­for­de­rung und völ­lig vor­bei an der Lebenswirklichkeit. 

Wer hat denn schon mit drei­ssig Jah­ren drei Jah­re Aus­lands­er­fah­rung, spricht min­de­stens drei Spra­chen, hat ein abge­schlos­se­nes Stu­di­um und will dann für 1.300,- €uro brut­to arbeiten?

Beson­ders unan­ge­nehm fal­len die öffent­li­chen Arbeit­ge­ber auf, die wohl nur noch Halb- oder gar Drit­tel­stel­len anbie­ten, aber dafür vol­le Arbeits­lei­stung erwar­ten. Kein Wun­der, wenn bei sol­chem Umfeld die Gesell­schaf­ten und Betrie­be 'nach­zie­hen' und der­glei­chen Machen­schaf­ten noch zu unter­bie­ten suchen.

Wie soll denn die Zukunfts­pla­nung die­ser Gene­ra­ti­on jemals auf siche­res Fun­da­ment gestellt wer­den, wenn die­se Spott­an­ge­bo­te zudem noch auf ein, zwei oder drei Jah­re befri­stet werden?

Manch­mal bin ich rich­tig froh dabei nicht mehr mit­zu­tun und das Arbeits­le­ben hin­ter mir zu haben.

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