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Sport ist eine positive Beschäftigung zur Erhaltung der Gesundheit. Solange man es nicht übertreibt. PROFI-Sport allerdings ist knallhartes Geschäft, das sich den Idealismus Vieler - und deren Bereitschaft für ihre Idole zu zahlen - zunutze macht :
Wie stets wird ganz oben abgesahnt, die ganz unten zahlen dafür.
So werden denn auch einen Tag nach dem Sieg, die Mannschaft ist noch nicht einmal zurück im Lande, die ersten Konturen der Vermarktung sichtbar .... den Sportartikelherstellern stehen ein paar lukrative Monate ins Haus und selbst sportferne Industriezweige rechnen damit, dass ein paar Brosamen für sie abfallen.
Ansonsten bleibt Alles so wie es war.
Daran ändert der Sieg nichts.
Überhaupt nichts.
welcher sieg? ach der... ;-)
hauptsache, der steuerzahler muss nicht dafür blechen, egal ob durch lohn- oder mwsteuer... hoffen wir, dass die euphorie schnell vergessen ist und der verstand wieder einzug hält. hahaha, was rede ich denn da? *gg*
Weder der Herr Präsi noch die Frau Kanzler werden wohl aus ihrer privaten Schatulle für Flug, Unterkunft & Nebenkosten des Aufenthaltes bezahlt haben - oder haben Sie da anderweitige Informationen weil Zweifel durchklingen?
"und der verstand wieder einzug hält."
wieder??? da hätte ich grundsätzliche Bedenken ....
Ich persönlich würde mir wünschen, wenn die Leute selbst anfingen, Sport zu betreiben. Einfach nur regelmäßig, nicht ausufernd, sondern einfach so.
Aber lieber schauen sie nur zu, Chips essend und Bier trinkend. Nicht alle natürlich, aber sehr viele.
Wenn ich mir anschauen, wie viele Menschen mit massivem Übergewicht unterwegs sind, wird mir ganz anders.
Sehr bedauerlich, wenn man sich so umschaut - ja.
Allerdings muß ich feststellen, dass Viele um mich herum altersbedingt (jenseits der 60, mich eingeschlossen) doch ein wenig 'Bauch' zulegen. Trotz Abstinenz und regelmäßiger Bewegung wächst was unerwünscht ist munter vor sich hin ....
Insoweit möchte ich schon unterscheiden zwischen 'sich gehen lassen' in jungem & mittleren Alter und einer zwangsläufigen kontinuierlichen Gewichtserhöhung aufgrund veränderten Stoffwechsels in höherem Alter.
Deinen Appell zu mehr Bewegung und weniger ungesunder Kost finde ich dennoch wichtig & richtig, denn man kann es nicht oft genug sagen.
Meinen Sie das wirklich, dass die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident ihre Flüge, Unterkunft etc. nicht aus eigener Tasche bezahlt haben? Wieso nicht? Sind wegen solcher und ähnlicher Geschichten vor nicht allzu langer Zeit nicht schon Präsidenten und Minister aus dem Amt geflogen? Also, ich kann nicht erkennen, dass die beiden hier als Amtsträger unterwegs waren. Oder muss man nur die Nationalhymne vorweg singen und schon wird ein Staatsakt draus? Ich hatte wirklich Spaß an der WM und hab mich auch gefreut, dass die deutsche Mannschaft gewonnen hat, aber das kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe mal 'seriöse' Quellen gesucht (& gefunden), die zu den Kosten Stellung nehmen - angesichts der sozialen Problematik in Teilbereichen unserer Politik (z.B. Hartz IV) wo um fünf €uro Erhöhung pro Monat geschachert wurde halte ich solche Summen nicht für 'vertretbar'. Wenngleich der sogenannte "Steuerzahlerbund" das offensichtlich unterschiedlich sieht ....
Jede Verhältnismäßigkeit ist aus den Fugen.
Man vergleiche mal mit dieser Story, die anfing mit dem Vorwurf einer Vorteilsnahme im Amt in Höhe von 720 Euro:
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_70321666/niedersachsen-wulff-will-entschaedigung.html
Mich wundert fast garnichts mehr wenn es um Politiker und Ausgaben rund um ihr Amt geht - hier scheint aber ein allgemeines Prinzip des Rechtswesens zu greifen:
Die unterlegene Partei ersetzt der obsiegenden die Kosten - wenn das Gericht nicht eine andere Regelung zur Verteilung vornimmt.
Ja, am Ende des Gerichtsurteils steht, wer die Kosten zu tragen hat. Es wundert mich, dass Wulff davon spricht, dass er die Kosten einklagen muss.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist aber, dass wegen einer Fast-Lappalie von 720 Euro - ja, ich sehe das in diesem Fall fast als Lappalie an! - ein Verfahren in Gang kommt, das in einem solchen Umfang Kosten verursacht, während bei den derzeit Herrn und Frau Oberen 300.000 Euro ruhig mal so nebenbei dem Vergnügen geopfert werden dürfen, ohne dass ein Hahn danach kräht. "Putin treffen" ist doch einfach nur vorgeschoben (sagt Putin eigentlich auch, er hätte unbedingt Frau Merkel treffen müssen? Die Entfernung von Berlin nach Moskau beträgt 1.600, nach Rio 10.000 km, von Moskau nach Rio fast 11.500 km).
Verstehe.
Den Betrag um den es im Verfahren ging kann man nur als lächerlich bezeichnen .... der Aufwand allerdings um das Verfahren durchzuziehen war auf beiden Seiten immens.
Im Verhältnis zu den Flügen mögen die Kosten gering sein. Der Anlaß ist es aber nicht wert vom Steuerzahler getragen zu werden. Obwohl ich sicher bin in dieser Frage zu einer winzigen Minderheit zu gehören die das so beurteilt ....
Insoweit haben Sie wohl die richtige Einschätzung getroffen: Wenn es tatsächlich um politische Gespräche gegangen wäre hätte das kostengünstiger abgewickelt werden können ....