Zeittunnel

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Die­sen Begriff las ich kürz­lich in einem Web­log - und begann dar­über nach­zu­den­ken. Es gibt Begrif­fe die das aus­lö­sen. Womög­lich ist es die para­do­xe Ver­knüp­fung zwi­schen zwei Sub­stan­ti­ven die das hervorruft.

Wir leben - soweit bin ich mit mei­nen Gedan­ken zum Wort - jeder für sich in einem sol­chen Zeit­tun­nel. Ich stel­le mir das wie die­se Kin­der­spiel­zeu­ge vor, Röh­ren aus Stoff, auf­ge­hal­ten durch eine ein­ge­ar­bei­te­te Spi­ra­le aus Pla­stik oder Metall. Unser Leben spielt sich in einem sol­chen Tun­nel ab, was wir den­ken und pla­nen bleibt drin­nen, ledig­lich wenn wir inter­agie­ren ver­knüpft sich unser eige­ner Tun­nel punk­tu­ell mit dem ande­rer Men­schen oder Tie­re (und/oder auch Pflanzen?).

Inso­weit unter­schei­den wir uns nicht von einem gewöhn­li­chen Maul­wurf. Der lebt auch in einem Tun­nel­sy­stem und wirft nur ab und zu einen Erd­hü­gel auf.

So wie die­ser Arti­kel einen mei­ner "Erd­hü­gel" darstellt.

Kommentare

  1. Im Gegen­satz zu uns Men­schen kann so ein Maul­wurf aller­dings auch sei­nen Tun­nel in umge­kehr­ter Rich­tung benut­zen. Wir sind da wohl eher in einer Ein­bahn­stra­ße gefan­gen, an deren Ende laut Erzäh­lun­gen ein hel­les Licht wartet...

  2. Ach nur Licht?
    Und ich hat­te mich schon auf irgend­wel­che Jung­frau­en gefreut ...!

    Spaß bei­sei­te:
    Ja, wie alle Ver­glei­che hinkt auch dieser.
    In gewis­sen Grenzen:
    Wir sind schon zu groß um im Tun­nel umzu­dre­hen, aber das kommt natür­lich auf die eige­ne Grö­ße an - da scheint es manch­mal pro­bat sich nicht so aufzublähen.

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