Es mehren sich die Stimmen, die die FDP bedrängen, sich den Roten anzunähern. Die Absicht ist durchsichtig. Es werden "Schuldige" aufgebaut, denen man es anlasten kann, wenn Schröder mit seinem aberwitzigen Führungsanspruch nicht durchkommt .... zugleich ist dann eine "Entschuldigung" dafür parat, wenn man sich doch von der Ultra-Linken tolerieren läßt ....
Im übrigen verweise ich auf meine Vorhersage, wie es zum Schluß ausgehen wird .... Herr Wowereit hat ja schon vor der Wahl darauf hingewiesen .... und auch die Presse in Berlin mischt kräftig in dieser Richtung mit:
" .. Was aber nicht stimmt ist, dass der Wähler unklar gewählt hat. Der Wähler wählt seit 1998 konstant eine Mehrheit jenseits von FDP und CDU. Der Wähler wählt eine linke Mehrheit. Das kann jeder feststellen, der auf die Ergebnisse der vergangenen drei Bundestagswahlen schaut. Die Konstellation hieß 1998 und 2002 Rot-Grün. Jetzt müsste sie Rot-Rot-Grün heißen. Und da sind wir schon beim Problem. Dass aus dieser rechnerischen Mehrheit keine Regierungsmehrheit wird, liegt nicht am Wähler, sondern an den Parteien. Die SPD und die Grünen schließen es aus und auch die Linkspartei sieht dafür keine Grundlage."
Ach ja, die ersten Kommentare aus dem Ausland sind davon abhängig, ob man sich Vorteile eher von der einen oder der anderen Seite erhofft ....