Rücksichtnahme ist - leider - für viele Menschen ein Fremdwort geworden. Faßt man Rücksichtnahme als Teil von "Menschlichkeit" auf, besteht sogar eine Verpflichtung zur Rücksichtnahme und daraus resultierender Hilfsbereitschaft (das Strafgesetzbuch definiert unterlassene Hilfeleistung als Straftatbestand).
Respekt vor Mitmenschen gebietet, sich verpflichtet zu fühlen, neben dem eigenen Wollen immer auch die Belange anderer Menschen zu bedenken.
Hilfsorganisationen machen vor, was Menschlichkeit bedeutet: Sie engagieren sich für Menschen in Not - ohne Ansehen von Rasse, Religion oder Herkommen.
All diese Überlegungen scheinen theoretisch vorhanden zu sein. Jedenfalls sprechen viele Menschen davon.
Nur:
Praktisch merkt man im täglichen Umgang nichts oder nicht viel davon. Jeder strebt nur danach, sich selbst den größtmöglichen Vorteil zu verschaffen, für sich selbst - zur Not auch auf Kosten Anderer - das Beste "herauszuholen" ....