Zu Grabe getragen ....

wur­de der Leib Chri­sti [" ... offi­zi­ell „Hoch­fest des Lei­bes und Blu­tes Chri­sti“ .. "] zwar nicht, als Grund­la­ge für Fron­leich­nam ist er jedoch nicht weg­zu­den­ken. Die Hostie in der katho­li­schen Kir­che reprä­sen­tiert denn auch "den wahr­haf­ti­gen Leib".
Vie­le Bil­der - aus der christ­li­chen Tra­di­ti­on ent­stan­den - sind heu­te noch so wir­kungs­voll wie damals, als sie ent­stan­den. Dar­un­ter sind vie­le "Grab­le­gungs­bil­der", mit dem Sam­mel­be­griff "Pie­ta" bezeich­net.

Nur eines hat sich geändert:
Die tie­fe Fröm­mig­keit ist ver­schwun­den, in Pro­fa­ni­tät umge­schla­gen. Wer aber kei­ne Wur­zeln hat, ist wil­len­lo­ser Spiel­ball von Zeitströmungen ....



Pie­ta von BELLINI

Kommentare

  1. Aber nein. Ich habe nur mich und bin hei­mat- und wur­zel­los. Den­noch bin ich nicht Opfer von Zeit­strömu­gen, wie­so auch? Wur­zeln sind zu oft ein­fach nur eine Ent­schul­di­gung für den Ver­zicht auf Frei­heit. Aber Frei­heit ist nicht Willkür.

    1. Viel­leicht hät­te ich .... anstatt "Wur­zeln" lie­ber "Wer­te" schrei­ben sol­len? im eng­li­schen Sprach­raum wird häu­fig der Begriff "anchor" benutzt, der mehr umfaßt als nur "Anker" im Sin­ne von Schiff fest­le­gen. Aber wem sage ich das?

      Jeden­falls woll­te ich nicht eine Abhän­gig­keit beschrei­ben, son­dern ein 'fußen auf' - Frei­heit mit Grund­la­gen, die ihre Mög­lich­kei­ten und Gren­zen darstellen ....

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