Neugierig ....

gewor­den, was

PAGANITAS RENOVATA RESURGIT

hei­ßen könn­te, bin ich auf fol­gen­de Lösung gestoßen:
"Per­son or group of per­sons not belie­ving in God (of Chri­stia­ni­ty, Juda­ism, Islam) spi­ri­tual­ly rene­wed (revi­ved) will rise/have risen from oppression."

Sehr frei über­setzt könn­te das heißen:

Die wie­der­erstark­ten Heiden
haben sich von Unter­drückung befreit. 

Kann jemand damit etwas anfangen?

Veröffentlicht in Wie?

Kommentare

  1. Ist die Fra­ge ernst gemeint? Wenn ja: Der Satz ist nicht kor­rekt über­setzt. Wört­lich muß es hei­ßen: Das erneu­er­te Hei­den­tum ersteht wie­der auf. Das aber ist ein Pleo­nas­mus, des­sen Sinn mir nicht klar ist. Wie bei jeder Über­set­zung kann er sich nur aus dem (in die­sem Fall: mit­tel­al­ter­li­chen) Kon­text erge­ben. Woher haben Sie den Satz?

    1. Haben Sie .... den Ein­druck ich könn­te irgend­et­was nicht ernst meinen? 
      Da sind sie der Ein­zi­ge weit und breit - alle ande­ren Blog­ger den­ken ich sei "tod­ernst"!

      Aber zur Sache:
      Ich möch­te es wirk­lich wis­sen. Und bin Ihnen für die Kor­rek­tur dank­bar. Die Zwi­schen­über­set­zung vom Eng­li­schen ist immer problematisch ....

      Gefun­den habe ich den Satz auf der Sei­te eines Kom­men­ta­tors. Weil ich neu­gue­rig wur­de, habe ich weitergesucht. 

      Soll­ten Sie aus dem Zusam­men­hang mehr erken­nen kön­nen: Bit­te um wei­te­re Infor­ma­ti­on. Vor­ab: Danke!

    2. Es han­delt sich um eine neu­heid­ni­sche Inter­net­sei­te, deren öster­rei­chi­scher Betrei­ber sich, soweit sich erken­nen läßt, dem lin­ken poli­ti­schen Spek­trum ("Pagans against Nazis") zuge­hö­rig fühlt. Dies ändert nichts an dem grus­li­gen eso­te­ri­schen Gebräu aus Runen, Astro­lo­gie & Kriegs­pa­ro­len. Ich zitie­re:

      denn auch der kampf ist teil des tanzes:
      also prei­sen wir den kampf
      und sagen uns in rau­en zeiten:
      "ich bin einE krie­ge­rIn, und ich genie­ße die­sen kampf!"

      Unge­nieß­bar.

    3. Es scheint .... den Gebräu­en eigen zu sein, daß sie sich aus jeder Ecke ideo­lo­gi­sche Bruch­stücke zusam­men­klau­ben um dar­aus ein ihnen geneh­mes Welt­bild zu formen.

      Dan­ke, mei­ne Neu­gier ist befriedigt ....

  2. Mono­the­is­mus-Poly­the­is­mus Zunächst dach­te ich an eine Ver­bin­dung zum Bud­dhis­mus, wo zunächst der Glau­ben kommt (The­se), dann das Nichtglauben(Antithese), und dann der Syn­the­se von beiden.

    Da es sich aber auf Gott im Christ­li­chen oder Isla­mi­schen Sinn han­delt, könn­te mit Unter­drückung die Unter­drückung des Glau­bens dadurch das man nicht glaubt gemeint sein.
    Sie wur­den spi­ri­tu­ell erneu­ert, durch irgend­ein Ereig­niss, frei­wil­lig, oder unfreiwillig.

    Die (durch den neu­en) Glau­ben wie­der­erstark­ten Heiden
    haben sich von (der) Unter­drückung (des Nicht-glau­bens) befreit.

    Pagan, der Hei­de (unbe­bau­tes Land, das es zu bebau­en gilt),
    ist auch jemand der an Natur­göt­ter glaubt.
    Der Glau­be an die Natur­göt­ter ist ein alter Glau­be, viel­leicht der älte­ste über­haupt. Bevor Bud­dhis­mus, das Chri­sten­tum, der Islam über­haupt exi­stiert haben zele­brier­ten und hul­dig­ten die Men­schen in der Natur den Natur­göt­tern. Feu­er, Was­ser, Erde, Luft, die Natur­ge­wal­ten und ihre ein­zel­nen Abzwei­gun­gen wur­den als eigen­stän­di­ge Göt­ter ver­ehrt, und nicht als Resul­tat eines über­ge­ord­ne­ten Herr­schers: Gott.
    Mit dem Auf­bau und Wachs­tum der mono­the­isti­schen Religionen
    wur­den die Hei­den (im oben­ge­nann­ten Sin­ne) unter­drückt, gefol­tert, ver­folgt, kon­ver­tiert usw.

    Das wie­der­erstar­ken der Hei­den erle­ben wir zur Zeit, die Zahl der Leu­te die an "etwas" glau­ben, an Natur­kräf­te, Astro­lo­gie, "New-Age", Poly­the­isten wer­den heu­te nicht mehr so stark ver­folgt (viel­leicht ge- oder ver­ach­tet, wie man, manch­mal zurecht in Talk­shows, oder ande­ren Fern­seh­shows sieht).
    Sie erstar­ken, und befrei­en sich von mono­the­isti­scher Unter­drückung, in dem Sin­ne ist es also eine Vor­r­aus­sa­ge, die ein­ge­tre­ten ist.
    Es ist das was ich mit DIY-Reli­gio­nen
    mein­te. (ein ziem­lich unzu­sam­men­hän­gen­der Post, ja, doch in dem Fal­le geht es ja nur um die DIY Idee.

    1. DIY-Reli­gio­nen ist .... ein gut klin­gen­der Name für boden­lo­sen Unsinn?

      Ich kann ver­ste­hen, daß Men­schen sich ein eige­nes Bild auf­bau­en, wenn sie kei­ne Leit­bil­der fin­den - und das scheint ja die Krux der Zeit zu sein. 

      Ihren Aus­füh­run­gen ent­neh­me ich, daß es eine Rei­he von aus­ein­an­der­drif­ten­den Strö­mun­gen in die­ser Sze­ne gibt. Nicht ver­wun­der­lich, denkt man an die Viel­falt mensch­li­chen Stre­bens .... und der Weg­fall von Oppres­si­on spricht für eine aus­ufern­de Verbreitung.

      Strö­mun­gen wie Ayur­ve­da sind ja bereits eta­bliert, so weit eta­bliert, daß sie ins all­ge­mei­ne Bewußt­sein als "hei­len­de Lebens­kunst" ein­ge­gan­gen sind.

      Was mich an sol­chen Leh­ren stört ist weni­ger der von den eta­blier­ten Natur­wis­sen­schaf­ten abwei­chen­de Glau­be, als die Gewiß­heit, daß irgend­wo auf der Welt jemand sitzt, der aus den vie­len Klein­bei­trä­gen ein beträcht­li­ches Ver­mö­gen zusam­men­schau­felt .... auch da wird Dumm­heit wie­der zu Geld gemacht ....

    2. Bei der Beschäf­ti­gung mit der Geschich­te emp­fiehlt es sich fle­xi­bel zu blei­ben. Grup­pen grün­den sich, gehen aus­ein­an­der, ver­ei­nen sich, und das gan­ze meist unter dem glei­chen Namen.
      (Vgl.: Temp­ler, Illuminaten)

      Bezug­lich die DIY Geschich­te... Nun, ich den­ke der Trend zum Indi­vi­dua­lis­mus ver­stärkt sich nach der Indu­stria­li­sie­rung (die Anony­mi­tät, maschi­nel­les, unin­di­vi­du­el­les Arbei­ten bedeu­tet, Sta­tis­ken und Ziel­grup­pen) immer mehr.
      Der Reli­gi­on steht hier kei­ne Son­der­rol­le zu.

      Wenn boden­lo­ser Unsinn von genug Leu­ten akzep­tiert hat ist es nicht mehr bodenlos.
      Solan­ge das alles sei­nem Zweck dient, inspi­riert und moti­viert, fin­de ich das gut.

      Die von Ihnen ange­spro­che­ne Gewiß­heit ist eine all­ge­mei­ne Gewiß­heit. Solan­ge Men­schen mit etwas Geld ver­die­nen kön­nen, wer­den sie es tun. Die Viel­falt des mensch­li­chen Stre­bens hat dazu geführt das immer min­de­stens einer gewinnt, bei allen.

    3. Wider­spruch! Wenn boden­lo­ser Unsinn von genug Leu­ten akzep­tiert hat ist es nicht mehr boden­los. Boden­lo­ser Unsinn bleibt es auch, wenn vie­le Men­schen dar­an glauben ....

      Bei­spiel:
      Vie­le Men­schen glau­ben an Horo­sko­pe. Den­noch sind die Vor­her­sa­gen bar jeder Ver­nunft und haben kei­ne wis­sen­schaft­lich beleg­ba­re, repro­du­zier­ba­re Basis.

      Horo­sko­pe sind daher Unfug, boden­lo­ser Unfug!
      Und sie wer­den auch nicht dadurch wahr, daß Vie­le dar­an glau­ben .... es sind un blei­ben "Hor­ror­sko­pe"!

      (Bit­te, das Horo­skop steht hier nur als ein Bei­spiel von vie­len - also bit­te nicht dar­an festbeißen ....)

    4. Über das Geschäft mit der Eso­te­rik hat Colin Gold­ner ein gehar­nisch­tes und sehr fak­ten­rei­ches Buch geschrie­ben, und zwar die­ses.
      Ich stim­me dem Autor nicht in allem zu; doch im gro­ßen und gan­zen hat er recht. Lesen!

    5. Notiert .... aber zugleich: 
      Zwei­fel, ob ich das noch vor mei­nem Urlaub schaf­fe .... denn es ist im Moment sehr hek­tisch. Und das, obwohl ich mir schon mehr Zeit für Alles las­se als mei­ne Kol­le­gen, weil ich glau­be, daß Stress immer "selbst gemacht" ist - und das waren jetzt kei­ne iro­ni­schen Anführungszeichen ....

    6. Wenn Sie mei­nen, was Sie sagen, dann sind die Anfüh­rungs­stri­che über­flüs­sig. Wür­den Sie einem Bäcker trau­en, der Ihnen täg­lich "fri­sche" und nicht ganz ein­fach fri­sche Bröt­chen verspricht?

    7. Die Anfüh­rungs­zei­chen wer­den als Stil­mit­tel im Blog­gen ein­ge­setzt eben­so wie Smi­lies oder Emo­ti­cons. Wer über genü­gend Selbst­iro­nie ver­fügt und sich sei­nes (Schreib-)Stiles sicher genug ist, soll­te sich nicht stö­ren las­sen vom Weh­kla­gen selbst­er­nann­ter Blog-Wärter. 
      Die Prio­ri­tä­ten zum Erken­nen von ver­ba­len Atti­tü­den der "Her­ren- und Unter­men­schen", von "rei­ner" und "unrei­ner" deut­scher Spra­che sol­len zudem ver­schie­den sein. ;-))))))))))))))

      Ich per­sön­lich reagie­re natür­lich auch sen­si­bel auf den Gebrauch bestimm­ter Wör­ter. Das Wort "über­spannt" bei­spiels­wei­se (hier nicht von iro­ni­schen Anfüh­rungs­zei­chen unmschlos­sen), in man­chem Blog-Bei­trag heu­te eher unbe­darft benutzt, bezeich­ne­te bei den Nazis die nicht kol­lek­ti­ve, die "ent­ar­te­te" Per­sön­lich­keit. (eben­falls kei­ne iro­ni­schen Anführungszeichen).

      ***dumm­di­dumm­di­dum­mich­neh­meihn­doch­wirk­lich­fa­stim­merernst­lieb­guck***

    8. Lie­be Frau Mor­gai­ne .... ich hät­te Ihnen ja viel zuge­traut: Aber das ***dumm­di­dumm­di­dum­mich­neh­meihn­doch­wirk­lich­fa­stim­merernst­lieb­guck*** gera­de nicht .... oder gar so => ;-)))))))))))))) etwas. Tz, tz, das sieht mir ver­däch­tig nach Blog-Anpas­sung aus ....

      Nun aber den Feh­de­hand­schuh begra­ben, es gibt schlim­me­re Kon­tra­hen­ten, denen es Auf­merk­sam­keit zu wid­men gilt!

      PS:
      "über­spannt": Bis­her ver­stand ich dar­un­ter eine Frau, die sich in außer­ge­wöhn­li­cher Form ver­hält, will hei­ßen, über­mä­ßig stark auf nor­ma­le Rei­ze reagiert. Mei­ne Mut­ter hat­te so eine Freun­din, Ste­war­dess, völ­lig über­spannt! Was sich dar­in aus­drück­te, daß sie hyste­risch wur­de, wenn eine ande­re anwe­sen­de Frau mehr Auf­merk­sam­keit bekam als sie ....

    9. @ qui­ri­nus Bis ich bei Ihnen von den Iro­nie-Anfüh­rungs­zei­chen gele­sen habe, war ich mir des­sen nicht bewußt. Mei­ne bis­he­ri­ge Nut­zung geschah viel­mehr, weil ich frü­her ein­mal gesagt bekom­men hat­te, bei mir sei­en zu vie­le Text­mar­kie­run­gen zu fin­den. Nun bin ich völ­lig unsi­cher, was ich benut­zen soll .... nein, nicht wirk­lich, aber ich wer­de bestimmt mehr auf Anfüh­rungs­zei­chen achten ....

      Was den Bäcker angeht muß ich Ihnen unum­wun­den zustimmen: 
      Ich hege sowie­so schon den Ver­dacht, daß man mich dort mit - mit­tels Che­mie - zu gigan­ti­scher Grö­ße auf­ge­bla­se­nen Mini-Teig­lin­gen abspeist. Nun, wenn ich sol­che Ankün­di­gung läse, so wäre ich umso miß­traui­scher und mög­lich wäre auch, daß ich dem Bröt­chenes­sen voll­ends entsagte ....

    10. Lie­ber Herr Panthol,
      nu lass­sen Sie mich doch bit­te nur EIN MAL mit­lau­fen! Immer nur gegen den Strom ist doch auch blöd.

      Hach ja, immer die Frau­en! Sind Sie sicher, dass die "über­spann­te" Dame nicht etwa an ADS, dem sog. Auf­merk­sam­keits­de­fi­zit­syn­drom, litt? Auch die­ses eine gern dia­gno­sti­zier­te Krank­heit, deren Bekämp­fung vie­le Väter hat. Vie­le Väter mit vie­len Interessen.

    11. Ach so, war­um .... haben Sie das denn nicht gleich gesagt?
      Und ich habe mich schon/doch/wirklich gewundert ....

      zu ADS:
      In der Schu­le mei­ner Frau sind es eher Frau­en - tut mir leid, aber das ist die Wahr­heit! - die ADS als Ham­mer gegen unlieb­sa­me Schü­ler nut­zen .... so nach dem Mot­to: Dar­aus kann ja auch nichts wer­den, bei den Eltern, und die Groß­el­tern waren auch schon so (wis­sen­des Grin­sen im Gesicht) ....

    12. Das glau­be ich Ihnen. Denn Frau­en sind zum einen seit jeher belieb­te Ziel­grup­pe diver­ser Phar­ma-Kam­pa­gnen, im Fall von ADS bei­spiels­wei­se gibt es gutes Mate­ri­al zum Zusam­men­spiel Phar­ma-Lob­by und psychiatrische/psychologische Inter­es­sen­grup­pen, die Herrn und Frau Leh­re­rin lie­bend ger­ne "auf­klä­ren". Frau­en sind beson­ders emp­fäng­lich für die­se war­nen­den und wer­ben­den Gesund­heits-und Erzie­hungs­bot­schaf­ten, die Grün­de dafür zu nen­nen spa­re ich mir jetzt, und es soll sogar eine gan­ze Berufs­grup­pe von Medi­zi­nern geben, die sich UNS ganz spe­zi­ell wid­met. (Eines mei­ner Hass-The­men: Die Gynä­ko­lo­gie, deren abhän­gig machen­de Bera­tungs­stra­te­gien und geziel­te Desinformation) 

      Zum ande­ren sind man­che Damen tat­säch­lich ein wenig fei­ge bzw. wagen es nicht, bei Bedarf mit der Faust auf den Tisch zu hau­en, wenn beim Spröss­ling zu Hau­se die Erzie­hung ver­ges­sen wur­de. Da wird dann ger­ne als Hilfs­er­zie­her und Mass­reg­ler die medi­zi­ni­sche Keu­le geschwun­gen. DAS aller­dings ist wirk­lich fei­ge und ekelhaft.

    13. Ein gro­ßer Bogen .... den Sie da span­nen! Aus haus­in­ter­ner Infor­ma­ti­on ist mir aller­dings bekannt, daß das mit "der Faust auf den Tisch schla­gen" auch so unge­fähr das stärk­ste Signal ist, das man Leh­re­rIn­nen erlaubt .... schon ein lau­tes Wort bringt unwei­ger­lich die Eltern dazu, in die Schu­le zu kom­men und auf die zar­te Kin­der­see­le hin­zu­wei­sen (die gera­de zuvor einer Mit­schü­le­rin mit der Bastel­sche­re an die Haa­re gegen­gen ist) ....

      Nein, an Enga­ge­ment und Wil­len fehlt es nicht. Viel­mehr am Enga­ge­ment vie­ler Eltern an der Erzie­hung min­de­stens teilzuhaben ....

    14. "der Faust auf den Tisch schlagen"
      Wenn selbst das nicht erlaubt ist, fra­ge ich mich, wo das alles noch hin­füh­ren soll..

      Bei einem mei­ner frü­he­ren Leh­rer, war es Sit­te, das er Stö­rer mit einem Zie­gel­stein in der Hand in die Ecke stell­te, wenn der da noch mehr Ärger gemacht hat, bekam er noch einen Zie­gel­stein drauf.
      Es kam auch mal vor, das ein Stö­rer mit des Leh­rers Schlüs­sel­bund bewor­fen wurde
      Und da hat sich kei­ner im nach­hin­ein beschwert, da herrsch­te Dis­zi­plin und gut ist.
      Und das war einer der besten Leh­rer, die ich bis­her in mei­nem Leben ken­nen­ge­lernt hatte.
      Der Mann war ein­fach Kinskiisch...

    15. Auto­ri­täts­ver­lust: Ja. Frau darf nicht in der Lage sein, auf die Reak­tio­nen des eige­nen Kör­per zu hören und adäquat zu han­deln. Das ist nur Sache des Erfül­lungs­ge­hil­fen der Phar­ma-Indu­strie. Eine Ent­schul­di­gung sei an die­ser Stel­le aus­drück­lich an den Arzt gerich­tet, zu dem ich fast nie gehen muss. Beim letz­ten Besuch genüg­te ein kur­zes Gespräch, um mir wie­der mei­ner eige­nen Gesun­dungs­kom­pe­ten­zen sicher zu sein, die kurz­fri­stig ins Wan­ken gera­ten waren.

    16. @ eisen­schmyd: Nun, die Wahl .... der Metho­den der "Bestra­fung" mag man so oder so sehen: Was aber bleibt ist der Erfolg - näm­lich bes­se­re Ergeb­nis­se für alle Seiten ....

      Wor­auf ich aber noch mehr Wert legen woll­te war, daß sich Eltern enga­gie­ren müs­sen. Nicht nur im Eltern­bei­rat oder bei Eltern­stamm­ti­schen. Son­dern bei ihren Kin­dern. Im Sin­ne von: Üben, üben, üben - und zu Hau­se eben nicht über die Leh­rer meckern, son­dern den Kin­dern den Gedan­ken zu ver­mit­teln "Da wird etwas für Dich getan" ....

    17. @ Mor­gai­ne: Ich "höre" auch lie­ber auf das, was mir mein Kör­per sagt. Die­ser Tat­sa­che habe ich wahr­schein­lich zu ver­dan­ken, daß ich einer der Weni­gen in mei­ner Alters­grup­pe bin, die "0" Medi­ka­men­te schlucken .... das mag aber bei schwer­wie­gen­den Pro­ble­men anders sein. Wenn Schmer­zen län­ger anhal­ten ist schon eine Kon­sul­ta­ti­on angezeigt!

    18. "Mit der Faust auf den Tisch hau­en" war hier gemeint als: 
      sehr deut­lich die Gren­zen zei­gen und bei Nicht­be­ach­tung bestrafen. 
      Herr Eisen­schmyd, haben Sie Kinder?

    19. @ Herr Panthol:
      Sehr arro­gant for­mu­liert: Lei­der macht sich in der Klas­se mei­ner Toch­ter bemerk­bar, dass immer mehr gebil­de­te­te Haus­hal­te auf Kin­der ver­zich­ten. Das elter­li­che Enga­ge­ment ist mir daher etwas ver­lei­det. Ich brin­ge mich ger­ne punk­tu­ell ein, ver­schwen­de aber anson­sten mei­ne Kräf­te nicht damit, den etwas eng gera­te­nen Blick­win­kel des Klas­sen­durch­schnitts zu erwei­tern. Sor­ry, aber ich habe eine über­aus begab­te und rei­fe Toch­ter mit hoher sozia­ler Kom­pe­tenz, wie mir immer wie­der von aussen ver­mit­telt wird. Mei­ne 12-jäh­ri­ge Toch­ter lang­weilt sich in der Schu­le und blüht auf im Reit­stall, wenn sie ihre Gesprä­che mit der sozi­al enga­gier­ten Medi­zin­stu­den­tin oder der Jura­stu­den­tin über die Din­ge des Lebens führt. Ich coa­che ger­ne hin und wie­der hier bei uns zu Hau­se die Töch­ter, deren Sprach- und Sozi­al­kom­pe­tenz nicht vom Eltern­haus trai­niert wird. Aber seit den Erfah­run­gen der Grund­schul­zeit habe ich beschlos­sen, dass ich kei­ne ehren­amt­li­che Sozi­al­ar­bei­te­rin für das schu­li­sche Umfeld mei­ner Toch­ter sein möchte.

      Update: Das klingt in der Tat arro­gant. Und ist das Ergeb­nis lang­jäh­ri­ger Erfah­run­gen, die eige­nen Ener­gien lie­ber ziel­ge­rich­tet dort ein­zu­set­zen, wo man sel­ber am besten wir­ken kann.

    20. Sie spre­chen da .... etwas an, das in der Tat beob­ach­tet wird: Kom­pe­ten­te Eltern sehen sowie­so die Not­wen­dig­keit und küm­mern sich - alle ande­ren Eltern tun nichts - und gera­de deren Kin­der hät­ten mehr Auf­merk­sam­keit bit­ter nötig ....

      Da bewun­de­re ich ihr Enga­ge­ment für das Umfeld. Erstaun­lich, nach den Nega­tiv­erfah­run­gen die impli­ziert sind ....

      Nein, ich fin­de es nicht "arro­gant" ich fin­de es "wirk­lich­keits­nah" und "gut beob­ach­tet" oder auch "rea­li­stisch" ....

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