Bemerkungen zu Gerichtsshows

Sie ken­nen das:
Kinder machen Rollenspiele.
Die Auf­ga­ben wer­den "ver­teilt":
"Ich wär' die Prin­zes­sin und hät­te ein silb­ri­ges Kleid und wäre ganz schön und wäre im Schloß."
"Und ich wäre der Prinz und ganz stark und hät­te eine Rüstung und wür­de den bösen Räu­ber töten und den Drachen."
Es mel­det sich ein drit­tes Kind:
"ich will aber auch 'was sein!"
"Du kannst der Baum sein, der am Schloß steht."
"Man­no, immer ich, ich will auch 'mal Prin­zes­sin sein!"

Die Schrei­ber von moder­nen Gerichts­shows müs­sen wohl tief im Inne­ren sehr, sehr jung geblie­ben sein, denn sie den­ken sich für die täg­li­che Berie­se­lung genau sol­che "Geschich­ten" aus:

  • bar jeden Bezugs zur Wirklichkeit,
  • völ­lig unglaubwürdig, 
  • mit Cha­rak­te­ren, die es nicht gibt, 
  • aber auf das "gesun­de Volks­emp­fin­den" getrimmt -

Es wer­den Kli­schees bedient.
Scha­de um die Zeit, den Auf­wand und das Geld!

Kommentare

  1. Ihnen ist da wohl ein klei­ner Flüch­tig­keits­feh­ler unterlaufen!
    Ich den­ke, es soll "Kin­der" und nicht "Knder" heißen!

    Vie­le Grü­ße, Anne

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