30.01.2004 / Bemerkungen über Herrn Bush, USA

Ich hat­te mir eigent­lich vor­ge­nom­men, nicht über die "TOP 10" Staa­ten der Welt - und ihre poli­ti­schen Füh­rer - zu schrei­ben. Nach­dem ich aber kürz­lich Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zum Wehr­dienst des US-Prä­si­den­ten gefun­den habe, konn­te ich es mir nicht ver­knei­fen, dazu etwas zu sagen.

Ein­gangs soll­te ich erwäh­nen, daß ich selbst OTL d. Res. [Oberst­leut­nant, sie­he "Dienst­gra­de der Bun­des­wehr"] wur­de und in vie­len Wehr­übun­gen "dem Deut­schen Vol­ke treu" gedient habe. Mitt­ler­wei­le bin ich aus­ge­mu­stert, aber es inter­es­siert mich natür­lich schon noch, was mit unse­rer Bun­des­wehr und bei Sol­da­ten rund um die Welt passiert.

Was war nun der Anlaß, der mich dazu bringt, von mei­nem Vor­satz abzuweichen?

Eine Notiz bei Micha­el Moo­re über den mili­tä­ri­schen Wer­de­gang des Herrn Bush, der jetzt Tau­sen­de sei­ner Sol­da­ten nach Bag­dad und sonst­wo im Irak geschickt hat, damit sie ihm eine Wie­der­wahl für eine zwei­te Amts­pe­ri­ode sichern und er - zuvor Bank­rot­teur, Club­be­sit­zer und Trun­ken­bold - end­lich Papa bewei­sen kann, daß er auch zu etwas taugt.

Der näm­li­che Prä­si­dent hat selbst nie Feind­be­rüh­rung gehabt, obwohl er zu einer Zeit im Dienst bei der Natio­nal Guard war, als sei­ne Kame­ra­den [ob die das auch so bezeich­nen wür­den?] in Viet­nam rei­hen­wei­se vom Viet­kong umge­legt wurden.

Wie hat er das geschafft? Er ist schlicht und ein­fach abge­hau­en und ward erst wie­der gese­hen, als es nicht mehr "brenz­lig" war. Sein Papa und der Rest des Clans haben dann mit Geld und poli­ti­schem Ein­fluß dafür gesorgt, daß es Bush jun. nicht an den Kra­gen ging!

Zitat:
"Bush was appar­ent­ly absent wit­hout offi­ci­al lea­ve from his assi­gned mili­ta­ry ser­vice for as litt­le as seven months (New York Times) or as much as 17 months (Bos­ton Glo­be) during a time when 500,000 Ame­ri­can tro­ops were fight­ing the Viet­nam War. The Army defi­nes a “deser­ter” - also known as a DFR, for “drop­ped from rolls” - as one who is AWOL 31 days or more."

Und jetzt stellt sich die­ser Deser­teur hin und faselt von "Ehre", "Vater­land" und "Tap­fer­keit" und zeigt sich in Flie­ge­r­out­fit, obwohl ihm vor Jah­ren die "Erlaub­nis zum Füh­ren eines Luft­fahr­zeugs" abge­nom­men wor­den ist. Ein star­kes Stück, nach Belü­gen sei­nes Vol­kes nun auch noch die­ser dicke, schwar­ze Fleck auf sei­ner sowie­so schon schmud­de­li­gen Weste!

Ich wün­sche mir, daß er bei den näch­sten Wah­len die Quit­tung bekommt - alle, die nach­fol­gen kön­nen nur bes­ser sein.

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