(Teil I) "management by objectives" - ohne Gewissen?

Wie weit­hin bekannt ist, gibt es unter­schied­li­che Füh­rungs­mo­del­le* - und jedes die­ser Model­le ver­langt natür­lich nach unter­schied­lich struk­tu­rier­ten Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten die die Bedin­gun­gen des jewei­li­gen Modells erfül­len müs­sen - sonst ist das Modell von vorn­her­ein zum Schei­tern verurteilt!

Ich sag' es 'mal ganz platt an einem (phy­si­schen) Bei­spiel:
Ein schmäch­ti­ges Kerl­chen ohne Mus­keln wird bestimmt kei­ne vier Was­ser­ki­sten stem­men .... so wie ein Super­ath­let damit zwar kei­ne Pro­ble­me haben wird, wohl aber mit der drit­ten Wur­zel aus Pi.

In Semi­na­ren für Füh­rungs­kräf­te von Per­so­nal­ab­tei­lun­gen habe ich stets dar­auf hin­ge­wie­sen, daß der Erfolg jedes Füh­rungs­mo­del­les mit der rich­ti­gen Per­so­nal­aus­wahl beginnt:
Nicht die strom­li­ni­en­för­mi­gen Intel­li­genz­be­sti­en (Top-Wer­te in allen Assess­ments) sind die wirk­lich guten Füh­rungs­kräf­te - egal wel­ches Modell man zugrun­de legt - son­dern die "Typen" mit Ecken und Kan­ten, mit klei­nen Unzu­läng­lich­kei­ten, die aus ihnen (in den Augen der Mit­ar­bei­ter) "Men­schen wie Du & ich" machen, für die man gern arbei­tet. Weil sol­che Men­schen auch 'mal einen Feh­ler machen und es - man höre und stau­ne(!) - auch noch zugeben ....

(wird fort­ge­setzt .... )


*Füh­rungs­mo­del­le


Im zwei­ten (und wei­te­ren) Teil(-en) befas­se ich mich dann - bei­spiel­haft - mit ein­zel­nen Bran­chen, um in fol­gen­den Tei­len schließ­lich zu den Aus­wir­kun­gen in der Pra­xis, den Aus­wahl­kri­te­ri­en und der Typo­lo­gie der "Mana­ger" eini­ge Anmer­kun­gen zu machen ....

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