In einem ersten Schritt sollten alle Diäten der Volksvertreter auf dem derzeitigen Stand eingefroren werden. Das ließe sich einfach im Europaparlament, über den Bundestag bis auf kommunale Ebene durchsetzen. In Zukunft sollten dann die Politiker ihre aktuellen Bezüge prozentual zur Wahlbeteiligung ausbezahlt bekommen. [Zitat]
Wenn schon - denn schon:
Zusätzlich bzw. alternativ sollte die Zahl der Mandate von der Zahl der Wählenden abhängig gemacht werden!
Derzeit ist die Zahl der Abgeordneten (von Überhang-Mandaten einmal abgesehen) nur davon abhängig wieviele potentielle Wähler vorhanden sind - und daraus werden Wahlkreise gebildet, deren Zahl dann die Sitze im Parlament bestimmt. Ein Wahlkreis kann völlig unabhängig von der absoluten Zahl derer ‘gewonnen’ werden die tatsächlich wählen gehen ….
Würde aber die Zahl der tatsächlich Wählenden zur Festlegung der Zahl der Parlamentssitze zugrunde gelegt, dann hätten die Parteien ein Interesse daran möglichst viele Menschen dazu zu bringen zu wählen ….
Dadurch könnte auch das Problem der Landeslisten-Kandidaten reduziert werden, denn bei sinkendem Interesse (z.B. durch Aufstellung von Kandidaten die eigentlich niemand haben will) würde auch die Zahl der sogenannten ‘sicheren Listenplätze’ unsicher und die Kandidaten müßten sich wieder ernsthaft bemühen Direktmandate zu gewinnen anstatt sich zurückzulehnen weil sie ja ‘abgesichert’ sind ….