Demagogie

Ein gewief­ter Dem­ago­ge läßt Ande­re für sei­ne Inter­es­sen han­deln ohne selbst wei­ter in Erschei­nung zu tre­ten. Er gibt die Ten­denz vor - und die Schar der Anhän­ger erle­digt das 'schmut­zi­ge Geschäft', wäh­rend sich der Dem­ago­ge zufrie­den zurück­lehnt - weil man ihn ja nicht für irgend­et­was ver­ant­wort­lich machen kann.

Er hat sich nicht expo­niert, das machen nur die treu­en Gefolgs­leu­te .... und sie sind man­gels Urteils­fä­hig­keit nicht in der Lage zu erken­nen, daß sie dem Vogel­fän­ger 'auf den Leim gegan­gen' sind.

Wählt der Dem­ago­ge sei­ne 'Anspra­che' geschickt, so wer­den selbst Men­schen mobi­li­siert, die anson­sten nie den Mund auf­ma­chen oder selbst nie etwas zu sagen haben:
Hier denkt ein Ande­rer vor - sie plap­pern wie die Papa­gei­en nach. Das ist ja auch viel beque­mer als selbst zu den­ken und zu differenzieren.