'Privileg'

Ich fin­de es immer wie­der erstaun­lich, was Men­schen so als 'Pri­vi­leg' deuten:

  • Eine lang­jäh­ri­ge Erfah­rung ist sicher hilf­reich, aber kei­ne "beson­de­re Qua­li­fi­ka­ti­on" - wird aber oft als sol­che fehl­ge­deu­tet. Ein 'Pri­vi­leg' wird dadurch nicht begründet.
  • Irgend­wo schon seit vie­len Jah­ren zu woh­nen muß auch nicht hei­ßen sich dort bes­ser als ande­re auszukennen.
  • Aus einem Land zu kom­men in dem die Infra­struk­tur aus­ge­reift ist bedeu­tet nicht, daß man ande­re Gege­ben­hei­ten in ande­ren Län­dern des­we­gen als 'min­der­wer­tig' anse­hen kann - es ist doch stets eine Ent­wick­lung hin zu Per­fek­ti­on, und da braucht es eben sei­ne Zeit .... grund­sätz­lich ist es ja nicht die Lei­stung einer ein­zel­nen Per­son wenn es im eige­nen Land 'bes­ser' als andern­orts funktioniert.