Der sogenannte "score" ist eine Fiktion.
Weder die Zahl der Kommentare - noch die der verschiedenen Kommentierenden - sagt etwas über den tatsächlichen Wert des Artikels aus. Bevorzugt werden Artikel (Blogs) dort auftauchen die - wenig anspruchsvoll - eine große Schar von leicht zu beeindruckenden Lesern haben. Sobald der Anspruch steigt, also der Inhalt nur mit einem breiten Allgemeinwissen zu lesen & zu verstehen ist, reduziert sich die Zahl ganz von selbst ....
Allgemeinplätze mit einem "denke ich auch"-Kommentar zu versehen ist doch das, was in vielen Blogs zu lesen/sehen ist.
"score" und tatsächlicher "Wert" - im Sinne von "brauchbare Information" oder "sinnvolle Gedanken" - stehen in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis. Es spricht doch Bände, wenn ein Kochblog die charts dominiert ....
Es ist etwa so wie in dem Satz:
"Leute freßt Sch****e"
- tausende von Fliegen können nicht irren!"
*edit*
Über die "Aktualität" [Zitat, rechte Seitenleiste]:
" .. Bei der Reihung der Top-Stories und Top-Blogs gibt es derzeit (15.1.07) noch eine Bevorzugung der Nicht-Gratis-Blogs .. " - aber was sind schon fünf Jahre in einem Universum, das Jahrmillionen alt ist ....
* 2.edit *
Nur um vorzubeugen:
Ich schreibe dies Alles nicht, weil ich etwa nie in den "charts" gewesen wäre und deswegen vor Neid platze, ich war sogar mehrfach ziemlich weit oben in der Liste - siehe (ein) Beispiel:
* 3. edit *
"scoring" kommt aus den U.S.A. - weil dort ALLES gemessen und in Zahlen gefaßt wird. Die "zahlenverliebten" Amerikaner glauben nämlich an den Satz:
"If you can't count it, it doesn't count!" *
Es wird der Versuch gemacht Unzählbares und Unmeßbares in Zahlen zu fassen - schon deswegen sind scoring-Werte Unfug.
* Varianten
"If you can't count it, it isn't real."
"If you can't count it, you can't manage it."