BIO-PHOTONEN

Von Bio-Pho­to­nen habe ich heu­te zum ersten Mal etwas gele­sen - und weil mir das zugrun­de lie­gen­de Kon­zept plau­si­bel erschien habe ich ein wenig her­um­ge­stö­bert und meh­re­re Arti­kel zum The­ma gefunden.
Um es 'tie­fer' zu durch­drin­gen ist es wahr­schein­lich nötig sich durch die wis­sen­schaft­li­chen Quel­len zu arbei­ten und die Arbei­ten von Prof. Dr. Fritz A. Popp, dem Erfor­scher & Erst­be­schrei­ber, zu lesen.

Aus den bis­her gele­se­nen Tex­ten ergibt sich für mich fol­gen­des Bild:

Wie immer im Grenz­be­reich zwi­schen Bio­lo­gie, Phy­sik und Phi­lo­so­phie gibt es natür­lich sofort eine gro­ße Zahl von eso­te­risch Ange­hauch­ten die sol­che Erkennt­nis­se in ihrem Sin­ne zu inter­pre­tie­ren suchen und damit den Wis­senschhaft­ler - indi­rekt - dis­kre­di­tie­ren und dadurch sei­nen Kri­ti­kern eine wun­de Stel­le schaf­fen in der kräf­tig gebohrt wird.

Eine sol­che "Ver­zer­rung" der Aus­sa­gen Prof. Popps fin­det sich in dem abge­bil­de­ten Text:

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Etwa in der Mit­te heißt es da: " .. Je woh­ler sich das Lebe­we­sen (Pflan­ze, Tier, Mensch) fühlt, um so höher ist der gemes­se­ne Wert. Je tie­fer er sinkt, um so mehr nähert sich das Wesen Krank­heit und Tod. .. " - eine völ­lig aus der Luft gegrif­fe­ne Inter­pre­ta­ti­on des­sen, was der For­scher zu die­sem Licht-Phä­no­men gesagt hat. Wenn dann noch lee­re Sei­ten (!) als Quel­le ange­ge­ben wer­den - in der Hoff­nung das wer­de mög­li­cher­wei­se nicht geprüft (?) - dann wird es end­gül­tig absurd.

Das The­ma ist erstens inter­es­sant, weil es eine neue Sicht­wei­se auf bio­lo­gi­sche Pro­zes­se ermöglicht.
Zwei­tens, weil dort Ana­lo­gien zu grund­sätz­lich bekann­ten bio­che­mi­schen Vor­gän­gen her­ge­stellt werden.
Drit­tens, weil sich schon oft aus sol­chen 'Rand­ge­bie­ten' nach weni­gen Jah­ren neue Wis­sen­schafts­zwei­ge ent­wickelt haben, z.B. die Bio­che­mie aus der Phy­sio­lo­gie und zeit­gleich aus der Orga­ni­schen Chemie.

Plau­si­bel ist die Her­lei­tung fol­gen­der Idee:
Zell­vor­gän­ge sind zunächst - rein bio­che­misch betrach­tet - völ­lig unge­ord­net. Man kann nicht erklä­ren wie­so bestimm­te Abläu­fe, die nicht gene­tisch fixiert sind, in geord­ne­ter Wei­se ablau­fen. Da könn­te die Popp'sche The­se einen Erklä­rungs­an­satz bie­ten. Zudem ist es unbe­strit­ten, daß wir mit der Nah­rung Ener­gie auf­neh­men, die die (tie­ri­schen) Lebe­we­sen von denen wir leben, letzt­end­lich aus Pflan­zen gewon­nen haben oder die direkt aus unse­ren Nah­rungs­pflan­zen stammt.

Rei­ne Phan­ta­sie & Wunsch­den­ken man­cher Eso­te­ri­ker ist dage­gen die Idee man kön­ne aus dem Vor­han­den­sein sol­cher Ener­gie­mu­ster auf die Qua­li­tät der Nah­rung schlie­ßen. Selbst wenn es nach­weis­ba­re Unter­schie­de gibt bedeu­tet das noch lan­ge nicht, daß sie als "Qua­li­täts­kri­te­ri­um" her­an­zu­zie­hen wären. Zu die­sem Punkt gibt es kei­ne Aus­sa­ge, weil dazu kei­ne For­schungs­er­geb­nis­se vor­lie­gen. Sol­cher­lei "Über­in­ter­pre­ta­ti­on" ist daher als völ­lig absurd abzulehnen.


Aus­wahl von Quel­len:
Das Licht des Lebens
SPON/Wissenschaft; Sei­te 1
SPON/Wissenschaft; Sei­te 2
Lee­re Sei­te / kein Inhalt - aber als "Quel­le" angegeben. 
Wikipedia/Kritik