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Zwi­schen Pri­vat­sphä­re und Öffent­lich­keit ist in vie­len Fäl­len nur ein schma­ler Pfad:

  • Was kann, darf, soll in einem Web­log - gefahr­los für die Zukunft - offen­bart wer­den, was nicht? 
  • Was gehört hin­ein, was auf kei­nen Fall? 
  • Ist das was geschrie­ben wird nach all­ge­mei­nen Kri­te­ri­en des guten Geschmacks und des Anstands über­haupt 'ver­öf­fent­li­chungs­fä­hig'?

Die­se und ähn­li­che Fra­gen stel­le ich mir immer wie­der wenn ich sehr per­sön­li­che Infor­ma­tio­nen in Web­logs lese.

Die inter­es­san­te­ste Fra­ge ist aber die Erfor­schung des "War­um?":
Wel­chen Zweck ver­fol­gen die Blog­gen­den mit einer sol­chen Veröffentlichung?

*edit*
Ich gebe mal ein Beispiel:
" .. In unse­rer Fami­lie gab es stän­dig Streit, nie war das Fami­li­en­le­ben har­mo­nisch. Mein Vater war kein guter Unter­hal­ter, er war nicht ansprech­bar weil er stän­dig las. Des­we­gen konn­te man ihn auch nichts fra­gen. Ich war ein mit­tel­mä­ßi­ger Schü­ler und sehr still. Unse­re Schu­le war staat­lich finan­ziert, aber man­che Kin­der kamen wei­ter und mach­ten schließ­lich das Abi nur weil ihre Eltern Musik­in­stru­men­te 'stif­te­ten'. Ich hat­te nur neun Mona­te Kla­vier­un­ter­richt und weil ich nicht gut war warf man mich aus der Kla­vier­klas­se heraus. .. "