Zielvorstellung ....

Ein Leben lang wer­den ame­ri­ka­ni­sche Mäd­chen auf den Moment "gedrillt" - den Moment in dem sie von einem Ver­eh­rer gebe­ten wer­den ihn zu hei­ra­ten. Die Wahl ist vor­der­grün­dig von Zunei­gung und Ver­ständ­nis für­ein­an­der bestimmt. Dafür, daß die äuße­ren Umstän­de beim poten­ti­el­len Bräu­ti­gam 'stim­men' sor­gen schon - im Hin­ter­grund steu­ernd - die Eltern der zukünf­ti­gen Braut.
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Aber wehe der Kan­di­dat kommt mit einem zu klei­nen "Stein­chen"* zum Tref­fen bei dem er um 'ihre' Hand anhält ...! Da kann es ihm pas­sie­ren, daß die 'gro­ße Lie­be' schlag­ar­tig verpufft.

Der Druck auf die hei­rats­wil­li­gen Jung­män­ner ist enorm und vie­le, beson­ders aus ein­kom­mens­schwa­chen Schich­ten, ver­schul­den sich auf Jah­re. Sie sind manch­mal schon wie­der geschie­den bevor der Ver­lo­bungs­dia­mant kom­plett abbe­zahlt ist.

Nun hör­te ich in mei­ner Fami­lie die­ser 'Trend' sei mitt­ler­wei­le auch bei uns ange­kom­men: Sehr bedauerlich.


* Ganz neben­bei ein gutes Bei­spiel für den Effekt von jahr­zehn­te­lan­gem Ein­pau­ken von Marketingparolen:
Da hat vor allem DeBeers den U.S.-Markt 'auf­ge­schlos­sen und pro­fi­tiert nun davon ....