Nee, neee, neeee ...!

War­um soll man sich denn
für einen klei­nen Lohn umbringen??

Da ich bestimmt nicht in dem Ruf ste­he ein 'Kapi­ta­li­sten­freund' zu sein neh­me ich den obi­gen Spruch pro­blem­los auf. Um auf das dahin­ter ste­hen­de Pro­blem auf­merk­sam zu machen.

Viel den­ken so. Was aber schon vom Ansatz her falsch ist, denn sie erken­nen den Denk­feh­ler nicht:

Wer wenig Lohn bekommt hat in den mei­sten Fäl­len* auch nicht viel anzu­bie­ten - kei­ne Aus­bil­dung, kei­ne Erfah­rung, kein Bock auf Arbeit ....

Ande­re müs­sen das aus­glei­chen was ein der­art Min­der­lei­sten­der anrich­tet. Letzt­lich lei­det aber selbst der­je­ni­ge, der glaubt für wenig Geld auch nicht lei­sten zu müs­sen - irgend­wann ist dann der eige­ne Job weg weil das Unter­neh­men in Kon­kurs geht.

* Um Miß­ver­ständ­nis­sen vorzubeugen:
Ich weiß, daß es vie­le Arbeits­ver­hält­nis­se gibt in denen man qua­li­fi­zier­ten Men­schen Hun­ger­löh­ne zahlt - weil die SPD als Erfül­lungs­ge­hil­fe vor­ma­li­ge CDU-PLä­ne zur Auf­wei­chung der Arbeits­ge­setz­ge­bung in die Tat umge­setzt hat.
Die davon Betrof­fe­nen mei­ne ich aber bestimmt nicht.