Am 11.11.2004 ....

schrieb ich fol­gen­des Gedicht, das aktu­el­ler ist als je zuvor:

TITLE: № 0154: teufels-kreis

vom geld
das - wer arbei­tet - erhält
geht was ab
- und nicht zu knapp!

zuerst die steuer
- viel zu teuer,
dann krankenkasse
- auch ‘ne masse

soli immer noch,
stopft man­ches (frem­de) loch,
arbeitsagentur
- ver­schwen­dung pur

ren­ten­ver­si­che­rung
- kommt kei­ner drum rum
was bleibt ist wenig
reicht nicht für ewig

nie­mand kann kaufen
zum haa­re raufen!
ist’s net­to klein
muß spa­ren sein

zuwe­nig konsum
bringt fir­men um
massenweise
- trotz klei­ner preise!

leu­te entlassen
- vor­stän­de prassen
noch weni­ger geld
- abgestellt

vie­le kleine
sind alleine
wer­den betreut
ganz­tags heut’

noten schlecht
jeder job ist recht
bringt weni­ger geld
oft abgestellt

zah­len weni­ger ein
staat nimmt nichts ein
alles gekürzt
weni­ge gestützt

armut zieht ein
für groß und klein
ande­re zahlen
(erst nach den wahlen)

die sta­bi­li­tät
nun flö­ten geht
steu­ern herauf
jeder zahlt d’rauf

wenig ver­füg­bar
geht weg - na klar!
nichts auf der kante,
man borgt von der tante

wenn sie noch hat
sonst fragt man den staat
der hat’s nicht mehr
holts von uns her

abga­ben rauf
der alte lauf
noch weni­ger da
als ’s anfangs schon war …