Man konnte sich "Frue*er"™ auf das verlassen was in der Programmvorschau einer Fernsehzeitung stand:
Was dort abgedruckt war wurde auch gesendet - wenn nicht, dann wurde diese Änderung rechtzeitig vorher mehrmals im Programm angesagt.
Was heute 'Übung' ist muß gerade "Wenig-Seher" wie mich noch mehr vom Fernsehkomsum abschrecken - hatte ich mir doch sowohl auf der Sender-Internetseite als auch im Programmheft angesehen wann eine Sendung kommen sollte, die mich interessierte ....
Nur um dann verärgert festzustellen, daß etwas völlig Anderes gesendet wurde ....
Im Bildschirmtext war die Änderung zu sehen - auf der Internetseite des Senders allerdings immer noch die Falschinformation. Man sollte doch denken, daß das irgendwie zu synchronisieren sein müßte.
Weil ich schon vor der Kiste saß habe ich mich ein wenig umgesehen, 'gezappt', wie es heutzutage so schön heißt, und dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen:
- G. Jauch ist langweilig wie eh und je, und allzu kalkuliert, es wird die Schiene "Menschen wie Du und ich - nur mit schlimmeren Problemen" gefahren.
Weichspülen und Glattbügeln.
Da sagt auch etwas über das Niveau aus. - Bei Lanz (wie der Vorname ist weiß ich nicht) eine ähnliche Betroffenheitswelle und der krampfhafte Versuch etwas Originäres/Originelles zu präsentieren. Plumpe Fragen, teilweise so suggestiv, daß die Zusehenden sich verschaukelt vorkommen müssen.
Das 'highlight' waren ein Pathologe und ein rheinischer Psychiater - beide Buchautoren auf Promotiontour - aber trotzdem amüsant. Da brauchte man eigentlich Herrn Lanz nicht, die Beiden hätten das, was sie erzählt haben, auch ohne seine holprigen Anmerkungen gesagt bzw. sagen können.
Ein Gutes hatte das heutige Fernsehfrusterlebnis:
Ich bin wieder für Wochen 'bedient'.
Es gibt interessantere Freizeitbeschäftigungen ....