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Ausgangsprodukt sind zwei handelsübliche Schraubdeckeldosen aus Plastik - ich habe von GROTECH die "Nutri Marine instant" Behälter genommen. Die Schraubdeckel ermöglichen es die Falle später leicht auf- und zuzumachen und den Inhalt zu überprüfen. Sie sind außerdem dunkel, was die Würmer anzieht - einmal von dem 'Köder' im Inneren abgesehen.
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Als Rohr habe ich ein Teil aus einem - ebenfalls handelsüblichen - Wasserfilter für die weit verbreiteten JURA-Kaffeemaschinen genommen: Dazu schneidet man den Filter an oberen Ende mit einem scharfen Messer ('cutter') auf und holt das Rohr samt porösem Endstück (die Verdickung am rechten Ende) heraus. Gut abwaschen und durchspülen, damit kein Filtergranulat mehr anhaftet.
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Dann braucht man noch ein Stück Vließmatte, eine Seite glatt, die andere Seite fluffig-lockere Fasern. Es reicht ein Stück von 10 x 10 cm, da kann man ein (gebrauchtes) Pad aus einem Eheim-Filter nehmen.
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Zum Kleben braucht man Aquariensilikon - hier nicht abgebildet. Tangit ist nicht zu gebrauchen, weil die Dosen aus PP und nicht PVC sind - PP kann Tangit nicht verkleben. Um das zugeschnittene Filterwattestück zu kleben empfiehlt sich doppelseitiges (Teppich-) Klebeband.
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In den Futterdosen ist obenauf ein Klarsichtdeckel als Feuchtigkeitsschutz eingesetzt - den legt man auf das Vließ und zeichnet den Außendurchmesser an:
(!) Aber nicht am angezeichneten Rand schneiden, sondern ca. 3-4 mm weiter innen, dann paßt das zugeschnittene Stück in den (durchsichtigen) Karsichtdeckel.
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Mit einem Rohrschneider (es funktioniert auch mit einem scharfen Messer) wird nun ein Stück von dem Röhrchen abgeschnitten. 4-5 cm sind genug. Am Ende setzt man die poröse Kappe wieder auf. Das ist an einem Ende der Falle der Wassereinlaß, damit ein wenig Strömung in der Falle entsteht und an der Eingangsseite herauskommt - das soll die Würmer anlocken.
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In den Deckel bohrt man ein passendes Loch, gerade groß genug, damit das Röhrchen hineinpaßt, innen mit ein wenig Silikonkleber befestigen/abdichten.
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Von außen sieht das eine Endstück dann so wie hier abgebildet aus. Die Kappe ist porös, also darauf achten, daß sie nicht mit dem Silikonkleber verstopft wird.
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Aus dem Boden der Dosen schneidet man nun eine kreisförmige Öffnung heraus - gerade genug Rand lassen, damit der Boden stabil bleibt und die beiden Dosen aneinander geklebt werden können.
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Hier sind beide Dosen - Boden herausgetrennt - mit den Deckeln zu sehen.
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Der Klarsichteinsatz mit dem Filtervließ muß nun mit ein wenig Silikon so in den zweiten Deckel geklebt werden, daß die rauhe Seite nach innen, also zur Deckelunterseite zeigt.
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Man bohrt nun (hier noch in zwei Teilen gezeigt - sollte aber zusammengebaut gemacht werden) ein exzentrisches Loch durch Deckel und Klarsichteinsatz. Gerade groß genug, damit ein kurzes Rohrstück durchgeschoben werden kann. Auch hier innen mit ein wenig Silikonkleber befestigen/abdichten.
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Das kurze Stück ist bereits eingefügt. Es ist noch einmal auf dem Zollstock abgelegt, damit man die ca.-Länge sehen kann (2 cm). Das Rohr wird gerade so weit ins Innere geschoben, daß es durch das Vließ nicht mehr bedeckt wird - die Würmer haben es so später sehr schwer den "Augang" wiederzufinden.
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Die beiden Döschen sind verklebt, der Deckel mit dem porösen Endstück ist aufgeschraubt, man sieht das Eingangsrohr im zweiten Deckel davor.
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Hier noch einmal die drei Teile der Wurmfalle.
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Zusammengeschraubt sieht die fertige Falle jetzt so aus wie in Bild (16) gezeigt. Links das Röhrchen abgedeckt mit der porösen Kappe, rechts die Eintrittsöffnung.
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Als Beschwerung verwende ich ein Stück Blei (Anglerbedarf), das zusammen mit ein paar Futterpellets lose in die Falle gegeben wird. Nun taucht man das Rohr ein und läßt es voll Wasser laufen, aber darauf achten, daß die Köderpellets nicht wieder ausgespült werden (!). Man setzt den zweiten Deckel (Eintrittsöffnung) auf und taucht so unter, daß auch der letzte Rest Luft entweichen kann.
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Nun an einer leicht zugänglichen Stelle im Becken plazieren - und zwar so, daß das Eingangrohr auf Bodenebene liegt, das Ausgangsrohr der Strömung zugewandt ist.
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Jetzt heißt es:
WARTEN - und mit etwas Geduld findet man nach zwei- bis drei Tagen schon ein paar Würmer und anderes Kleingetier in der Falle [Bilder dazu folgen!]
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Stichworte: Plagegeister; Seewasser; Borstenwurm; Falle; Selbstbau; Aquarium; Würmer.
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