"Treiben" oder "treiben lassen" ...?

Es gibt durch­aus ver­schie­de­ne Ansät­ze sein Leben zu gestal­ten - und in Zei­ten wirt­schaft­li­cher Pro­spe­ri­tät kommt es nicht so sehr dar­auf an eine "eige­ne Phi­lo­so­phie" dazu zu ent­wickeln, wie man zukünf­tig arbei­ten und leben will ....

Aller­dings:
In Zei­ten wie die­ser, die wir gera­de erle­ben, muß man sich eine Stra­te­gie für sein Leben aus­den­ken - und dar­an festhalten!

Sich zu "ent­wickeln" ist eine MARKETING-Auf­ga­be. Also ist es klug, nach MARKETING-Regeln vor­zu­ge­hen:

  1. Vor­aus­schau­end pla­nen
    Es ist nicht aus­rei­chend einen Beruf erlernt zu haben, man muß auch dar­an den­ken wie man ihn aus­fül­len will - d.h. wel­che Grund- und Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen man braucht um in die­sem Berufs­feld erfolg­reich zu sein.
  2. "Dran blei­ben"
    Hat man die­se Grund­auf­ga­be erle­digt kommt die Umset­zung in die Pra­xis, 'ruhen' heißt 'ver­lie­ren' - wer kann (poten­ti­ell) an dem, was man anzu­bie­ten hat inter­es­siert sein? Wen kennt man selbst, der wie­der­um Jeman­den kennt der wei­ter­hel­fen könn­te? "Prä­senz" in mög­lichst vie­ler­lei Fel­dern ist ange­sagt - und damit sind nicht 'face­book', 'Stu­diVZ' oder 'twit­ter' gemeint!
  3. Sack­gas­sen mei­den.
    Soll­te sich eine 'Spur' als nutz­los erwei­sen muß man recht­zei­tig los­las­sen und kei­ne wei­te­re Ener­gie dar­auf ver­wen­den - denn die fehlt im son­sti­gen (hof­fent­lich vor­han­de­nen) Zeitplan.
  4. Sich "prä­sen­tie­ren"
    Es ist Vie­len nicht bewußt, daß sie sich von lieb­ge­won­ne­nen Kla­mot­ten, Aus­drucks­wei­sen und vom Ver­hal­ten her gegen­über dem, was sie wäh­rend einer Aus­bil­dungs­zeit machen konn­ten ändern müs­sen - zwar wird ihnen nie­mand sagen, daß einer die­ser Punk­te zu einer Ableh­nung führ­te, oft genug ist aber genau das ein Kri­te­ri­um. Vor allem wenn es dar­um geht zu ver­glei­chen - denn Grund­kennt­nis­se und Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen haben die mei­sten Bewer­ber - was ihnen fehlt bzw. sie unter­schei­det sind "gutes Beneh­men" und eine gepfleg­te Sprachebene ....
  5. Stär­ken her­aus­stel­len:
    "Lob' dich selbst, sonst tut es nie­mand"
    bedeu­tet, sei­ne Stär­ken auch zu nen­nen und nicht dar­auf zu war­ten, daß das Gegen­über schon von selbst dar­auf kom­men wird daß man sie hat!
    Doch VORSICHT:
    Zu dick 'auf­zu­tra­gen' kann sich als Bume­rang erwei­sen - über­tei­ben bringt weni­ger als ehr­li­che Dar­stel­lung des­sen, was man wirk­lich kann.
  6. Selbst­dis­zi­plin
    Das ist nah am oben genann­ten Punkt 2:
    Hier geht es aber dar­um, sich von nega­ti­ven Erfah­run­gen nicht 'unter­krie­gen' zu las­sen, sich zu sagen: Hat es hier nicht geklappt, so wird es andern­orts etwas für mich geben ....