Kein Wunder ....

Gestern rief mich ein alter Freund aus U.S.A. an. Das erste Mal in die­sem Jahr. Sonst hat­te er sich regel­mä­ssig jeden Monat ein­mal gemeldet.

Als ehe­ma­li­ger Mit­ar­bei­ter von "Mother Bell" [Bell Tele­pho­ne] war er näm­lich in der glück­li­chen Lage einen sehr gün­sti­gen Aus­lands­ta­rif zu bekom­men - Inlands­te­le­fo­na­te koste­ten ihn über­haupt nichts ....

Seit Mit­te letz­ten Jah­res hat sich das nun geändert:
Jetzt wer­den die hälf­ti­gen Kosten des­sen berech­net, was der 'durch­schnitt­li­che' Tele­fo­nie­rer zah­len muß ....

Was ihn abhielt mich anzu­ru­fen. Für unser letz­tes Gespräch Anfang Dezem­ber, ca. 30 Minu­ten, muß­te er näm­lich US$ 80.- bezah­len - unver­schämt, wenn man bedenkt, daß es von hier aus ca. 0,09 €/Minute kostet. Das wären so unge­fähr € 2.70 anstatt (umge­rech­net) € 62.- für die erwähn­ten 30 Minu­ten - ein 'nor­ma­ler' Kun­de hät­te sogar das Dop­pel­te gezahlt.

Wun­dert sich da noch Jemand, daß die über­wie­gen­de Zahl der Ame­ri­ka­ner noch nie nach Über­see (= ins Aus­land) tele­fo­niert hat?