Es gibt Situationen in denen man nicht die angemessenen Worte des Trostes finden kann.
Zum Hintergrund:
Unser Wohnwagen steht während der 'ungenutzten' Zeit auf der Tenne eines Bauernhofes - und da mußte ich heute hin um einige 'Formalien' zu besprechen, nichts Ernstes, nein, lediglich eine Kleinigkeit .... da finde ich die Bauersfrau völlig verweint und aufgelöst vor - und denke gleich das Schlimmste, denn ihr Sohn ist schon länger krank und ihr Mann auch nicht mehr der Jüngste ....
Im Verlauf des Gespräches hat sich aber - glücklicherweise - herausgestellt, daß die Beiden wohlauf sind. Das "Hauspferd" mußte in der Nacht - nach einer inoparablen Darmverschlingung - eingeschläfert werden.
Ich denke:
Es ehrt einen Menschen wenn er um ein Tier Trauer empfinden kann und daraus auch keinen Hehl macht ....