Unter ....

dem Titel:
"Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wan­del:
Die vier Sub­sy­ste­me des Medienapparats"

schreibt Mar­tin Oet­ting:

" .. Der gegen­wär­ti­ge Medi­en­um­bruch hat die Wucht eines Para­dig­men­wech­sels, an des­sen Ende ein neu­es Welt­ver­ständ­nis steht ..

Es steht außer Zwei­fel – jede Demo­kra­tie braucht funk­tio­nie­ren­den pro­fes­sio­nel­len Jour­na­lis­mus. Wir kön­nen es uns nicht lei­sten, dass nie­mand auf­passt, schmerz­haf­te Fra­gen stellt, nach­bohrt, sucht, fin­det, ent­deckt und erklärt. Klar erscheint aber eben­so: mit­tel­fri­stig wer­den die wahr­haft wert­schaf­fen­den Medi­en­ma­cher – an ech­ten The­men arbei­ten­de Redak­teu­re, Jour­na­li­sten, Repor­ter, Volon­tä­re – nicht mehr von den Kru­men bezahlt wer­den, die übrig blei­ben, nach­dem alle ande­ren bezahlt wor­den sind: die Eigen­tü­mer der Ver­brei­tungs­sy­ste­me und all jene, die mit­ar­bei­ten, aber kei­nen jour­na­li­sti­schen Mehr­wert erzeu­gen – weil sie Agen­tur­mel­dun­gen kopie­ren, Bil­der­klick­strecken erfin­den oder Such­ma­schi­nen austricksen .. "

Dies ist nur ein klei­ner Aus­schnitt des gesam­ten Bei­tra­ges - ich kann aber sehr emp­feh­len dort­hin zu gehen und den kom­plet­ten Bei­trag zu lesen - eine so tref­fen­de Ana­ly­se ist mir bis­her noch nicht aufgefallen ....