Kommunikationsversuche

"Wir haben mehr­mals ver­sucht Sie unter *whats­app* zu errei­chen - ohne Erfolg!", sagt die net­te Dame hin­ter dem Tre­sen zu mir, und dann "Da haben wir ein­fach ihre Num­mer gewählt ..!"

Ich den­ke 'war­um nicht gleich?', sage freund­lich "Das tut mir leid, aber ich bin nicht bei *whats­app*, ich ver­su­che mei­ne Daten zu schüt­zen so gut es geht. Wenn man bei *whats­app* ist gehen die nach USA zu *face­book* und dem Mut­ter­kon­zern *Meta*."

Mein Gegen­über schaut mich mit einer Mischung von Erstau­nen und Ungläu­big­keit an. Wenn ich es rich­tig inter­pre­tie­re ist sogar etwas Mit­leid dabei. Sie sagt:
"Das ist aber scha­de - da haben Sie ja gar kei­ne Infor­ma­tio­nen was jeden Tag so passiert."

Ich über­le­ge ob ich kurz oder lang dar­auf ant­wor­ten soll, ent­schei­de mich für kurz und antworte:
Ich bin ja so froh, daß Sie mich ange­ru­fen haben weil mei­ne Sachen fer­tig waren, was bin ich Ihnen schuldig?"
Bezah­le und gehe.

Nun lebe ich wei­ter ohne zu wis­sen was so auf der Welt und um mich her­um pas­siert .... und *whats­app* kann all die Daten über mich (die in der Liste unten ste­hen) nicht erhe­ben, So whats aber auch!

Kommentare

    1. Hal­lo Ingrid!
      Seit ich gele­sen habe, daß 30% der deut­schen Bevöl­ke­rung nicht sinn­erfas­send einen Text lesen kön­nen wun­dert mich (fast) nichts mehr.
      Auf dem Tele­fon zu tip­pen erfor­dert offen­bar weni­ger Grips ...

      1. Hi Wolf­gang!
        Der­zeit gibt es einen Arti­kel auf Zeit-Online zum The­ma "Füh­rungs­po­si­ti­on" (den ich nicht ganz lesen konn­te, da hin­ter der Bezahl­schran­ke), die Titel­zei­le spricht für sich: "Manch­mal den­ke ich: Seid ihr nicht in der Schu­le gewesen?"

        1. Moin Ingrid,
          ja, das ist der Gedan­ken­gang wenn man so man­che Poli­ti­ker­lauf­bahn ansieht:
          Eine gro­ße Zahl Abbre­cher, ohne jede Chan­ce im nor­ma­len Arbeits­markt und bestimmt wür­den Vie­le schon beim ersten scree­ning der Bewer­bungs­ein­gän­ge von der Sekre­tä­rin aussortiert .... 

          [Auf die Bezahl­schran­ke bin ich schon gesto­ßen - und als ich den News­let­ter­schrei­ber dar­auf hin­wies, daß nicht jeder Rent­ner sich eine Fül­le von hoch­prei­si­gen Abos lei­sten kann um den ange­bo­te­nen Links zu fol­gen wur­de ich nicht ein­mal einer Ant­wort gewürdigt]

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