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Gerade [Nacht vom 28. auf den 29.10.14] bekam ich eine "Eilmeldung" per E-Mail in der vom crash der letzten Rakete berichtet wurde die 5000 (Am.) Pfund Last zur Raumstation bringen sollte [Unmanned Antares Rocket Explodes Shortly After Takeoff].
Glücklicherweise sind keine Menschen zu schaden gekommen weil es sich um eine 'unbemannte' Mission handelte.
Es ist allerdings ein erneutes Zeichen für die Grenzen der Technik - obwohl Viel erreicht wurde, wenn man daran denkt, dass eine Raumstation seit Jahren die Erde umkreist und dort wesentliche Informationen für spätere, weiter ins All führende Missionen gewonnen werden.
Im Gegensatz zu sonstigen "Verkehrsmitteln" ist die Rate der mißglückten Flüge noch zu hoch und die Quote an getöteten Astronauten - mindestens nach meiner Auffassung - ebenfalls. Bevor weitere Anstrengungen für noch spektakulärere Raumflüge unternommen werden sollten besser die noch bestehenden technischen Mängel ausgemerzt werden.
Die Menschen sollten sich mal lieber auf die Erforschung der Meere und des Alls konzentrieren als sich ständig mit Kriegen zu überziehen. Die Krone der Schöpfung...
Leitete man die Kosten für Krieg auf dieser Welt in Ernährungs-, Forschungs-, und Bildungsprogramme um müßte niemand hungern oder dumm sterben .... allein:
Das bringt ja keinen 'profit'.
Natürlich habt Ihr vollkommen recht, wenn Ihr spekuliert, was mit dem Geld für Kriege und dem Geld für Raumfahrt alles gemacht werden könnte und wie gut es uns dann allen ginge. Aber das wäre dann ja Utopia, also der Ort, den es bekanntlich nicht gibt. (Aber ja, ich wäre ganz vorne mit dabei, wenn es darum ginge Kriege abzuschaffen. Aber dazu müsste man erstmal Krieg gegen jene führen, die Krieg führen.)
Was die Raumfahrt betrifft, ist es wohl eher eine Frage der Weltanschauung um die es hier geht. Wendet man das Argument auf die Schifffahrt an, merkt man schnell, dass es nicht haltbar ist. 120.000 Jahre Entwicklung haben ungezählte Menschenleben gefordert. Aber ist eine Welt ohne Schifffahrt noch denkbar? Wohl kaum, oder?
Das Gleiche gilt für den Straßen-, Schienen-, und Luftverkehr, für die Medizin, die Architektur, die Landwirtschaft und was weiß ich noch alles.
Es ist eine Eigenschaft des Menschen an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Nur deshalb leben wir heute, wie wir leben - wobei neben den technologischen Errungenschaften noch genügend mittelalterliche Zustände auf dem Planeten herrschen, die schon längst abgeschafft sein könnten. Ein Widerspruch, der nicht wirklich aufzuklären ist.
Auch die Frage, wann eine Technik ausgereift ist, ist kaum zu beantworten. Eigentlich war der Plastikbomber aus Zschopau namens Trabant technisch ausgereift. Er fuhr und zwar zuverlässig.
Ich kann mich an eine Episode kurz nach der Wende erinnern, als ich mit meinen Freunden, wir fuhren allesamt Trabbi, in Oberhof zum Rodeln waren. Ein Altbundesbürger ist mit seinem Mercedes der glatten Straßen wegen im Graben gelandet. Keinerlei Schäden, aber die Karre saß fest. Mit unseren drei Trabbis haben wir ihn, sozusagen per Abschleppseil in Reihe geschaltet, unter tatkräftigem Schieben unserer damaligen Freundinnen und mit viel Hauruck, wieder aus den Graben gezogen. Das fanden der Mann und seine Gattin so cool und nett, dass sie unser ganze Truppe, 3 Pärchen und 2 Kinder, hernach auf eine ernährungstechnisch extrem gut ausgereifte Thüringer Rostbratwurst einluden. Ich war noch Jahre später mit den Beiden in Kontakt, sie kamen aus Oldenburg. Und nein, den ADAC gab es damals bei uns noch nicht. ;o)
Was ich sagen will ist, Raumfahrt und der ganze Rest von dem was Wissen und Erfahrung schafft ist gut. Aber Unfälle passieren. Sie sind der Preis, den wir bezahlen müssen, um klüger zu werden und unsere Grenzen zu erweitern, bzw. sie zu überschreiten.
Wo ich aber eindeutig mit Euch überein stimme ist die Frage, wie die Prioritäten gesetzt werden. Da herrscht noch ganz viel Diskussions- und Aufklärungsbedarf.
Hallo Olaf,
danke für die Anekdote - solche "Geschichten, die das Leben schrieb" sind immer wieder ein Beispiel dafür, dass es mehr positive als negative Dinge auf der Welt gibt:
Nur werden meist die negativen Ereignisse berichtet und alle anderen bleiben unerwähnt ....
Was die Raumfahrt angeht:
Prinzipiell bin ich nicht GEGEN Raumfahrt - ich wollte nur ausdrücken:
Solange es noch keine 'sichere' Verbindung zur Raumstation gibt halte ich weitere Missionen in noch entferntere Bereiche des Weltalls für wenig sinnvoll.
Krieg hingegen ist sinnlose Vergeudung von Menschen & Material - und es gibt Kriege wohl nur weil begrenzte Gruppen mit Macht & dadurch Einfluß auf die Politik damit viel Geld verdienen.
Mindestens kenne ich niemanden, der z.B. das Säbelrasseln der NATO wegen der in der Ukraine ablaufenden Auseinandersetzungen für gut oder richtig hielte .... Wenn Leute auf der Straße gefragt werden ist kaum einer für Krieg und doch sprechen manche unserer Politiker davon als ob das "alternativlos" sei!
Schifffahrt tut not?
Na ja, da bin ich anderer Meinung, vor allem wenn ich die Luxus-Kreuzfahrten und ihre Folgen betrachte, die Schiffe werden immer größer & damit steigt das Risiko für die Passagiere & die Umweltschäden werden auch potenziert.
Und die Übersee-Containerschiffe?
Müssen wir den ganzen Plastikschrott aus China wirklich hier haben?
Raumfahrt:
So betrachtet bin ich absolut einig mit Dir. Um andere Planeten zu betreten, den Mars z. B. reicht die Technik noch nicht. Oder sie ist so sehr gewagt, dass nur Glück zum Erfolg helfen kann. Hier sollte man weiter auf solche Erfolgsgeschichten wie den Mars-Rover setzen, um Erkenntnisse zu sammeln. Wenn da was schief geht, ist der Schaden nur materiell.
Krieg:
Bin ich absolut Deiner Meinung.
Schifffahrt:
Die Wahrheit, bzw. die Vernunft, liegt da wohl in der Mitte. Es gibt Güter, die müssen von weither rangeschafft werden. Und es gibt die jede Menge Dinge, die besser gar nicht erst hergestellt, geschweige denn verschifft werden müssten. Dann könnte man mit größeren Schiffen die Anzahl der Fahrten verringern oder mit kleineren Schiffen im Falle des Unfalles, die Schäden geringer halten.
Na ja, und was die schwimmenden Hochhäuser betrifft... Furchtbar. Mit tausenden anderen eingepfercht in einem Bespaßungspalast, aus dem eine Flucht die meiste Zeit der Reise unmöglich ist. Das ist Verschwendung in vollendeter Form.
Wenn wir darauf warten würden, dass Dinge erstmal technisch ausgereift sind, bis man sie gefahrenlos nutzen kann, wären wahrscheinlich sehr sehr viele Inseln in der südlichen Halbkugel nie oder erst viel später besiedelt worden. Denn mit was sind die Polynesier über das offene Meer gefahren? Jedenfalls nicht mit Langschiffen, Caravellen oder Korvetten.
Und was die Schifffahrt angeht: wir bekommen ja nicht nur Plastikschrott aus China damit, die Chinesen bekommen damit z.B. auch die Autos, die hier in Deutschland gebaut werden und hier Arbeitsplätze sichern. Schiffe transportieren auch das Öl für unsere Autos, das Flüssiggas, die Südfrüchte, die wir im Winter essen, die Kaffee- und Kakaobohnen, usw. usw. Schifffahrt auf Plastikschrott aus China zu reduzieren ist sehr... einseitig.
Im übrigen: auch Ihr Smartphone dürfte in China zusammengeschraubt worden sein und wahrscheinlich wurde es nicht auf dem Landweg nach Deutschland transportiert.
" .. die Südfrüchte, die wir im Winter essen .. " - die ich esse kommen direkt vom Baum nebenan ;c)
Ernsthaft:
Nun, nicht ALLES aus China ist Plastikschrott - die Verallgemeinerung birgt wie stets die Gefahr der Undeutlichkeit - und ich habe nichts gegen globale Produktion / globalen Handel. Dennoch halte ich viele der Produkte für überflüssig ....
Bei der Raumfahrt sind wir doch schon auf einem technisch hohen Niveau, warum also nicht mehr Aufwand in etwas mehr Sicherheit stecken? Auch wenn dadurch die "Prestigeprojekte" ein wenig verzögert werden ....
" .. auch die Autos, die hier in Deutschland gebaut werden und hier Arbeitsplätze sichern .. " - ich lese sowas immer wieder, und wenn ich versuche mal die tatsächlichen Zahlen der in der Branche beschäftigten (Produktions-) Arbeiter zu erfahren ist nichts zu finden [oder ich suche wieder mal mit den falschen Begriffen].
Wenn die Produktivität tatsächlich so gestiegen ist wie man es uns in den Medien mitteilt können es nicht mehr so viele Menschen sein ....
@WVS: Jetzt nähern wir uns dem Problem: Sie halten viele Produkte für überflüssig. Darunter sind aber bestimmt eine ganze Menge Produkte, die für andere Menschen sehr viel Sinn machen. Jeder Mensch ist eben anders und so lange Sachen verkauft werden können und nicht gegen bestimmte messbare Verbote verstoßen, werden sie auch produziert. Da kann man noch so sehr mit "das braucht man doch eigentlich nicht" kommen, spielt überhaupt keine Rolle, denn die Einklassifizierung darüber "was man braucht" ist eine sehr persönliche.
Wie man bei den Smartphones gesehen hat: ich benötige für mein derzeitiges Leben kein Smartphone. Meine bald 10jährige Tochter wollte gerne eins haben, weil andere in der Klasse eines haben. Ich habe ihr gesagt: "nenne mir einen wirklich trifften Grund (und kleine Spiele darauf spielen akzeptiere ich nicht), warum Du eines benötigst, dann bekommst Du es." Die Antwort konnte sie mir nicht geben, sie hat auch keins. Wahrscheinlich kommt das irgendwann später, wenn sie mal mit Freundinnen ausgehen will und das unbedingt für die Treffpunktkoordination benötigt - ich weiß, ist kein echter Grund, wir konnten uns früher auch ohne Facebook und GPS treffen, das geht alles.
Aus meiner Haltung heraus könnte ich nun fordern: hört auf mit der Produktion von Smartphones, das erzeugt nur unnötigen Stress, die Herstellung vergiftet die Umwelt, beutet Menschen in Afrika und Asien aus, produziert nur unnötigen Müll (und zwar in jeder Form, also bei der Benutzung wie beim späteren Wegschmeissen) und der Stromverbrauch von den Dingern fördert die CO2 Produktion. Und da ich das nicht brauche, ist es eigentlich nur unnötiger Schrott. Wahrscheinlich würde ich für diese Forderung, deren Argumente doch ganz rational klingen, als Relikt einer untergegangenen Zeit verlacht werden.
" .. Wie man bei den Smartphones gesehen hat: ich benötige für mein derzeitiges Leben kein Smartphone .. " - ich auch nicht, mein 'altes' Nokia 6310i funktioniert ja noch wunderbar ....
Warum ich es trotzdem habe ist schnell erklärt:
Die Computerei strebt nach meiner Beobachtung mit dem Mobilfunk zusammen - und die einfachere Bedienung bei den smartphones (ohne Tastatur & Maus) wird sich wohl als Standard durchsetzen. Siehe auch Großbildschirme mit 'touch'-Funktion, die fernsehtauglich daher kommen, da bahnt sich die Fusion einer dritten Medienform an.
Was das 'hinterherhinken' und 'Anschluß verpassen' bei einigen meiner vormaligen (älteren) Kollegen angerichtet hat konnte ich beobachten. Sowas möchte ich nicht erleben und deswegen nun das smartphone um zu lernen damit umzugehen ....
Drücken wir es so aus: in den Medien wird es so dargestellt, als ginge es lediglich in die eine Richtung. Das kommt aber daher, weil diejenigen "die was mit Medien" machen das so glauben.
Die "alte Welt" mit Maus und Tastatur lebt aber natürlich weiter, nämlich in den Firmen außerhalb der Medienblase. Es mag sein, dass bestimmte "Firmenlenker" nur noch mit dem Smartphone agieren, aber das sind auch die gleichen, die sich früher alle Emails haben ausdrucken lassen. Jetzt ist er modern und läßt sich alles auf sein Smartphone umleiten.
Der "normale" Sachbearbeiter schreibt mit einer Tastatur, weil das einfacher ist und eine kaputte Tastatur schnell ausgewechselt werden kann. Und er guckt auf einen großen Bildschirm, denn ein DV-Konzept, eine Tabellenkalkulation, eine Bildbearbeitung oder einen Filmschnitt machen Sie nun mal nicht auf einem kleinen Smartphone. Die Anbindung an die Telefonwelt bekommen Sie über IP-Telefonie mit entsprechenden Produkten sehr gut hin. Als Beispiel fällt mir dazu Microsoft Lync ein, was außerhalb der Firmenwelten kaum bekannt ist, was aber genau in diese Richtung Unified Communication geht. D.h. die Vernetzung der einzelnen Komponenten nimmt immer mehr zu und sicherlich werden bestimmte Komponenten auch um einige Funktionen ergänzt werden, z.B. die Touch-Funktion beim Fernseher. Aber ehrlich: wollen Sie jedes Mal aufstehen und zum Fernseher gehen, wenn Sie das Programm wechseln wollen? Natürlich nicht, d.h. die Touch-Funktion beim Fernseher wird ein nettes Zusatz-Feature sein, aber die Fernbedienung nicht ablösen werden. Zumindest nicht in der Breite. In bestimmten Nischen wird das prima gehen, wenn Sie also z.B. im Flugzeug einen Bildschirm die ganze Zeit vor der Nase haben und darauf spielen, da passt Touch gut. Aber wer sitzt zu Hause so dicht vor dem Fernseher, dass Touch passt? Oder im Büro?
Und so wird es auch bei den Smartphones werden. Im Moment springen da alle ganz begeistert drauf und man versucht jeden Müll darauf zu implementieren. Aber es wird sterben, wenn es in das Alltagsleben nicht passt oder bestimmte Qualitätsansprüche nicht erfüllen kann. Und es geht nun mal nicht alles, zumindest nicht für professionelle Ansprüche.
Wie die Entwicklung genau sein wird bleibt abzuwarten - und das ist mir prinzipiell auch egal. Es wird - das beschreiben Sie schon ganz richtig - wohl auf eine praktische Lösung hinauslaufen die möglichst Viele handhaben können.
Vielleicht wird es ja auch eine Sprache-zu-Text-Lösung bei der man Befehle prinzipiell per Anweisung an das Gerät / die Geräte gibt. Im gesamten Haushalt.
Was ich aber nicht haben möchte ist vor einer Entwicklung zu stehen die ich nicht mehr begreife oder bewältigen kann:
Mir hat es sehr geholfen über all die Jahre - seit meinem ersten PC Ende der achtziger Jahre - die verschiedenen Schritte bei den Betriebssystemen mitgemacht zu haben und nicht wie viele meiner Altersklasse erst später damit konfrontiert gewesen zu sein. Das war ein Riesenproblem für Viele "quer einzusteigen" - mir hat selbst in den Anfängen von Windows noch geholfen die alten DOS-Befehle zu kennen und damit ein 'work-around' zu finden wenn es mal eng wurde.
Auf Linux-basierte Betriebsprogramme bin ich deswegen umgestiegen, weil mich die Attitüde des Windows-Konzerns zunehmend genervt hat.
Ich arbeite in der IT und bekomme gewisse Dinge zwangsläufig mit. Hoffentlich macht die Sprachsteuerung keine Schule, sonst höre ich in der U-Bahn nur noch Idioten um mich herum in ihr Smartphone schreien. Mir gehen manche Verhaltensweisen heute schon auf die Nerven, da brauche ich keine Blödmänner die nicht kapieren, dass die lauten Umgebungsgeräusche die Spracherkennung irritieren.
Alle Konzerne haben ihre Attitüden. In den 80er Jahren war es die böse IBM, wo wir junge Computerfans uns gefreut haben, dass es denen schlecht ging und die mal eben auf einen Schlag 10.000nde von Angestellten entlassen haben (dass die Angestellten auch unsere Väter sein könnten, so weit haben wir damals ja nicht gedacht, dumm wie wir waren). Microsoft waren später erst die Coolen, irgendwann die Bösen. Apple war auch mal cool, Ende der 70er und in den 80er Jahren, dann ziemlich weg vom Fenster und fast pleite und erst Halbgott Steve Jobs zog den Karren aus dem Dreck (wobei der privat ja auch nicht der tollste Mensch der Welt gewesen sein soll). Wobei die elitären Zeiten von Apple irgendwie auch vorbei sind, nachdem jeder Hansel sich einen angebissenen Apfel gekauft hat. So mancher Apfel-Aufkleber ist mittlerweile vom Auto entfernt worden. Und Google ist ja auch so eine eigene Geschichte. Erst cool, dann Datenkrake, wobei viele das irgendwie gar nicht kapieren und denen immer noch alles anvertrauen. Dabei gibt es nichts umsonst, bezahlen muss man immer und wenn es mit persönlichen Daten ist. Das merken die Leute dann erst, wenn ihre Kreditwürdigkeit aus unbekannten Gründen gesunken ist.
Mit Linux habe ich mich ein wenig beschäftigt, aber irgendwie konnte mich das für private Zwecke nie reizen. Allerdings hatte ich auch kaum Probleme mit meinen Windows-Rechnern und ich habe fast jedes Betriebssystem von denen gehabt.
Nun, Microsoft ist in meinen Augen nicht besser als Google - mit dem kleinen Unterschied, dass sie sich ihre halbfertigen Dienste teuer bezahlen lassen. Der Kunde wird zum ß-Tester degradiert und es ist eine Unmöglichkeit nicht Herr seines eigenen Computers zu sein weil Microsoft den Nutzer generell für zu blöde hält und deswegen bevormundet .... von den Aktivitäten im Hintergrund die als 'updates' getarnt sind ganz zu schweigen.
Linux habe ich weil dort nichts auf den Computer kommt was ich nicht vorher prüfen kann. Seit ich das nutze hatte ich auch noch nie Probleme mit schädlicher Software.
IBM ist aus meiner Sicht an seiner überheblichen Ablehnung des Fortschritts 'gestorben' - die haben schlicht die Entwicklung weg von den Großrechnern verschlafen, wohl auch weil sie sich für diese 'Niederungen' zu vornehm und wissend hielten - und nicht genug 'profit' erwartet wurde. Ein Bekannter aus NY (Staat) hat bei denen gearbeitet und sieht es ähnlich, im Rückblick, denn als er dort noch arbeitete sah das anders aus.
Ich vergleiche das gern mit einem Computerhändler in Münster der mir Anfang der neunziger Jahre sagte:
Wir verkaufen nur Lösungen bei denen mindestens fünf Maschinen verbunden sind.
Drei Jahre später war er weg - der kleine Händler, der mir die benötigte Ausstattung lieferte ist heute noch aktiv & macht gute Geschäfte ....
Der Großteil der Kunden ist ja auch zu blöde, wir wollen doch mal ehrlich sein. Konnte den Videorekorder nicht programmieren, aber am PC waren sie die Meister. Ha ha.
Das Problem von Microsoft war, dass das System auf einer Vielzahl völlig unterschiedlich zusammengebauter Rechner laufen soll. Das Problem hat Linux auch, nur da sind die Nutzer in der Regel eher so drauf, dass sie Probleme mit Treibern akzeptieren. Bei Microsoft war aber Otto Normalverbraucher die Zielgruppe und daher gab es dort viel mehr Probleme. Sehe ich doch in meiner Familie. Ich habe nie Probleme mit meinen Rechnern, die setze ich einmal auf und dann laufen die jahrelang. Bei meinem Herrn Vater sieht das ganz anders aus, der installiert Tod und Teufel auf seinem Rechner, irgendwelche Sachen runtergeladen aus dem Internet, einfach immer nur "Ja" geklickt und irgendwann wundert er sich, warum da so komische Sachen auf seinem Rechner passieren.
Denn gegen die... Unbedarftheit mancher Anwender ist kein Kraut gewachsen.