"last minute" Angebot
*update* (01-07-2015)

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Aus Brüs­sel kommt eine als "last minu­te" Ange­bot pla­ka­tier­te Akti­on um Grie­chen­land bzw. sei­ne poli­ti­sche Füh­rung von ihrer der­zei­ti­gen Posi­ti­on abzubringen.

Welch eine wei­te­re Demütigung!
Und das von einem Men­schen aus­ge­spro­chen der - wie der Volks­mund so schön sagt - "Dreck am Stecken" hat ....

Sol­ches Ver­hal­ten kann gera­de noch so in Kin­der­gär­ten akzep­tier­bar sein:
"Nun gebt euch die Hän­de und Alles ist wie­der gut!" - aber es ist der unwür­di­ge, durch­sich­ti­ge Ver­such den frü­he­ren Affront den Grie­chen gegen­über irgend­wie aus der Welt zu schaf­fen. Zumal kei­ne ver­bind­li­chen Ver­pflich­tun­gen ent­hal­ten sind, die den Grie­chen Ruhe & Sta­bi­li­tät gewähr­lei­sten würden.

*edit* (01.07.2015)
Sag' ich doch schon län­ger - aber mir glaubt ja niemand ...:

.. Man ist ja Syri­za von Anfang an mit kri­ti­scher Ver­ve, um nicht zu sagen mit Aver­si­on begeg­net. Finanz­mi­ni­ster Wolf­gang Schäub­le hat von Anfang an die Absicht gehabt, Syri­za an die Wand fah­ren zu las­sen, damit es kei­ne Ansteckungs­ge­fahr in Spa­ni­en oder Por­tu­gal gibt .. 

[Quel­le]

Kommentare

  1. Den "Gol­de­nen Schlitz­ohr-Preis" hat er ja schon ..

    (Viel­leicht könn­te er ja Dutch­del­ta, Ama­zon & Co dazu anre­gen, den Grie­chen net­ter­wei­se paar von den erschli­chenerspar­ten Steu­er-Mil­li­ar­den zu spenden?)

    1. Das "Das Gol­de­ne Schlitz­ohr" ging 2004 an Jun­cker, stimmt
      - da wäre es nur pas­send die kom­men­de Tro­phäe an Varou­fa­kis zu verleihen.

        1. Dan­ke für den Link - sowas sehe ich nor­ma­ler­wei­se nicht, weil ich kei­nen 'face­book' account habe.

  2. Der Kol­le­ge fragt sich indes, was wohl pas­sier­te, wür­den die Grie­chen sagen: "Ok, wir sind plei­te. Aber wir gehen nicht aus dem Euro."?
    Kann man einem Land sei­ne Wäh­rung aberken­nen oder vor­schrei­ben? Kann man es so ein­fach verstoßen?

    Oder steht hin­ter der gan­zen Akti­on nur das Bestre­ben der Ban­ken, sich hier unge­niert und "für lau" Immo­bi­li­en, Hafen­an­la­gen und ande­re Wert­gü­ter unter den Nagel zu rei­ßen, da ja das Schul­den­geld, das die Grie­chen zah­len sol­len, mit Sicher­heit aus dem Nichts erschaf­fen wur­de (Buch­geld, für das die Ban­ken bei der Zen­tral­bank nur mit 10% des Buch­wer­tes Sicher­hei­ten hin­ter­le­gen müssen)?

    1. Was ich neu­lich gele­sen habe war noch weniger:
      Rück­la­ge bei der EZB, 2%, also 2 €uro für 100 €uro Kreditsumme!
      Der EZB Zinssatz beträgt 0,05 % - die Kun­den zah­len ein Viel­fa­ches und gera­de sind die Zin­sen wie­der um 2% gestie­gen, und wenn das nicht reicht wird man­geln­de Boni­tät vor­ge­täuscht und noch 'ne Schip­pe drauf­ge­legt. Momen­tan knapp unter 6%.

      Die Begehr­lich­keit war ja schon fast erfüllt - bis der neue grie­chi­sche Wirt­schafts­mi­ni­ster den Aus­ver­kauf der Staats­be­trie­be gleich nach Amts­an­tritt gestoppt hat.

      Wie ich schon schrieb han­delt es sich ja auch nicht um ein Pro­blem des Gel­des son­dern um ein Pro­blem der "fal­schen poli­ti­schen Aus­rich­tung": Es ist kei­ne kon­ser­va­ti­ve Regierung!

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