Bayerische Asylpolitik ....

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.. Das Wort Jesu: "Was ihr für einen mei­ner gering­sten Brü­der getan habt, das habt ihr mir getan."(Mt 25,40) hat die Chri­sten von Anfang an dazu bewegt, sich der Armen und Kran­ken, der Not­lei­den­den aller Art anzu­neh­men. Die Sor­ge für die Hilfs­be­dürf­ti­gen bean­spruch­te die Apo­stel so sehr, dass die Ver­kün­di­gung der fro­hen Bot­schaft zu kurz kam .. 

[Zitat/Quel­le]

Baye­ri­sche Asyl­po­li­tik, ver­tre­ten von der CSU [Christ­lich-Sozia­le Uni­on in Bay­ern e.V.], ist nicht auf die­sem Fun­da­ment gebaut. Die "Annah­me" besteht dar­in, mög­lichst vie­le der 'gering­sten Brü­der' wie­der schnell­stens aus Bay­ern zu entfernen.

Aber mög­li­cher­wei­se machen es die Bay­ern nur des­we­gen anders weil die Bibel in Hoch­deutsch geschrie­ben ist?
Dem kann abge­hol­fen wer­den, hier der - leicht geän­der­te - Text aus "De Bibl auf Bai­risch":
" .. Drauf daat ien dyr Küni ant­wortn: 'Dös Aine sag i enk: Wasß ainn von mei­ne minstn Brüeder taan hab­tß, däß hab­tß mir sel­ber taan .. "

Oder, lie­be 'Brü­der und Schwe­stern' von der CSU, trifft etwa zu was in die­sem 'tweet' ange­deu­tet wird?

Kommentare

  1. Oh. Da könn­te ich jetzt mal so rich­tig vom Leder zie­hen und die Reli­gi­ons­kri­tik ganz oben an die Kirch­tür­me hän­gen. Aber zum Glück muss der Hund raus, was mir den erhöh­ten Blut­druck erspart, den ich immer bekom­me, wenn ich mich mit Chri­sten und ande­ren Gläu­bi­gen beschäftige.

    Aber ich möch­te sehr ger­ne auf einen Bei­trag des Reli­gi­ons­kri­ti­kers Uwe Leh­nert ver­wei­sen, der sich genau mit die­ser Fra­ge beschäf­tigt und einen Gast­ar­ti­kel bei freigeist-weimar.de geschrie­ben hat.

    ""Christ­li­che Wer­te": Sind sie christ­lich und was sind sie wert?

    WEIMAR. (fgw) Wann immer sich die Gele­gen­heit zeigt, for­dern Poli­ti­ker, vor­nehm­lich jene aus den bei­den gro­ßen Volks­par­tei­en, sich auf die sog. christ­li­chen Grund­wer­te zu besin­nen. Mit dem Ver­weis auf den angeb­li­chen oder tat­säch­li­chen »Ver­fall der Wer­te« wird die sog. »christ­li­che Wer­te­ge­mein­schaft« beschwo­ren. Das Chri­sten­tum sei – so heißt es dann – die Grund­la­ge allen ethi­schen Han­delns. Moral ohne Bezug auf »Gott« füh­re über die Belie­big­keit schließ­lich zur Unmo­ral. Ein Volk ohne eine in »Gott«verankerte Moral habe kei­ne Zukunft, und was der­lei mehr im Brust­ton der Über­zeu­gung, aber in der Regel ohne tie­fe­re Kennt­nis der Bibel vor­ge­brach­te Bekun­dun­gen sein mögen. Und die gren­zen­lo­se Amo­ral, die sich in der Geschich­te des Chri­sten­tums wider­spie­gelt, wird sowie­so sou­ve­rän ignoriert.

    [...]"

    http://www.freigeist-weimar.de/beitragsanzeige/christliche-werte-sind-sie-christlich-und-was-sind-sie-wert/

    Uwe Leh­nert hat übri­gens auch ein mehr als emp­feh­lens­wer­tes Buch geschrie­ben, für des­sen Vor­stel­lung er auch eine eige­ne Home­page hat.

    http://warum-ich-kein-christ-sein-will.de

    Wirk­lich; der Mann und sei­ne Schrif­ten sind mehr mehr als nur empfehlenswert.

  2. Dan­ke, Olaf, für den Link!

    Es ist eine Schan­de, wie hier­zu­lan­de die Ver­quickung & Finan­zie­rung zwi­schen Poli­tik und Reli­gio­nen immer noch gehand­habt wer­den - und das trotz anders­lau­ten­der Rege­lun­gen in Geset­zen & Verordnungen.

    Ich mache da nur eine ein­zi­ge Einschränkung:
    Lie­ber eine der Reli­gio­nen als pseu­do-wis­sen­schaft­li­che Eso­te­rik! Denn bei "Reli­gi­on" (gleich wel­cher Rich­tung) gibt es wenig­stens einen kon­kre­ten Ansatz­punkt für die Kri­tik, wäh­rend anson­sten nur schwam­mig-schlei­mi­ge Mas­se dem Bemü­hen um Klar­heit & Wahr­heit ausweicht ....

    *?*
    War der Spa­zier­gang ent­span­nend für Mensch & Hund?

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