"StayfriendsⓇ"
weltweit Platz 50 von allen Webseiten und sozialen Medien. WIKIPEDIA sagt: 3,89 Millionen *unique visitors* pro Monat (2013).
Die Basisversion (kostenlos) bietet lediglich einfachste Kommunikation- Bilder sind nicht zu sehen.
Die GOLD Version gibt es in zwei Varianten: Mit Werbeeinblendung und ohne.
[Ich kann bis heute nicht verstehen warum irgendjemand es gut/richtig finden kann sich dieses Werbegedudel freiwillig anzusehen wo es doch prima arbeitende Adblocker kostenlos zu laden gibt (mit App-Berechtigungen, die erträglich sind)].
Die Richtlinien von "stayfriends" hielt ich für harmlos - bis ich nach Kauf eines Jahresabos (24,00 €) plötzlich ein E-Mail bekam, in dem mir mitgeteilt wurde: "Ihre Inhalte wurden leider gelöscht" - und das war der Beitrag, in dem ich meine E-Mail-Adresse (verändert mit"ÄT" und "PUNKT") und die Webadresse für dieses Blog angegeben hatte.
"Nachtigall, ick hör dir trapsen!" - nun weiß ich:
Für "stayfriends" ist man nur so lange ein 'guter Kunde' wie man zahlt und nicht auf anderen Kanälen kommuniziert als bei "stayfriends". Ich habe meine Inhalte komplett gelöscht und gekündigt .... ging nicht vor Januar 2021, und Geld zurück gibt's natürlich selbst nach nur einem halben Monat 'Mitgliedschaft' auch nicht.
Mein Urteil:
Klassenliste von der alten Schule anfordern und selbst recherchieren - Zeit genug haben mindestens all jene, die schon in Rente/Ruhestand sind. Bei den Jüngeren geht das sowieso schneller, also braucht man keine Plattform, um alte Freunde & Klassenkameraden zu finden und ggf. zu treffen.
Heute genügt meist schon eine kleine Suche bei Ar***book - zumindest kriegt man so in den meisten Fällen heraus, ob die Betroffenen noch leben, auch wenn man nicht Mitglied ist...
Allerdings, anderen habhaft zu werden OHNE diese Plattform zu nutzen, da könnte es schwierig werden. Weil Ar***book eine solche Monopolstellung hat und dort so ziemlich jeder Idiot ein Account hat, der was auf sich hält.
(Und es gibt ja auch Leute, die dort nicht zu finden sind, weil sie sich der Plattform bewusst nie angeschlossen haben.)
Da bin ich aber froh, dass ich dort noch nie vertreten war - und wegen der mittlerweile ausuferndenn Zahl von sogenannten "sozialen Medien" gibt es eine Streuung von Möglichkeiten (pinterest, instagram, Xing, z.B.), die zwar nicht diesen Umfang abbilden, aber doch Suche erfolgreich machen können. Danz allgemein gilt: Wer je etwas veröffentlicht hat steht mittendrin und wird gefunden. Von mir gibt es eine Veröffentlichung aus einem Teilbereich meiner Diplomarbeit die HIER im Internet abrufbar ist ....
Wie gibts das? Haben sie den Teil aus Ihrer Diplomarbeit selbst veröffentlicht? Oder hat das jemand unbefugt getan, ohne Ihrer Erlaubnis?
Gerhard H. Schmidt war der Lehrstuhlinhaber, der (so die Gepflogenheiten seit Jahrhunderten!) stets als Autor angeführt sein musste und in dieser Eigenschaft hat er die Veröffentlichung bewirkt. Es ist nur ein Auszug aus der gesamten Diplomarbeit, nicht das komplette Elaborat. Das witzige dabei ist, wenn ich statt dieses Abstracts den Volltext haben wollte müsste ich für mein eigenes Forschungsergebnis zahlen.
@ wvs
Ist mir zumindest schon so begegnet, dass für 2016 wohl ein Klassentreffen wohl organisiert wurde und man mir in etwa sagte, es wäre ein bisschen schwer, mich zu erreichen, weil ich ja gar nicht auf Facebook bin. Kam einer persönlich Zuhause vorbei - zumindest hat der's an der letztbekannten Adresse probiert und mich "glücklicherweise" dort angetroffen. Sonst hätte ich gar nichts davon gewusst. Weil alles nur über diesen Verein lief (ich glaube, teilweise auch noch über das tote StudiVZ, aber da war ich auch nie).
Wann dann was stattfand oder ob überhaupt, hat mir dann keiner mehr mitgeteilt - das war aber irgendwie nichts neues... Früher war das auch schon so.
Oder ob mich in dem Jahr keiner Stören wollte wegen "Todesfall"? (Und selbst wenn, aus diesem Grund, weil das einige Veränderungen brachte, noch mehr aber wegen dem "ich bin doch eh nur das 5te Rad am Wagen bei euch Bonzenkindern, und die restlichen Jahre davor habt ihr euch auch nicht blicken lassen, also kann es wohl mit dem Interesse nicht so groß sein..." wäre ich nicht hingegangen. Auch wegen einiger anderer Gründe. - Mit ca. 20 ließ ich mich auf sowas noch mal ein, auch weil es da hieß, dass einer von den früher weggezogenen dort auftauchen sollte, und das interessierte mich dann doch.)
Jedenfalls, dass was stattgefunden hatte, habe ich später herausbekommen, weil ich einem alten Schulkameraden, der hier noch in der Gegend wohnt, getroffen habe und mit dem mal einen längeren Plausch hatte. (Der ist noch hier, weil der nicht mehr wegrennen kann. Mit 17 'nen Unfall gehabt im Schwimmbad; den Rest kann man sich denken...)
Deswegen das Thema "der Verein vom Zuckerberg".
Mit meiner Social-Media-Auswahl bin ich ganz zufrieden in dieser Hinsicht; da trifft man wenigstens niemanden, der einen mal kannte oder meinte gekannt zu haben.
Und es ist auch wesentlich ruhiger als auf den populären Plattformen.
Da ich im wesentlichen mit Menschen umgehe, denen ich vertraue, und mit denen ich mich mündlich oder per mail austausche, brauche ich keine fiktiven *Freunde* ....
Schon gar nicht, wenn ich sicher sein kann, dass es nur darum geht mir Daten abzuluchsen!
Ein Klassentreffen hier mit meiner Abi-Klasse '66 (Oktober) würde ich schon gern 'mal mitmachen. So wie in USA, da war ich beim 40-jährigen High School Jubiläum [1964 → 2004], bei dem schon 1⁄3 der anderen Mitschüler nicht mehr am Leben war. USA eben, mörderischer Lebenstrott der extrem verschleißt wenn man nicht einen Top-Job hat. Am besten sahen darum auch die ehemaligen Klassenkameraden aus, die schon in der Schulzeit an der Spitze standen (akademisch, nicht physisch, die football-Spieler waren erwartungsgemäß in weniger gut dotierten Jobs weil man dafür Köpfchen , nicht Muskeln braucht).
Eieiei... Das ist 'ne Quote... Wenn man selbst gerade mal Anfang 60 ist, ein Drittel der alten Schulklasse schon nicht mehr da...
Ein Teil des Schwundes kommt durch den Vietnamkrieg, und deswegen ist das eine höhere Rate als in den davor & dahinter ligenden Jahrgängen als kein Krieg war. Mein bester Freund hatte Glück und wurde zur Marine eingezogen - er hat Vietnam nur vom Wasser aus gesehen.
Gut, okay, das war ja auch noch dazwischen...
Dann kann es passieren, dass die Quote so hoch ausfällt.
Der Frauenanteil bei diesem Treffen war bestimmt fast 66% ....
Auf solcherlei "soziale" Möglichkeiten des Internets habe ich noch nie vertraut! Beim Klassentreffen geht ein Adressheft herum, wo alle Adress-Daten aktualisiert eingetragen werden. Und die ehemalige Klassensprecherin verwaltet und organisiert die Klassentreffen.
Das ist sicher eine Möglichkeit - nur für mich ist es kaum machbar: Ich habe in Hessen bis 15 das erste Gymnasium besucht, dann war ich in einem anderen Gymnasium bis ich 17 war und nach USA als Austauschschüler ging. Als ich mit 18 zurück kam wurde ich in die nächste (neue) Klasse gesteckt mit der ich dann auch Abitur machte ... das wären schon mal drei Treffen zu denen ich gehen müsste.
Es gibt bei Ihnen niemanden, der Adressen gesammelt und aktuell gehalten hat über die Jahre? Keiner der ehemaligen Klassenkameraden, mit denen Sie noch oder wieder Kontakt haben? Mit welcher der drei Klassen wollen Sie gerne ein Wiedersehen erleben, wenn Sie nicht alle drei Klassentreffen besuchen mögen? Haben Sie bisher noch nie einen der ehemaligen Kameraden wiedergesehen? Alle Kontakte abgerissen seit der Jugend?
Ja, ja, der letzten (Abi Oktober '66) ja und ja - ich habe nur seit ein paar Wochen Kontakt zu einem alten Klassenkameraden, mit dem ich sehr eng befreundet war .... wir haben uns aus den Augen verloren, weil er von seiner Familie sehr abgeschottet und zum Studium angetrieben wurde. Da waren alle Mittel recht, selbst wenn dabei die Kontakte litten.
Irgendwann in den Neunzigern hatte ich noch Kontakt zu einem anderen Klassenkameraden aus der vorherigen Klasse, der war mittlerweile bei der Gemeindeverwaltung und das merkte ich, als mein Vater gestorben war und ich dort Erledigungen hatte. Sein Interesse war gering bis '0', und so verlief es im Sande. ich glaube das war deswegen, weil er in der Schule nicht gerade die hellste Kerze im Leuchter war und vielleicht hatte er Bedenken, das könnte irgendwie nicht zu seinem jetzigen Leben passen.
Ihr Stayfriends-Posting hat eine Erinnerung an eine liebe Freundin aktiviert. Wir Freundinnen sind ja schon in einem Alter, wo einem jederzeit der Tod einholen und kann die Angehörigen ihre liebe Müh und Not haben, das Begräbnis auszurichten.Die Freundin griff die Idee auf, es den Angehörigen zu erleichtern und hat in ihrer Dokumentenmappe eine Liste eingefügt mit den Menschen, die zu ihrem Begräbnis eingeladen werden sollten. Dazu hat sie die Adressen und Telefonummern notiert, wo die Freundinnen und die Verwandten erreichbar sind. - Ich finde diese Idee sehr gut und nachahmenswert, kenne ich das Problem, nachdem meine Schwester unerwartet früh verstorben war.
Diese Aufstellung hatte mein Schwiegervater schon vor Jahren angefangen - und weil er 95 wurde sind viele auf der Liste schon vor ihm gegangen .... so blieben nun bei seinem Tod nur ganz wenige Adressaten (die nicht zur Familie gehören) übrig.
Die Idee an sich ist aber gut. Sie sollte ergänzt werden durch eine Liste der Verbindlichkeiten (Adressen und Laufzeit von Versicherungen, Abos, Mitgliedschaften, etc.) damit nicht die Sucherei der Nachkommenschaft los geht wo vielleicht noch etwas vorhanden sein könnte und womöglich Termine & Fristen für eine Kündigung versäumt werden.
ja, genau, versicherungen, Mitgliedschaften ect. auflisten! Damit es den Nachfahren nicht so ergeht wie den Erben nach meiner Schwester: Sie haben eine Versicherung am Hals, die wegen übersehener Kündigungsfrist noch acht Jahre nach ihrem Tod weiterläuft, wo pro Jahr eine Prämie zu 2.500 Euro anfällt zum Einzahlen.
Freut mich, dass Sie das bestätigen ....
[Dazu sage ich immer folgende Spruchweisheit:
"Wer vorher plant ist später auf weniger Improvisation angewiesen!"]