Heute saß ich für meinen 'Morgenkaffee' auf der Terrasse und hörte - neben dem Vogelgezwitschere - diverse andere Geräusche, auch Kinderstimmen zwischen Rasenmähern, Hämmern und Kantentrimmern .... es ist schon erstaunlich, wie man aus den Gesprächen zwischen Kindern und Erwachsenen (nicht den Eltern) die Grundeinstellungen und Verhaltensweisen 'herauslesen' kann - Kinder sind da offensichtlich wie Spiegel oder, wie in der Titelzeile angedeutet, Abziehbilder.
Die Bedeutung verschiedener anerzogener Verhaltensnormen wird offenbar, wenn Kinder betonen sie müßten heute noch 'viel arbeiten, wie Papa', 'gut sauber machen, wie Mama', 'in den Garten gehen, wie Opa' - um nur einige Beispiele zu nennen.
Da wird das Rollenverständnis deutlich, da werden Prioritäten verständlich die in einem Haushalt, einer Familie gelten. "Kindermund tut Wahrheit kund!" - in der Tat.
*edit*
Gleichzeitig erkennt man aus den Antworten von Erwachsenen auf die Kinderäußerungen deren Einstellung zu bestimmten Sachverhalten. Was mich immer wieder erstaunt ist, daß im Gespräch mit Kindern andere Regeln für Offenheit zu gelten scheinen als im Gespräch mit Erwachsenen - Kindern gegenüber sind die meisten Menschen aufgeschlossener ....
Oftmals ist das wirklich so, daß stelle ich auch hin und wieder fest. Ich finde sowieso, Kinder sind immer ein Spiegel ihres Umfeldes, egal ob Eltern, Großeltern usw. .
Lg
blitzi
Was mich erschreckt hat war, wie man aus dem Kinderverhalten, ihren Dialogen und der Art wie sie mit Erwachsenen sprechen herauslesen kann wie es bei ihnen zu Hause aussieht ....
Interessante Beobachtung, in der Tat!
Ob man das nun lustig oder eher erschreckend finden sollte, weiß ich allerdings nicht.
Na ja, es kommt wohl auf die Richtung an:
und