Die renommierte New York Times schreibt:
Zitat:
Übersetzungen:
Die derzeit merkwürdigste Nebenhandlung in den Nachrichten ist das Eingeständnis auf höchster Ebene der US-Regierung, dass die Militärdienste Bilder, Daten und Zeugnisse gesammelt haben, in denen Flugobjekte aufgezeichnet sind, die sie nicht erklären können, dass sie diese Phänomene ernsthaft untersuchen und dass sie in den kommenden Monaten zumindest einige ihrer Ergebnisse der Öffentlichkeit bekanntmachen werden.
Andererseits kann der Unterschied in der Tatsache liegen, dass Amerika eine umfassender religiöse Gesellschaft hat als unsere. Klein trägt ein faszinierendes Argument vor, in dem er seine eigene materialistische Weltanschauung mit der der Mehrheit der Menschheit im Laufe der Geschichte kontrastiert. Nämlich, dass wir „den Kosmos mit anderen Wesen teilen - Göttern, Seelen, Engeln, Geistern, Vorfahren“.
Die Idee eines „überfüllten Universums, in dem andere Intelligenzen an unserem Kommen und Gehen interessiert sind“, ist Menschen die glauben nicht fremd.
[Quelle]
*update* golem [21. Mai 2021, 14:59 Uhr / vice 22. Mai 2021]:
Ufo-Sichtungen:
1. Obama und die Unbekannten Flugobjekte
2.
Mehr → https://medium.com/vice/search?q=Aliens
Er ist kein Spinner und hat keine erkennbare Agenda in Sachen Aliens:
Dass Barack Obama Ufo-Sichtungen bestätigt, ist etwas Besonderes.
Irgendwie denke ich mir bei solchen Meldungen, dass man von Seiten des US-Militärs (und anderen Staatseinrichtungen) solche Meldungen gezielt streut, damit auch die UFO-Freaks wieder was zum Dran-glauben haben, und keiner die Frage mehr danach stellt, welche technologischen Erzeugnisse derzeit vom Militär konstruiert und erprobt werden.
So wie es auch schon mit Roswell war, dass es ein Glücksfall war, dass die Leute dachten, Außerirdische seien unterwegs, dabei haben die nur Nazideutschlands Konstruktionspläne für ein modernes Überschallkampfflugzeug ausprobiert.
Wenn man nämlich weiß, dass aktuell solche Überschalljäger im Fokus des Interesses liegen, die innerhalb von 2 Stunden jeden Ort auf der Erde erreichen können, dann bekommen solche "UFOs" nämlich eine ganz weltliche Erklärung. (Flugzeuge mit dem Anforderungsprofil an maschineller Leistung brauchen nämlich eine Form der Aerodynamik, sodass man sie tatsächlich kaum noch für ein menschengemachtes Flugzeug halten würde.)
Es wäre nicht verwunderlich, wenn solche Täuschungsmanöver abliefen - die Informationspolitik der USA ist stets auf größtmöglichen Eigennutz abgestellt gewesen. Deswegen habe ich aber trotzdem noch nie solche verlässlichen Augenzeugen wie Kampfflieger & Crew erlebt. Wenn das 'gespielt' war ist es eine außerordentliche schauspielerische Leistung.
Störend an der These es könnte ein bewusstes streuen einer fake-Nachricht sein ist noch die Beschreibung des plötzlichen Verschwindens nicht nur aus direkter Sicht sondern ebenso aus dem Radar - die Präzision dieser modernen Geräte ist so, dass sie selbst die so-genannten 'stealth-Bomber' nachweisen können .... und deswegen müsste es ein völlig neuartiger Stoff sein aus dem diese unbestimmbaren Luftfahrzeuge bestehen.
Wenn die Amerikaner generell wesentlich gläubiger sind als hier, sähe ich da keinen Widerspruch dazu. Wenn nicht bekannt ist, was man da sieht - und wenn es neue Waffen des gegnerischen Militärblocks sind -, kann jeder Sehende alles mögliche hineininterpretieren, was er will.
Kampfpiloten sind letzlich keine Geheimdienstmitarbeiter, die darüber informiert sind, welche Art von Hightech vom Menschen gebaut werden kann oder gerade entwickelt wird.
Und leider ist das sogar bei Amerikanern der Fall, die fachlich keine schlechte Ausbildung haben, dass die trotzdem an allen möglichen Hokuspokus glauben...
Und, nicht zu guter Letzt - gerade wegen dem Internet heutzutage, sollte man Bildern von angeblich "komischen Dingen", die irgendjemand meint, gefilmt zu haben, sehr misstrauen.
Wenn es selbst schon Foto-Apps gibt, die das Gesicht von jemandem in eines des gegenteiligen Geschlechts verwandeln können, ohne dass es nach billiger Collage aussieht, dann ist da inzwischen viel Spielraum, was Bildmanipulation angeht. - Gerade auch interessant, weil inzwischen das geschriebene Wort ja für die Massen unattraktiv geworden ist, sondern viel mit Bildern kommuniziert wird.
Es besteht schon ein Unterschied zu WAS eine Person ausgebildet ist - so werden die Piloten und ihre Begleiter sicher geschult auf bestimmte Signale zu achten und zu der instrumentengestützten Umgebungsabtastung kommt immer der menschliche Faktor hinzu:
Menschen sehen Dinge, die eine Automatik möglicherweise gar nicht erkennen kann weil ihr dazu das Programm fehlt.
Man braucht kein Geheimdienstler zu sein um etwas Unbekanntes einstufen zu können. Manchmal ist das sogar ein Hindernis, weil da einen Kategorisierung stattfindet, die für bisher unerfasstes Erscheinungen unzureichend ist. OK, mindestens 'sein könnte'.
Was die Fälschung von Bildern und Videos angeht hast du sicher recht. Da ist Vieles so ausgefeilt und perfektioniert, dass es nur sehr schwer ist, das zu beweisen. Andererseits:
Wenn mehrere Personen das Gleiche beobachtet haben und Instrumente das ebenso aufzeichneten, dazu noch Bild und Videos vorliegen, ist das schon ein Riesenaufwand der Synchronisation all dieser Medien - und deswegen scheint mir eher wahrscheinlich, dass es die Tatsachen widerspiegelt.
Wie du weißt halte ich es ja mit der Plausibilität:
"Wenn du Hufe hörst denke zuerst an Pferde und nicht an Zebras!"
das ist eine auf den ersten Blick nicht ganz klare Ansage. Aber wenn man darüber nachdenkt und Analogien durchspielt kommt meist heraus, dass Vieles nicht so spektakulär ist wie man es oft zuerst vermutet.
Ich gehe zumindest auf eine gewisse Basis dabei herunter: Es handelt sich um Unknown Flying Objects - also fliegende Objekte, die man nicht einschätzen kann, was sie sind. Die die Beobachter auch nicht einschätzen können, was sie genau sind.
Das verheißt dadurch noch nicht, dass da wirklich eine Untertasse unterwegs ist oder dass da glatt Außerirdische drin sitzen müssen.
Am Ende besteht da trotzdem erst einmal der Fakt, dass es sich dabei nur um ein Objekt handelt, welches lediglich der Beobachter und kein Sichter der Aufzeichnungen kennt.
"Nicht kennen" ist nicht gleichbedeutend mit sicherem Wissen "das kann nicht der Mensch hervorbringen".
Wie ich es, fast schon etwas einfach, herunterbrechen würde: Wer sagt einem, dass in solchen Objekten nicht Menschen hinter dem Steuer sitzen?
Was sagt einem denn so fest "das kann nur von anderen Lebewesen hervorgebracht worden sein"?
Gewissheit hat da keiner; man hat nur immer wieder diverse Beobachtungen von verschiedenen Personen, die allesamt aber so vage sind, dass auch kein anderer genau feststellen kann, was die Leute gesehen haben (und diejenigen, die konkreteres mit absoluter Sicherheit behaupten, haben komischerweise eine ganze Reihe verschiedener mentaler Probleme oder betreiben irgendein Gewerbe, was sich auf diesen Beobachtungen stützt).
Oder: Wer sagt einem, dass da überhaupt noch ein Lebewesen hinter dem Steuer sitzt?
Drohnentechnik ist ja schon lang vom Menschen erfunden; weitere Forschung in dem Feld ist sogar gar nicht mal so unwahrscheinlich, weil man dadurch den Krieg unpersönlich machen und zu einem Videospiel verkommen lassen kann, damit die Soldaten am Joystick hemmungsloser und gedankenloser den Abzug der Waffen betätigen.
Zudem, wenn man den Menschen aus dem Cockpit 'rauslässt, ergeben sich noch mehr Möglichkeiten, übermäßig schnelle Überschalljets zu entwickeln, weil nicht mehr darauf Rücksicht genommen werden muss, dass ein Flug den Piloten nicht umbringt.
Und im Bereich Überschall fällt mir definitiv das ein, was einst mit der Konzeption der Coilgun (auch Gaußgewehr) ins Leben gerufen wurde und seit etwa der Zeit nach dem 2. Wk bekannt ist.
(Inzwischen hat man in den vergangenen Jahren testweise das Bauprinzip nur mit zwei Schienen als "Railgun" an Bord von einigen wenigen großen Schiffen ausprobiert. - An Bord von Schiffen deshalb, weil so ein Schiff kann ähnlich einem Atom-U-Boot sein Kraftwerk auch mitschleppen. Sehr stromintensiv nämlich die Sache.)
Bis heute ist die Sache in der Forschung zu Waffen- und Antriebstechnik interessant geblieben, weil man damit die bisherigen Grenzen, die einem Brennmaterialien wie Treibstoff oder Zündmaterial in einer Patronenhülse setzen, noch mal um ein vielfaches überschreiten kann.
Stabile Apparaturen sind aber nach wie vor nicht dauerhaft oder gar serienreif realisiert.
Bleiben also nach wie vor ein lukratives Forschungsobjekt.
Auch gibt es im Verlaufe der Zeit immer mal wieder Experimente, die Panzer für Nachtsicht, Radare oder automatisch zielsuchende Geschosse "unsichtbar" machen sollen. Von irgendwelchen "Feldern" erzeugen, die sie für Instrumente unkenntlich machen, bis hin zu speziellen Lacken, womit sie legiert werden, waren da bisher schon einige Verfahren mit dabei.
Sähe ich umgekehrt auch umsetzbar für Flugzeuge oder andere Fahrzeuge.
Es gibt da schon allerhand, worüber hier und da über die Jahre mal was bekannt wird - manchmal sogar Dinge, die seit den Nazis oder wenigstens seit der Zeit des Kalten Krieges in der Rüstungstechnik bekannt sind.
Zusammengenommen ergibt sich da ein großes Potenzial an Dingen, welche selbst von Fachleuten oder Kampfpiloten nicht eingeschätzt werden können, wenn ultimativ damit konfrontiert, wenn solche Dinge aus der Forschung an neuen Waffen und Techniken dem Beobachter nicht bekannt sind.
Und dass an solchen Dingen geforscht wird, wird einem gerade, weil es die Waffen des 21sten Jahrhunderts sind, keiner besonders offen mitteilen. (Erst recht nicht, wenn sie nicht von dem eigenen militärischen Block durchgeführt werden.)
Extra-terrestrische Herkunft:
Zur Frage der Technik und Bewegung ist es doch ganz offensichtlich so, dass wir Grenzen dessen haben, was als annehmbare, mögliche Werte angesehen wird. Ich meine damit so etwas wie Beschleunigung durch Antriebstechnik ohne sichtbare Emissionen, Belastbarkeit des (menschlichen) Organismus bei diesen Vorgängen und die Erfassung eines Objektes ohne zugleich eine Durchdringung/Innendarstellung zu erreichen.
All das zusammen ist schon Hinweis genug auch eine nicht-irdische Herkunft mindestens zu erwägen. Es würde zugleich bedeuten, dass unsere Vorstellungen von Zeit und Raum revidiert werden müssten, weil eine Reise über Millionen von Lichtjahren hinweg nicht in die derzeitigen Grenzen von Astronomie und Physik passen.
Terrestrische Herkunft:
Dem stehen, du sprichst es an, andere Überlegungen entgegen, deren Überprüfbarkeit nicht gegeben ist, da es sich um Grenzbereiche handelt, die sowohl Militär- wie auch Geheimdiensttätigkeit einschließen können und von daher nicht einsehbar wären.
Dem steht entgegen, dass die Forschungen weltweit so intensiv vernetzt sind - auch über Blöcke hinweg - dass es wohl kaum gelingen könnte das auf Dauer unentdeckt zu halten. Es könnte gleichwohl eine Übereinkunft der Großmächte geben, hier Stillschweigen zu bewahren und die Forschenden dahingehend zu vergattern solche Bereiche nicht öffentlich zu machen.
Das bedeutete, dass hier bereits Grenzen der bekannten Parameter der Naturwissenschaften überschritten wurden und man das als geheimhaltungspflichtig ansieht.
Extra-terrestrische und erst kürzlich entdeckte Relikte aus Vorzeiten:
Eine dritte Variante, schon früher ins Spiel gebracht aber dann immer wieder als Spinnerei abgetan. Es gab Relikte von früheren 'Besuchen', möglicherweise ein abgestürztes Luftfahrzeug und darin Überlebende, die nicht in der Lage waren den Planeten zu verlassen weil hier die Technologie noch nicht soweit war. Die sich daher eingerichtet haben und Dinge aus ihrem Fundus hinterließen, die heute, durch eine der große Mächte aufgefunden, mit vorhandener Technologie nachgebaut und erprobt werden kann.
Was auch immer sich hinter all dem verbirgt wird irgendwann herauskommen.
Vor ein paar Jahren wurde ich gefragt, was ich tun würde wenn Außerirdische kommen und mir die Wahl ließen mitzukommen oder hier zu bleiben .... die Antwort die ich gab war
"Ich verlasse Alles hier. Denn wer wissenschaftlich so weit ist hierher fliegen(?) zu können, muss in der Lage sein die Lebenszeit zu verlängern!"
DAS wäre doch ein Grund die Erde zu verlassen!
Ich würde noch einen weiteren Vorschlag in den Raum werfen: Zeit.
Ein bisschen wehre ich mich gegen die Idee "Warum sollen das immer ausgerechnet Außerirdische sein? Warum sollen das nicht Menschen selbst zusammenkriegen?".
Außerirdische sind so eine nette "lieber Gott"-Erklärung. Als wenn es nicht noch andere Planeten im Universum geben könnte, die interessant sein könnten.
Diese Fokussierung darauf "sie waren schon hier" oder "sie wollen UNS besuchen", das klingt für mich immer so nach anthropozentrischer Sichtweise wie sie schon seit tausenden Jahren von mehr als einer Religion verbreitet wird. Der Mensch steht im Mittelpunkt, es gibt nichts interessanteres, als den Menschen zu beobachten und zu erforschen... Keine anderen intelligenten Lebewesen außer dem.
Das erscheint mir einfach unrealistisch und so ein bisschen von sich selbst besessen.
Eine andere Sache, die ich bisher nicht erwähnte, die mich auch etwas stört: Erst seit Roswell damals wird um Außerirdische so ein richtiger Kult gemacht und sie sich nach einem bestimmten Einheitsaussehen vorgestellt.
Ich will nicht sagen, dass es in der Vergangenheit davor nicht auch schon irgendwelche Behauptungen von Sichtungen gab, die nicht auch überliefert sind - aber, es wird mir beträchtlich viel Kult darum gemacht, der davor in dem Maße nicht existierte.
Das erscheint mir, ähnlich wie andere Geschichten der Popkultur, wie ein weit verbreitetes modernes Märchen, was inzwischen wesentlich bekannter ist als die Märchen der Gebrüder Grimm.
Ich sage mal z. B. auch: Wer sagt einem, dass einem bei Aliens solche grau- bis weißhäutigen schwarzen Glubschaugen begegnen müssen? Wer sagt, dass da nicht vom anderen Ende des Universums etwas ähnlich aussehendes wie der Mensch, oder etwas anderes, was man bereits auf der Erde als Lebensform kennt, aus dem Raumschiff steigt?
Wenn sich Menschen ein Bild von Außerirdischen machen gehen sie meist von ihrer beengten Vorstellungswelt aus. Es gibt aber durchaus andere Gedanken dazu. "Life in Darwin's Universe" zeigt Möglichkeiten auf.
Warum man sich erst seit wenigen Jahrhunderten mit dem Gedanken an Außerirdische befasst hat wohl den Grund, dass es gotteslästerlich gewesen wäre im All etwas anderes als Gott vorzufinden oder die Existenz von etwas Anderem zu denken - das wäre ja schon Häresie gewesen!"
Was ich nicht so sehe ist diese These von dir "Mensch im Mittepunkt". Da ist doch eher der Mensch als Objekt gedacht, das dem Außerirdischen ausgesetzt ist und (offenbar regelmäßig) als 'untergeordnet und gefährdet' dargestellt wird.
Aberwitzig finde ich höchstens die Darstellung der US Filme in denen die Amerikaner - trotz all ihrer Naivität und unwissenschaftlichen "Hau-drauf-Mentalität" stets die Sieger bleiben .... wenn wirklich einmal Außerirdische landen sollten wären sie gut beraten das US Trritorium zu meiden ....
Ich würde den Menschen dabei doch im Mittelpunkt des Gedanken sehen.
Weißte... der Mensch geht davon aus, dass andere intelligente Lebensformen sich in etwa so verhalten wie er es selbst tut. - Hier wäre das, komplexeren Lebensformen das Hauptaugenmerk der Aufmerksamkeit zu geben; allen voran denen, die kognitiv viel drauf haben.
Wer sagt einem, dass das automatisch bei Außerirdischen genauso sein müsste?
Geht man sogar mal von solchen Theorien aus, die besagen "sie kennen uns schon längst und beobachten uns", wäre das in dem Sinne widersinnig, weil wozu noch Kreaturen weiterhin seine Aufmerksamkeit geben, von denen man sowieso in etwa weiß wie sie ticken? Was gäbe es da langfristig noch zu entdecken?
Nebenbei: Wer sagt einem, dass nicht auch Außerirdische zu der Art Habgier und Ausbeutung vom Planeten und deren Rohstoffen sind?
Ich finde, es kann genausogut bei der Sache sein "um Himmels Willen, der Mensch ist völlig uninteressant, weil dämlich hoch drei/Konkurrenz zu uns - was uns interessiert, sind die Mikroorganismen, Pflanzen und Fische, weil wir daraus etwas (keine Ahnung - Biodiesel?) herstellen können, was für unsere Zivilisation unabdingbar ist".
Ich finde, es wird dabei zu sehr vorausgesetzt, dass sich die Außerirdischen, wenn sie denn Kenntnisse über die Erde und über den Menschen haben, zwangsläufig für den Menschen interessieren müssten - was aber, meiner Ansicht nach, eine dieser unausgesprochenen Selbstverständlichkeiten ist, welche ich gar nicht mal als so selbstverständlich gegeben sehen würde.
Man sieht es allein schon bei verschiedenen menschlichen Kulturkreisen auf der Erde. Es stehen Erwartungen oder Annahmen den Fremden gegenüber, welche sich in der Praxis dann mehr als eine Befürchtung oder einen Vorgedanken der einen Fraktion herausstellen als unbedingt tatsächliche Realität. - Sowohl im Positiven als auch im Negativen.
Und das liegt daran, weil man das Unbekannte, was man nicht kennt, nicht berechnen kann.
Man geht immer nur mit seiner eigenen Vorbelastung an etwas heran.
Sicherlich, man kann durch Vorwissen die Erwartungen dämpfen und in einen realistischen Rahmen pressen, was aber trotzdem nach wie vor als Unbekannte in der Gleichung bleibt, ist wie sich die individuellen Menschen jeweils verhalten werden. Was ist ihre Eigenintelligenz, mit welchen Augen sehen sie die Welt?
Das geht sogar innerhalb des vermeintlich gleichen Kulturkreises schief, wenn Menschen sehr unterschiedlich in ihrer Art oder in ihrer Vorprägung sind.
Darum... zu denken, Außerirdische könnten sich mit nichts anderem vornehmlich beschäftigen als dem Menschen, das ist auch wieder so eine vorauseilende Grundannahme "wir sind was besonderes; uns muss man doch deswegen ansehen".
Und ich muss sagen: Scheiße ist. Niemand muss irgendwas.
Ist genauso wie mit dem Hollywood-Mythos, dass außerirdische Raumschiffe sich automatisch immer für die USA interessieren müssen und für kein anderes Land der Welt. Oder nicht auch irgendwo anders auf der Welt abstürzen können.
Wenn wir schon ins Grübeln kommen mit welchen Absichten Außerirdische uns besuchen würden .... dann steht doch an erster Stelle was sie nötig haben, warum sie ihren eigenen Kosmos verlassen und herumreisen.
Aussehen:
Selbst wenn sie menschenähnlich wären, so bedeutet das nicht, dass sie auch wie Menschen denken und handeln müssten. Zudem wäre es ein außerordentlicher Zufall, denn es müsste eine Evolution unter ähnlichen Bedingungen stattgefunden haben wie auf der Erde. Der Gedanke, das könne als einzige Lösung gedacht werden ist falsch - die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen, denn wenn man nur kleine Änderungen der Lebensbedingungen hätte, wären die Folgen und damit die Lebenswelt ganz anders als hier. Deswegen darf diese Variante als sehr unwahrscheinlich verworfen werden.
Technische Rohstoffe:
Rohstoffe in der Nähe ihres eigenen Systems zu beschaffen müsste ausgeschlossen werden - denn wer über solche Entfernungen reisen kann hätte auch die Technologie dazu und so müsste angenommen werden, dass diese Quellen erschöpft wären. Weswegen Expeditionen in andere Galaxien nötig würden. Doch auch bei diesem Ansatz ist die rationale Annahme, dass zunächst nähere Systeme erschlossen werden würden. Es kann also bei einem Besuch hier nicht um Rohstoffe gehen.
Nahrungserwerb:
Weiter wird postuliert es ginge um die Lebewesen hier - die entweder als Nahrung oder als Genquelle 'verwertet' werden sollen. Wir essen ja auch einen Teil der Lebewesen auf unserem Planeten und haben erkannt, dass das nicht ohne Folgen für unsere Zukunft bleibt, hier ist die globale Erwärmung das entstehende Hauptübel.
Wäre es andernorts ebenso, dann könnte eine Kolonisierung zum Nahrungserwerb hier im Raum stehen - und wir hätten weder Argumente noch Abwehrmöglichkeiten dagegen zu setzen.
Aliens kommen um uns und unsere Kinder zu fressen - eine durchaus nicht abwegige Annahme!
Wissenschaftliches Interesse:
Angenommen die Außerirdischen wollten lediglich die Entwicklung beobachten, die das Leben bei uns genommen hat .... das könnte ich mir als Grund dafür ab und zu vorbeizuschauen denken. Dass es 'heimlich' erfolgt ist mit Vorsicht zu erklären:
Man will das 'Experiment' nicht durch äußeren Einfluss stören.
Wer diese Entfernungen überwinden kann, die bei uns noch als unüberwindbar gelten, muss nach meinem Verständnis auch so weit entwickelt sein, dass alle anderen Möglichkeiten, die ich oben diskutiert habe, keine Relevanz haben.
So bleibt für mich lediglich das wissenschaftliche Interesse, und wenn Erfahrungen dazu vorliegen vielleicht auch die Erkenntnis, dass man als Außerirdischer / nicht vom beobachteten Planeten stammender Ankömmling immer zuerst als Gefahr angesehen wird, und daher eine Kontaktaufnahme nicht wünschenswert ist - das erfolgt dann später, wenn die Erdbewohner selbst ins All reisen können, und deswegen von dem "Aliens sind immer böse"-Image weggekommen sind.
PS
Von der eher heiteren Seite der Gedanken zu Außerirdischen ....
Von der ernsten Seite aus gesehen dieser Artikel bei golem [21. Mai 2021, 14:59 Uhr]:
Ufo-Sichtungen:
Obama und die Unbekannten Flugobjekte
Er ist kein Spinner und hat keine erkennbare Agenda in Sachen Aliens:
Dass Barack Obama Ufo-Sichtungen bestätigt, ist etwas Besonderes.