Manchmal sind es die kleinen Details, die großes Staunen erzeugen.
Als ich heute ein Schachtel mit einem Stollen (Herkunftsgebiet Dresden)
öffnen wollte, fiel mein Blick auf eine kleine Kennzeichnung rechts unten
in der Ecke des Deckels:
Seit ich das gesehen habe frage ich mich:
Wer hat die Charakterstärke angesichts eines 1000g Stollens
seine Portion auf eine halbe Scheibe von 50g zu beschränken ...?
Der, der keinen Stollen mag! :D
Wenn du sagst "Herkunftsgebiet Dresden" - ah, ich kann mir schon vorstellen, welche Marke Stollen du dir gekauft hast... :D
WoW, auf diese Antwort wäre ich nie gekommen, weil ich in meinem ganzen Leben noch niemanden erinnere bei dem das so gewesen wäre - gibt es denn tatsächlich Menschen die keinen Stollen mögen?
[Übrigens: Die Firma hat einen leibhaftigen promovierten Menschen im Namen]
Ja, die gibt es. ;-)
Promoviert und bestimmt in einer schönen dunkelblauen Schachtel, nicht? ;-)
Korrekt, so ein stahlblau, hin zu royal .... der Stollen hat schon mächtig abgenommen und wenn ich es richtig einschätze wird er das Wochenende nicht mehr erleben .... meiner Meinung nach ist er zwar ganz hart an der Grenze zu 'staubtrocken' geraten, aber meine Frau ist zufrieden. 50g sind bestenfalls zwei Happse, vielleicht nur ein ganz großer .... wer sich sowas ausdenkt. Und auch noch auf Schachteln drucken lässt!
Ich sag' doch, ich denke, ich weiß, welche Marke du gekauft hast. ;-)
Bei den Portionsgrößen auf Lebensmitteln hat man sich aber auch schon vor Jahren (?) darüber beschwert, welche unrealistisch kleinen Portionsangaben der Hersteller angenommen werden.
Deklarieren extra kleine Mengen als "Portion", damit der Nähr- und Kalorienwert nicht so groß aussieht. (Obwohl das bei Süßspeisen eigentlich Unfug ist... Jeder sollte wissen, dass Süßigkeiten nun mal sehr kalorienhaltig sind. - Es sei denn, dann ist was im Hirn kaputt.)
"Magie der kleinen/großen Zahl" - je nachdem welche Richtung als besser angesehen wird.
Jedem ist die Lüge bewusst, keiner will daran rühren - es könnte ja die Idee aufkommen das einmal zu durchforsten und auf eine nachvollziehbare Basis zu setzen.
Mindestens mit der 'Eine-Weinkönigin-taugt-als-Agrarministerin' Klöckner war unendlicher Widerstand da. Möglicherweise wird das nun aufgegriffen und verbessert.