Neulich, in der Nacht vom 11. auf den 12. Juli, um kurz vor 02:00h, während eines lang anhaltenden Gewitters, gab es einen besonders nahen Blitzeinschlag mit Donner in einer Lautstärke, die ich so in 75 Jahren noch nie gehört hatte.
Ca. einen Meter neben mir flog der Stecker des Routers mit wirklich ohrenbetäubendem Knall aus der Steckdose. Wie im Bild zu sehen, war das Gehäuse durch die Überspannung mit grellweißer Leuchterscheinung aufgeplatzt ...
Es stellte sich heraus, dass der Router schwarze Schmauchstellen aufwies und ausgetauscht werden musste weil sein Inneres komplett zerstört war. Gleichermaßen verschmort war die Telefonsteckdose. Zum Glück allerdings ["Glück im Unglück", Herr nömix] war die zuführende Leitung nicht betroffen und es konnte eine neue Steckdose angebracht werden. Die beiden angeschlossenen Telefone, je Rufnummer eines, hatten das Gewitter unbeschadet überlebt.
Mittlerweile ist der neue Router ebenfalls angekommen und in Betrieb.
Der freundliche Servicemitarbeiter der Telefongesellschaft erzählte mir er habe am Vortag (12.07.) und heute (13.07.) insgesamt 14 Blitzschäden repariert - ein neuer Rekord für ihn - eine eindrucksvolle Erfahrung für mich.
Glück im Unglück, in der Tat!
Aber heißt das nun: Bei Gewitter alle Stecker aus den Steckdosen!? So hat es meine Oma gemacht; bei diesem neumodischen elektrischen Zeugs, man weiß ja nie ...
Die (2) Computer, deren Peripherie und sonstige Gerätschaften in den Arbeitszimmern und der Fernsehapparat sind mit Überspannungsschutzsteckern von Brennenstuhl ausgestattet. Das kostet zwar pro Stück je nach Ausführung zwischen 14 und 25 €, ist aber gut angelegt wenn man z.B. keine Versicherung für Elektronik bezahlen will oder einfach nur nicht hat.
Nun kaufe ich noch einen solchen Schutzstecker für den Netzstecker des Routers.
Die Versicherung habe ich trotzdem, man weiß ja nie .... 😉